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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
16. APRIL 2018
CHRONIK
Land- und Forstwirtschaft
„Die erste Adresse
für eigenes Geflügel“
Wir haben die idealen Rassen für die
bäuerliche und private Hühnerhaltung.
Robust, leistungsstark und ideal
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Scheran Geflügel
Lienz, Kärntner Straße 79
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Tel. 04852-65484
www.thalhof.net51676
Zahlen, Daten, Fakten zur
Kärntner Landwirtschaft
DIE BETRIEBSANZAHL
IST STABIL
Die zuletzt veröffentlichten Er-
gebnisse der Agrarstrukturerhebung
weisen für Kärnten 17.475 land-
und forstwirtschaftliche Betriebe
aus. Das entspricht in etwa der Be-
triebsanzahl der letzten Agrarstruk-
turerhebung aus dem Jahr 2013.
Seit dem EU-Beitritt Österreichs im
Jahr 1995 hat sich die Betriebsan-
zahl in Kärnten um 21 %, gegenüber
der letzten Vollerhebung im Jahr
2010 um 4 % verringert.
FAMILIENBETRIEBE
ÜBERWIEGEN
Die land- und forstwirtschaft-
lichen Betriebe werden nach wie
vor überwiegend als Einzelunter-
nehmen (92 %) geführt, d. h. die
Bewirtschaftung erfolgt als Fami-
lienbetrieb, wobei 4.324 Betriebe
(25 %) im Haupterwerb und 11.787
Betriebe (67 %) im Nebenerwerb
geführt werden. Zur Rechtsform
Personengemeinschaften (z. B.
GesnbR, Erben- oder Besitzgemein-
schaften) zählen 318 Betriebe (2 %)
und 1.046 bzw. 6 % sind Betriebe
juristischer Personen (z. B. Agrarge-
meinschaften oder öffentlich-recht-
liche Körperschaften). Im Rahmen
der letzten Agrarstrukturerhebung
wurden in Kärnten 39.288 Per-
sonen mit land- und forstwirt-
schaftlicher Tätigkeit ermittelt. Der
überwiegende Teil (34.753 Per-
sonen bzw. 88 %) entfällt nach wie
vor auf Familienarbeitskräfte mit
einem Frauenanteil von 39 %.
BETRIEBE KLEIN
STRUKTURIERT
Die Betriebe in Kärnten sind
nach wie vor klein strukturiert.
Nichtsdestotrotz geht der Trend in
Richtung größerer Betriebe: Wurde
vor rund 20 Jahren von einem
Kärntner Betrieb im Schnitt eine
Gesamtfläche von 38,4 ha bewirt-
schaftet, so waren es 2016 bereits
47,4 ha. Auch in der Tierhaltung
setzt sich diese Entwicklung fort.
Hat ein Betrieb vor rund 20 Jahren
17,3 Rinder gehalten, sind es nun
durchschnittlich 26,5 Rinder je
Betrieb. 67 % der viehhaltenden
Betriebe halten Rinder.
ZUSATZEINKOMMEN
LIEGT IM WALD
37 % der Kärntner Betriebe er-
wirtschaften Einkünfte aus land-
und forstwirtschaftlichen Neben-
tätigkeiten. Mit Abstand am
häufigsten wurde ein Zusatzein-
kommen aus forstlichen Nebentä-
tigkeiten lukriert, gefolgt von Frem-
denverkehr und sonstigen Freizeit-
aktivitäten, Verarbeitung und
Verkauf von landwirtschaftlichen
Erzeugnissen sowie Kommunal-
bzw. Winterdienst.
Quelle: LK Kärnten
Fotos: BMNT/Alexander Haiden