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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
28. MAI 2018
CHRONIK
Im Jahre 1960, als im „Berger
Moos“ ein paar jungen Berger
Burschen die Idee kam, einen
eigenen Fußballclub zu grün
den und die ersten Spiele
durchzuführen, leisteten sie
wahre Pionierarbeit. Diese jun
gen Berger waren auch verant
wortlich für die damaligen Initi
ativen, einen Sportplatz zu be
kommen.
Nach
mehreren
Überlegungen und Verhand
lungen mit der Nachbarschaft
Berg übersiedelte man ins so
genannte „Keschl“. Dort wurde
dann der erste Platz entspre
chend hergerichtet. Da dieser
aber von den örtlichen Bauern
auch als Viehweide genutzt
wurde, konnte sich so manches
Spiel aufgrund der herumlie
genden frischen Kuhfladen zu
einer wahren Rutschpartie ent
wickeln, erinnert sich Alfons
Pirker sen., der 46 Jahre lang
als Obmann den Fußballverein
mitprägte. 1962 startete in
Berg der aktive Fußball. Spon
soren wurden gewonnen und
unterstützten den Verein. In
diesem Jahr wurde auch bei
einer internen Meisterschaft
(Talbodenmeisterschaft) mitge
spielt. 1963 wurde der Verein
schließlich beim Kärntner Fuß
ballverband angemeldet. Zeit
gleich begann man auch mit
dem Kabinenbau. 1965, zur
Zeit der Hochwasserkatastro
phe, versanken die Tore in den
Fluten der Drau. Der Platz be
kam den Namen „Lettenstadi
on“. 1971 schlossen sich auch
Weißenseer Fußballer dem
Verein an und spielten als 2.
Mannschaft (Reserve) unter
dem SV Berg. Dass der Fußball
verein sehr beliebt ist, zeigt
sich auch heute noch. Mit 80
aktiven Spielern und Spiele
rinnen bzw. sieben Mannschaf
ten ist der Verein, der unter
der Sektionsleitung von Rainer
Josef Thalmann steht, sehr
kampfstark.
Nachwuchs-Fußballer sind
„Spieler der Herzen“
Seit der letzten Spielsaison haben sich die Spieler der Gruppe U 7-B des SV Berg/Drau
Sektion Fußball einen Namen gemacht: Sie werden seit der letzten Fußballsaison als
„Spieler der Herzen“ tituliert und erfreuen bei den Turnieren die Zuseher.
Nicht nur weil sie die jüngsten
Spieler sind, sondern weil sie
mit ihrer besonders liebens
werten und verspielten Art so
manchem Spielbeobachter vor
Augen führen, dass Fußball viel
mehr ist als Technik, Dribbling
und Koordination. Fußball be
deutet Zusammenhalt und Le
bensfreude und bietet als Team
sport die Möglichkeit, Spaß und
Freude für ein gemeinsames Ziel
zu entwickeln, was sich ganz be
sonders bei den Turnieren in
Berg im Drautal zeigt.
Eine Besonderheit des Vereins
ist, dass er in der Spielgruppe U 7
bereits mit drei Mannschaften zu
den Turnieren antritt (A-Mann
schaft mit den Trainern Mag.
Reiner Micheler und Mag. Mar
kus Egarter sowie der B-Mann
schaft mit Udo Fritzer und
Werner Pirker. Da es bereits heu
er wieder Neuanmeldungen gab,
wurde eine dritte Mannschaft
gebildet. Das heißt, der SV
Berg/Drau ist in dieser Alters
klasse nicht nur der größte Ver
ein, sondern er vereint auch die
jüngsten Spieler des Bezirkes
Spittal mit einem Spielalter von
drei Jahren. Zudem werden die
Gruppen jeweils von zwei Trai
nern trainiert.
