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‘s Blatt‘l
Juni 2013
Liebe
Schlaitnerinnen
und Schlaitner,
liebe
„Blattl-Leser“!
Die einzelnen Baumaßnahmen,
(Ortskanalisation, Erweiterung der
Wasserleitung und Straßensanie-
rung) die derzeit in Arbeit stehen,
sind ausreichend in den nachfol-
genden Seiten beschrieben. Daher
werde ich nicht weiter auf diese The-
men eingehen.
Nicht in unsere Jahresplanung
passten die umfangreichen Fels-
räumungsarbeiten an der Göriacher
Straße im Bereich Daberle. Mit der-
artigen Situationen hat wohl jede
Gemeinde zu kämpfen und wenn
man die Hochwasserereignisse im
Nordtiroler Unterland und in den
östlichen Bundesländern betrachtet,
relativieren sich unsere Sorgen gar
bald schon. Für diese Sicherungs-
maßnahmen von Gemeindestraßen
erhält die Gemeinde einen Zuschuss
aus dem Katastrophenfonds des
Bundes. Auch gibt es logistische Un-
terstützung und Beratung von ande-
ren Behördenstellen von Bund und
Land.
Ein Dank gilt auch der Landes-
straßenverwaltung – beim Baube-
zirksamt Lienz für die heuer bereits
durchgeführten
Sicherungsmaß-
nahmen an der Schlaitner Landes-
straße. Es wurden in den letzten Mo-
naten wieder Investitionen in Höhe
von € 70.000,-- getätigt. Oberhalb
der Abbruchstelle vom Vorjahr wird
im Herbst ein weiteres Teilstück
durch Felsabtrag gesichert und mit
einem Felsgitter versehen.
Im Vorjahr hat sich bereits abge-
zeichnet, dass für das alte Tanklösch-
fahrzeug ein Ersatz anzuschaffen ist.
Die Kameraden der Feuerwehr ha-
ben sich äußerst gewissenhaft auf
den Ankauf vorbereitet und die Vor-
und Nachteile der einzelnen Model-
le aufgelistet, verglichen, Fahrzeuge
getestet und hart mit den Herstellern
verhandelt. In Summe überzeugte
schließlich auch den Gemeinderat
das Modell der Firma Rosenbauer.
Nach Abzug von Förderungen und
Beihilfen seitens des Landes und des
Bundes verbleibt bei einem Kauf-
preis von € 310.000,00 immerhin
noch ein Eigenfinanzierungsanteil
von € 100.000,00 für Gemeinde und
Kameradschaft.
Ich darf auch noch kurz über den
Stand bei der geplanten Errichtung
der Wohnanlage mit Geschäftslo-
kal berichten. Die Pläne bekommen
in diesen Tagen noch den letzten
Feinschliff. Dabei tauchen in der
Planung immer wieder Punkte auf,
die sich nicht mit den strengen Vor-
gaben der Tiroler Bauordnung und
den technischen Bauvorschriften de-
cken. Der Architekt hat einerseits die
Aufgabe, leistbare Wohnungen zu
planen und andererseits eine Fülle
an gesetzlichen Richtlinien einzuhal-
ten. Gerade die Barrierefreiheit stellt
an den Architekten DI Egon Griess-
mann große Herausforderungen. Ich
hoffe, dass ich möglichst bald eine
Bauverhandlung ausschreiben kann.
Einerseits wäre es wichtig dass die
Einreichung zur Wohnbauförderung
vom Land noch im Herbst behan-
delt werden kann und auch mit den
Ausschreibungen der Gewerke bald
begonnen werden kann. Ob sich der
geplante Baubeginn im Herbst auch
tatsächlich realisieren lässt, ist nicht
ganz sicher. Zumindest können im
Herbst die ersten Gespräche mit den
Wohnungswerbern geführt werden,
wenn ein Baubescheid vorliegt.
Abschließend wünsche ich euch
einen erholsamen Sommer, vielleicht
wird es doch noch ein richtig warmer
Sommer. Allen Schülerinnen und
Schülern schöne Ferien!
Euer Bürgermeister
Ludwig Pedarnig
Der Bürgermeister hat das Wort
In eigener Sache
Liebe Freunde und Gönner un-
seres „Blatt‘l“!
Konnte ich in unserer letzten Aus-
gabe von einem Spendentopf in
Höhe von € 1.300,00 berichten, so ist
diese Zahl inzwischen weit überholt!
In den Jahren 2010 bis 2013 wurde
von einer Vielzahl einheimischer und
auswärtiger Leser und Leserinnen
ein Gesamtbetrag von € 3.476,00
für die Gemeindezeitung gespendet.
Dafür darf ich mich ganz herzlich be-
danken.
Eine Ausgabe des „Blattl“ in einer
Auflage von 300 Stück in der vorlie-
genden Qualität und mit einer Stärke
von 32 Seiten kostet beispielsweise
rund € 800,00. Das bedeutet, dass
der Gemeindehaushalt bisher finan-
ziell nicht belastet werden musste.
Der gesamte Spendenbetrag wird zu
100% für das „Blattl“ verwendet. und
ich darf euch versichern, dass sämt-
liche Mitarbeiter in unserem Team
ehrenamtlich und mit viel Idealismus
bei der Arbeit sind.
Gleichzeitig muss ich aber noch
eine kleine Erklärung abgeben bzw.
um Verständnis werben:
Inzwischen seid ihr es wahrschein-
lich gewohnt, dass zum Schlaitner
Pfarrfest Ende Juni auch das „Blattl“
fertig ist. Heuer ist es uns leider nicht
gelungen, diesen Termin einzuhalten.
Das hat verschiedenste Gründe, und
ich möchte es mir und euch erspa-
ren, die Ausreden aufzuzählen, die
mir dazu einfallen würden. Obwohl
ihr sie erst im Juli 2013 in die Hand
bekommt, steht aber trotzdem in der
Kopfzeile „Juni 2013“, weil die Zei-
tung von den Inhalten her ja diesen
Halbjahreszeitraum abdeckt.
Neben den in dieser Ausgabe an-
geführten Themen gibt es natürlich
noch jede Menge „Wissenswertes
aus der Gemeinde Schlaiten“, wie
es im Untertitel unseres Blattl heißt.
Die Auswahl der behandelten The-
men wird im Redaktionsteam im ge-
genseitigen Einvernehmen getroffen
und soll einen Abriss der wichtigsten
Geschehnisse in unserer Gemeinde
darstellen, auch auf die Gefahr hin,
dass manches aus anderen Medi-
en bereits bekannt ist. Wenn ihr die
einzelnen Ausgaben sammelt, dann
habt ihr in einigen Jahren eine recht
schöne „Chronik“ unserer Heimatge-
meinde!
Ich wünsche euch jedenfalls viel
Freude beim Durch“Blatt‘l“n.!
Erich Gliber