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CHRONIK

PUSTERTALER VOLLTREFFER

JUNI/JULI 2018

26

Die Idee des „Fensterlkönig“

ist zwar nicht ganz neu (einen

ähnlichen Bewerb gibt es be-

reits in Bayern), aber in Osttirol

fand der spaßige Wettkampf

zum ersten Mal statt, organi-

siert von der Jungbauern-

schaft/Landjugend Panzendorf.

So ging es beim Vereinshaus

von Heinfels richtig rund. Das

Wetter war zwar nicht optimal,

aber der Spaß dennoch garan-

tiert. Ein eigener selbstge-

machter Parcours wurde dafür

errichtet, der mit dem Hinauf-

kraxeln einer Leiter auf den

Balkon des Feuerwehrhauses

endete. Zuvor musste man noch

über einen Heuballen hüpfen,

unter einen Holzzaun durch-

kriechen, diesen überspringen,

über einen Brennholzstock lau-

fen, eine Art Kletterwand

bewältigen, einen Nagelstock

überwinden bis man endlich

die Leiter zum symbolischen

„Fensterln“

emporklettern

konnte.

gegeneinander an“, erzählt

Anton Hofmann, Obmann der

JB/LJ Panzendorf. Sobald die

Herzerltür der Starthütte auf-

ging, hieß es „losfetzen“, was

das Zeug hielt. Es wurde ein

heißer Kampf. In einem K.o.-

System ermittelte man die drei

Besten. Sie rannten und spran-

gen unter 30 Sekunden. Tho-

mas Pircher aus Strassen lan-

dete auf Platz eins. Der zweite

Rang ging an Armin Kiebacher

aus Toblach, gefolgt von Mar-

kus Bürgler (Heinfels).

Knapp nicht ins Finale

geschafft

„Von den drei Damen ge-

langte zwar knapp keine ins Fi-

nale, aber sie schlugen sich

wirklich gut“, bestätigt der Ob-

mann. Alle Teilnehmer schaff-

ten den Parcours, natürlich kam

auch so mancher kurzfristig

zum „Erliegen“, aber unterkrie-

gen wollte sich keiner lassen

und stellte sich sogleich wieder

dem Kampf. Schließlich galt es

tolle Preise zu gewinnen. Von

einem Bungee-Sprung von der

Europabrücke über einen Ostti-

rol-Rundflug bis zu einer Fuhre

Osttiroler Brennholz und ande-

rem mehr. 16 der Teilnehmer er-

hielten jeweils einen Preis.

Im nächsten Jahr soll der Be-

werb voraussichtlich mit ein

paar kleinen Veränderungen

wieder stattfinden.

Ob noch irgendjemand heut-

zutage in der Gemeinde Hein-

fels tatsächlich „fensterlt“, um

zu seiner „Holden“ zu gelan-

gen? „Ich glaube nicht“, lacht

Hofmann, „aber zumindest

kennen wir die Geschichten der

älteren Feuerwehrleute, die den

alten Brauch noch gelebt haben

und dabei sicher nicht nur die

Leiter überwinden mussten, son-

dern auch noch manche andere

Hindernisse.“ Martina Holzer

Strassener wurde

erster „Fensterlkönig“

Der erste Osttiroler „Fensterlkönig“ wurde in Heinfels gekürt. Der heiß

umkämpfte Titel ging an Thomas Pircher. Rund 40 Teilnehmer waren beim

Bewerb mit dabei.

Die Sieger des Bewerbes „Osttiroler

Fensterlkönig“ v. l.: Armin Kiebacher (2.

Platz), Thomas Pircher (1. Platz), Mar-

kus Bürgler (3. Platz).

An die 40 Teilnehmer waren mit

dabei, darunter auch drei Damen.

Wer schafft den Parcours am schnellsten, war die Frage.

Heißer Kampf

An die 40 Teilnehmer aus

Osttirol, Südtirol und Ober-

kärnten ließen sich diesen Hin-

dernislauf nicht entgehen. Dar-

unter fanden sich auch drei

Damen. Die meisten Starter

waren zwischen 18 und 30

Jahre alt, aber es buhlten auch

Ältere um den Titel des Ostti-

roler „Fensterlkönigs“. Das Pu-

blikum fieberte in jedem Fall

voll mit. „Es zählte die Zeit,

immer zwei Teilnehmer traten