Seite 52 - Gemeindezeitungen

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FODN - 53/01/2013
JAGD
Statistik Jagdjahr 2012/13
Rehwild
Abschuss
136 Stück
Hegeabschüsse
2 Stück
Fallwild
38 Stück
(davon 17 Stück auf der Straße)
Gesamtabgang
176 Stück
Rotwild
Abschuss
26 Stück
Fallwild
2 Stück
Gesamtabgang
28 Stück
Gamswild
Abschuss
154 Stück
Hegeabschüsse
1 Stück
Fallwild
2 Stück
Gesamtabgang
157 Stück
Steinwild
Abschuss
29 Stück
Fallwild
4 Stück
Gesamtabgang
33 Stück
Birkhahnen
9 Stück
Füchse
38 Stück
Marder
8 Stück
Hasen
2 Stück
Wildschwein
1 Stück
Murmeltiere
*
160 Stück
*Da wieder Schäden in den Alm-und Wei-
degebieten durch Murmeltiere entstanden
sind, wurde ein vorzeitiger Abschuss von
20 Stück beantragt, dieser wurde von der
Bezirkshauptmannschaft Lienz nach § 52
TJG bewilligt.
Jagdverein
Kals am Großglockner
Von Simone Rogl
D
er Jagdverein Kals am Groß-
glockner lud am 27. und 28. Jän-
ner 2013 zur Trophäenschau in
den neuen Saal im Ködnitzhof. Musi-
kalisch umrahmt von der Jagdhornblä-
sergruppe Kals wurde das vergangene
Jahr behandelt sowie das erlegte Wild
eindrucksvoll präsentiert.
Wildunfälle auf der Straße
Leider kommt es vermehrt zu Wild-
unfällen auf den Straßen. Rehe und Hir-
sche tauchen plötzlich auf der Fahrbahn
auf und häufig lässt sich ein Zusammen-
stoß zwischen Auto und Tier nicht ver-
meiden – so kommt es zum sogenannten
Wildunfall.
Es gibt bislang keine wirksamen Me-
thoden Wild von den Straßen fernzuhal-
ten. An Warnschildern kann man aber
sehr leicht erkennen wo Wild gerne
wechselt. In diesen Zonen sollte man
also besser „vom Gas gehen“ – denn
die Warnschilder stehen dort nicht un-
begründet.
Prächtige Trophäen der Kalser Jägerschaft.
Wie verhält man sich richtig
Rehe z. B. sind Rudeltiere und tau-
chen meist in kleinen Gruppen auf.
Wenn man also ein Reh sieht, sind meist
auch andere Tiere in der Nähe. Dort ist
Vorsicht geboten! Auf jeden Fall Gas
wegnehmen und wenn es akut ist, sogar
eine Vollbremsung machen. Dies aber
bitte nur bei großem, schwerem Wild.
Rehe schauen ins Licht. Wenn man das
Fernlicht eingeschaltet hat und Zeit zum
reagieren hat, das Fernlicht ausschalten.
Sollte es zum Unfall gekommen sein,
muss man auf jeden Fall anhalten.
Die Unfallstelle ist mit Warnblink-
licht und Warndreieck abzusichern.
Das tote Wild ist von der Straße zu
entfernen, so dass keine weiteren
Fahrzeuge darüber fahren und be-
schädigt werden können.
Lebt das Tier noch – auf keinen Fall
anfassen. Man kann von dem verletz-
ten Tier angreifen und verletzen wer-
den und auch Krankheiten können
dadurch übertragen werden.
Erster Ansprechpartner sollte die Po-
lizei sein. Sie wird zur Unfallstelle
kommen, eine Wildunfallbeschei-
nigung ausstellen und sich um das
Wild kümmern.