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02/2014
Als bekannt wurde, dass unser Auer Kirchl renoviert werden
muss, wurde bereits im September klar, dass wir alle einen
Beitrag dazu leisten wollten. Es wurde beschlossen einen
Adventmarkt zugunsten der Renovierung der St. Josefs Kapel-
le durchzuführen.
An den drei Freitagen im Advent sollte unser Dorfplatz zum
Adventmarkt werden.
Da unsere Veranstaltungen ein Erfolg wurde, freute es mich
sehr unseren Reinerlös von
€ 11 080.-
an den Pfarrkirchenrat
von Thal übergeben zu können.
Jetzt ist es aber an der Zeit noch einmal DANKE zu sagen:
Danke an mein sehr emsiges Team:
Kristin und Nadja Theurl, Petra Unterweger, Daniela Unter-
weger, Silvia und Richard Unterweger, Andreas Fuchs, Hilde-
gard und Franz Vergeiner. Ohne eure Unterstützung und
Mithilfe wäre es nicht möglich gewesen dieses Projekt durch-
zuführen.
Danke auch an Franz Kirchmair für die wunderschöne Gestal-
tung der Folder und Plakate und an Hannes Unterweger dafür,
dass wir seit November die Aue von unten bis oben besetzen,
die gesamte Dekoration und alles was wir benötigten, verwen-
den durften.
Ein ganz besonderer Dank gilt der Krampusgruppe Mittewald
mit Nikolaus und Engel und an Konrad Jungmann für die tolle
Durchführung des Kinderadvents.
Danke an Herrn Pfarrer Rupert Roalter und an alle, die die
Messen in der St. Josefs Kapelle mitgestaltet haben.
Danke an alle Hüttenbauer, Kranzwinderinnen, Bäckerinnen,
Bastler, Handarbeiterinnen, Sponsoren für die schönen Tom-
bolapreise, Los - und Standverkäufer, Sänger, Musikanten,
Beleuchtungstechniker,………….
DANKE AN ALLE, DIE MIT UNS UND FUR DIE
ST.JOSEFS KAPELLE GEARBEITET HABEN!
DANKE AN ALLE, DIE UNSERE VERANSTALTUNG
BESUCHT, VIEL KONSUMIERT UND EINGEKAUFT
HABEN !
Ursula Indrist
Erfolgreiche Initiative für das Auer Kirchl
Aus alten Zeitungen...
Mit großem Aufwand hat die Wildbach und Lawinenver-
bauung die Schutzbauten am Thalerbach in den vergange-
nen Jahren auf den letzten Stand gebracht. Die ACHSE
hat immer wieder berichtet. Siegfried Stocker hat einen
Bericht in der Tiroler Bauernezeitung 1937 Nr. 49/Seite 5
gefunden, der von Schutzmaßnahmen berichtet, die vor
fast 80 Jahren getroffen wurden
:
Assling: (Wildbachverbauung im Thalerbach.)
Im Thalerbach wurden heuer im Sommer durch die Wildbach-
verbauung die dringendsten Schutzarbeiten für die Häuser
und den Fraktionsweg ausgeführt. Die Bauten sind zur Zufrie-
denheit der Interessenten sehr solide und stark ausgefallen.
Wir hoffen, dass sie im nächsten Jahr fortgesetzt werden. Der
Thalerbach gehört entschieden zu den allergefährlichsten
Wildbächen Osttirols. Ein alter Brief vom Jahre 1827 besagt,
dass er in diesem Jahr bei einem Hochgewitter drei Häuser
und den Hauptzufahrtsweg nach Assling weggerissen hat. Das
Jahr 1827 sei, so schreibt der Chronist weiter, ein rechtes
„Geisel-Gottes-Jahr“ gewesen und habe die Schrecknisse von
1809 noch übertroffen. Die Häuser wurden nie mehr aufge-
baut, der Weg erst nach 30 Jahren. 1882 richtete der Thaler-
bach, wie alle Bäche, wieder Schaden an. 1917 bei der
Schneeschmelze wurden neuerdings zwei Häuser samt dem
Asslinger Zufahrtsweg weggerissen, so dass heute von den sie-
ben Häusern am Bachrand nur mehr zwei stehen. Da diese
auch sehr gefährdet sind und Straße und Bahn auch leicht in
Mitleidenschaft gezogen werden können,so liegt die Verbau-
ung des Thalerbaches wohl im allergrößten Interesse der All-
gemeinheit. Durch sie wird auch der Entsiedlung von
Bergbauern am besten vorgebeugt.
Zur Verfügung gestellt vonSiegfried Stocker