Seite 55 - Gemeindezeitungen

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FODN - 54/02/2013
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KINDER, JUGEND & FAMILIE
dann Anfang April endlich soweit war:
Spring Break – eine Woche Frühlingsfe-
rien. Ich fuhr mit Jim, Daina und Giulia
nach Orlando/Florida wo wir Universal
Studios besuchten, die Sonne und den
Strand genießten und somit den Schul-
alltag ganz einfach vergessen konnten.
In den letzten Schulwochen veranstalte-
te die Schule immer wieder „Buy-Outs“,
was bedeutet, dass man sich vom Unter-
richt „freikaufen“ kann. So zahlt man
zum Beispiel 2 Dollar, für die man sich
-anstatt in den Unterricht zu gehen- ein
Basketballspiel im Turnsaal ansehen
konnte. Im Großen und Ganzen gefiel
mir die amerikanische High-School
eigentlich sogar besser als die Schulen
hier in Österreich! J
Heimweh, etc. ...
Durch den Schulalltag, das typische
Familienleben und neue Freundschaften
gab es für mich wirklich nur sehr wenige
Momente, an denen ich Heimweh hatte.
Zugegeben gab es keinen einzigen Mo-
ment, an dem ich meine Entscheidung
bereute, oder mir wirklich wünschte
zurückzukommen. Ich bemerkte, dass
ich mir ein richtiges „zweites Zuhause“
aufgebaut hatte. Skype, Facebook, etc.
machten es einfach, zugleich auch den
Kontakt mit Familie und Freunden in
Österreich zu halten.
Zu wissen, dass es länger dauern wür-
de mein nun „zweite Zuhause“ in Ame-
rika wiederzusehen, als mein „eigent-
liches“ Zuhause machte den Abschied
von meiner Familie in den USA minde-
stens gleich schwer wie den Abschied
von Familie und Freunden hier in Kals.
Ich muss zugeben, dass ich mittlerwei-
le Heimweh nach Greenville habe und
hoffe, meine Gastfamilie nächstes Jahr
für eine Weile besuchen zu können.
Besuch von der Familie
Am 14. Juni, eine Woche nachdem
die Schule in Amerika zu Ende war, be-
suchten mich Mama, Papa und Sandra
in Greenville und verbrachten 3 Tage
bei meiner Gastfamilie und mir. Nach
diesen 3 Tagen hieß es dann Abschied
nehmen von meiner Gastfamilie und
von meinen Freunden - meine USA-Tour
begann!
„Reisen ist das Einzige, das du
kaufst und dich zugleich reicher
macht.“
Am 16. Juni flogen wir von Atlanta/
Georgia nach San Francisco/Kaliforni-
en. Dort konnten wir die Golden Gate
Bridge, das Aquarium von San Francis-
co, China Town, und viele weitere Se-
henswürdigkeiten besichtigen. Das Be-
ste an San Francisco war aber bestimmt
der Platz der „Twin Towers“, von denen
man die ganze Stadt auf einem Blick se-
hen konnte.
Nach 3 Tagen ging es dann mit un-
serem Leihauto nach Monterey, einer
kleinen Hafenstadt in Kalifornien, wo
Sandra und Papa eines der größten
Aquarien der Welt besuchten. Am näch-
sten Tag kamen wir nach vielen Stunden
Autofahrt endlich beim Yosemite Natio-
nalpark und anschließend bei den Se-
quoia- & Kings Canyon Nationalparks
an. Dort hatten wir die Möglichkeit,
etwa 3000 Jahre alte Riesenmammut-
bäume mit einem Durchmesser von bis
zu 17 Metern anzusehen. Nach Mamas
und meinem Entschluss, dass wir genug
Bäume für die nächsten paar Jahre ge-
sehen hatten, entschieden wir uns dann,
einen Tag den Grand Canyon National-
park zu besichtigen. Der Grand Canyon
ist eine etwa 450km lange Schlucht mit
„getreppten“ Hängen und horizontal la-
gernden Gesteinsschichten und zählte
für mich zu den sehenswertesten Din-
gen unserer USA-Tour.
Am 26. Juni ging es dann endlich für
3 Tage in die Kasino- und Partystadt
Las Vegas/Nevada. Dabei faszinierte
uns, dass fast in jedem Hotel das gan-
ze Erdgeschoss als Kasino diente. Am
29. Juni fuhren wir wieder für drei Tage
zurück nach Kalifornien – Los Angeles!
Dort sahen wir den Hollywood „Walk of
Fame“, Madame Tussauds, das berühm-
te Hollywood Sign, Beverly Hills und
die Häuser und ehemaligen Villen be-
rühmter Personen wie Madonna, Bruno
Mars, Brad Pitt , Michael Jackson, Elvis,
usw. Von dort aus flogen wir zum krö-
nenden Abschluss dann noch für 4 Tage
nach New York, und von dort aus am 4.
Juli nach Hause, wo mich meine Fami-
lie, Freunde und VoKals herzlich wieder
empfangen haben.
Im Schulchor
Unser Fußballteam
Grand Canyon