CHRONIK
PUSTERTALER VOLLTREFFER
JUNI/JULI 2018
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Die Idee des „Fensterlkönig“
ist zwar nicht ganz neu (einen
ähnlichen Bewerb gibt es be-
reits in Bayern), aber in Osttirol
fand der spaßige Wettkampf
zum ersten Mal statt, organi-
siert von der Jungbauern-
schaft/Landjugend Panzendorf.
So ging es beim Vereinshaus
von Heinfels richtig rund. Das
Wetter war zwar nicht optimal,
aber der Spaß dennoch garan-
tiert. Ein eigener selbstge-
machter Parcours wurde dafür
errichtet, der mit dem Hinauf-
kraxeln einer Leiter auf den
Balkon des Feuerwehrhauses
endete. Zuvor musste man noch
über einen Heuballen hüpfen,
unter einen Holzzaun durch-
kriechen, diesen überspringen,
über einen Brennholzstock lau-
fen, eine Art Kletterwand
bewältigen, einen Nagelstock
überwinden bis man endlich
die Leiter zum symbolischen
„Fensterln“
emporklettern
konnte.
gegeneinander an“, erzählt
Anton Hofmann, Obmann der
JB/LJ Panzendorf. Sobald die
Herzerltür der Starthütte auf-
ging, hieß es „losfetzen“, was
das Zeug hielt. Es wurde ein
heißer Kampf. In einem K.o.-
System ermittelte man die drei
Besten. Sie rannten und spran-
gen unter 30 Sekunden. Tho-
mas Pircher aus Strassen lan-
dete auf Platz eins. Der zweite
Rang ging an Armin Kiebacher
aus Toblach, gefolgt von Mar-
kus Bürgler (Heinfels).
Knapp nicht ins Finale
geschafft
„Von den drei Damen ge-
langte zwar knapp keine ins Fi-
nale, aber sie schlugen sich
wirklich gut“, bestätigt der Ob-
mann. Alle Teilnehmer schaff-
ten den Parcours, natürlich kam
auch so mancher kurzfristig
zum „Erliegen“, aber unterkrie-
gen wollte sich keiner lassen
und stellte sich sogleich wieder
dem Kampf. Schließlich galt es
tolle Preise zu gewinnen. Von
einem Bungee-Sprung von der
Europabrücke über einen Ostti-
rol-Rundflug bis zu einer Fuhre
Osttiroler Brennholz und ande-
rem mehr. 16 der Teilnehmer er-
hielten jeweils einen Preis.
Im nächsten Jahr soll der Be-
werb voraussichtlich mit ein
paar kleinen Veränderungen
wieder stattfinden.
Ob noch irgendjemand heut-
zutage in der Gemeinde Hein-
fels tatsächlich „fensterlt“, um
zu seiner „Holden“ zu gelan-
gen? „Ich glaube nicht“, lacht
Hofmann, „aber zumindest
kennen wir die Geschichten der
älteren Feuerwehrleute, die den
alten Brauch noch gelebt haben
und dabei sicher nicht nur die
Leiter überwinden mussten, son-
dern auch noch manche andere
Hindernisse.“ Martina Holzer
Strassener wurde
erster „Fensterlkönig“
Der erste Osttiroler „Fensterlkönig“ wurde in Heinfels gekürt. Der heiß
umkämpfte Titel ging an Thomas Pircher. Rund 40 Teilnehmer waren beim
Bewerb mit dabei.
Die Sieger des Bewerbes „Osttiroler
Fensterlkönig“ v. l.: Armin Kiebacher (2.
Platz), Thomas Pircher (1. Platz), Mar-
kus Bürgler (3. Platz).
An die 40 Teilnehmer waren mit
dabei, darunter auch drei Damen.
Wer schafft den Parcours am schnellsten, war die Frage.
Heißer Kampf
An die 40 Teilnehmer aus
Osttirol, Südtirol und Ober-
kärnten ließen sich diesen Hin-
dernislauf nicht entgehen. Dar-
unter fanden sich auch drei
Damen. Die meisten Starter
waren zwischen 18 und 30
Jahre alt, aber es buhlten auch
Ältere um den Titel des Ostti-
roler „Fensterlkönigs“. Das Pu-
blikum fieberte in jedem Fall
voll mit. „Es zählte die Zeit,
immer zwei Teilnehmer traten