Pokale für
jede Mannschaft
Passend zum Saisonstart im
April richtete der SV Berg/Drau
bereits zwei Turniere aus, an
denen Mannschaften aus dem
Bezirk Spittal teilnahmen, womit
der Nachwuchsfußball in der Re
gion sehr unterstützt wird. Be
sonders hervorzuheben ist, dass
in Berg nicht nur die Gewinner
mannschaften einen Pokal mit
nach Hause nehmen, sondern alle
Teams. Somit wird der Einsatz
jeder einzelnen Mannschaft ho
noriert. Es handelt sich zudem
immer um besonders spezielle
und schöne Pokale, die der Ver
ein für seine Gastmannschaften
bereitstellt. Die letzten Turnier
pokale stammen vom Berger
Künstler und Bildhauer Werner
Pirker, der zugleich auch Trainer
der Jüngsten im Verein ist. Die
Herzensspieler mit den orangen
Trikots wurden außerdem von
den Sponsoren Malerei Ebner
aus Greifenburg und der Tisch
lerei Unterwaditzer aus Berg mit
neuen Dressen ausgestattet.
Zurzeit bereiten sich die jun
gen „Spieler der Herzen“ neben
dem Training auf dem Fußball
platz auch im Garten ihres Kin
dergartens mit fleißigem Trai
ning auf ein Großereignis vor.
Die kleinen Fußballstars besu
chen alle gemeinsam den Pfarr
kindergarten in Berg im Drautal,
Die „Spieler der Herzen“ der U 7 B-Mannschaft des SV Berg/Drau Sek-
tion Fußball mit Lion Oberwaditzer, Nico Thalmann, Samuel Gabl, Noah
Obereder, Gunther Stich, Jonas Reiter, Marie-Sophie Pirker, David Reiter,
Elias Reiter, Marie Reiter und Marlon Oberwaditzer mit ihren ambitio-
nierten Trainern Udo Fritzer und Werner Pirker. Foto: Mag. Regina Stich
weshalb fast die Hälfte des Kin
dergartens aus begeisterten Fuß
ballern besteht. Die jungen talen
tierten Nachwuchsspieler der U 7
des SV Berg mit dem wohlver
dienten Gruppennamen „Spieler
der Herzen“ werden bei den kom
menden Bezirksturnieren für viel
Freude und Begeisterung sorgen
und darüber hinaus auch beimAl
pe-Adria-Fußballturnier für Kin
dergartenkinder von 11. bis 16.
Juni im ATRIO in Villach vertre
ten sein. Auf Initiative des Landes
Kärnten und in Zusammenarbeit
mit dem Land Kärnten und dem
Kärntner Fußballverband werden
dort Kindergartenkinder aus
Kärnten, Italien und Slowenien
aufeinandertreffen. Auch der
Pfarrkindergarten
Berg
im
Drautal wird mit seinen „Spielern
der Herzen“ und vielen Schlach
tenbummlern mit dabei sein und
den Fußball sowohl im Bezirk
Spittal als auch überregional be
reichern.
Mag. Regina Stich
Auf der Stocksportan-
lage in Seeboden fin-
den vom 31. Mai bis
2. Juni die 28. Stock
sporttage statt. Über
310 Mannschaften aus
verschiedenen
Län-
dern – Deutschland,
Schweiz, Slowenien,
Weißrussland, Ungarn
und Österreich – wer-
den zu diesem Bewerb
erwartet. Der 1. EC Seeboden freut sich schon auf viele spannende
Wettkämpfe.
Äußerst spannend verlief die
diesjährige Kötschach-Mauthe-
ner Schach-Gemeindemeister-
schaft. Mit sechs Punkten aus
sieben Spielen erkämpfte sich
schließlich der aktuelle Ju-
gend-Landesmeister Adamo
Valtiner erstmals den Vereinsmeister-Titel, mit nur 0,5 Punkten
Rückstand folgte Georg Weiler vom SK DolomitenBank Lienz,
Dritter wurde Josef Berger mit fünf Punkten. Der Großteil der 31
Teilnehmer – darunter vier Spieler des SK Lienz – war der jungen
Generation der beiden Vereine zuzurechnen: Insgesamt 19 Jugend-
spieler maßen sich im Königlichen Spiel, davon acht Damen.
V. l.: Georg Weiler, Eckart Salcher, Adamo Valtiner und Josef Berger.