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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
26. FEBER 2018
CHRONIK
MEINE
G
ESCHICHTE
Den Bürgern helfen, den Bezirk stärken
Bezirkshauptmann Dr. Klaus Brandner,
Spittal:
Seit neun Jahren steht Dr. Klaus Brandner als Bezirkshauptmann an der Spitze der Bezirkshaupt-
mannschaft Spittal an der Drau, genauer gesagt, macht er diese Aufgabe schon seit 2006, als er
zum geschäftsführenden Bezirkshauptmann bestellt worden war.
Der Bezirk ist der größ
te Verwaltungsbezirk
österreichweit, er um
fasst 33 Gemeinden
und rund 80.000 Ein
wohner. Der Bezirks
hauptmann als Behör
denleiter und sein
Team von 118 Mit
arbeitern haben alle
Hände voll zu tun. Die
BH vollzieht Bundes
recht, damit auch EU-
Recht, und Landes
recht. „Die BH ist Um
setzer der Verwaltung
und somit das Binde
glied zwischen Politik
auf den unterschied
lichsten Ebenen und
der Bevölkerung“, wie
es Bezirkshauptmann
Brandner auf den Punkt bringt.
Ob es um Reisepässe, Bau,
Sicherheit, Gewerbe-, Wasser
recht, Naturschutz, Kraftfahr
wesen, Soziales, Jugendfürsor
ge oder Vorsorgen wegen dro
hender Seuchen und Gefahren
u. a. geht, die BH ist die direkte
Anlauf- und Erledigungsstelle
für die Bürger im Bezirk. Über
haupt sollten die Bezirkshaupt
mannschaften evaluiert wer
den, um jeweils Mittel und Per
sonal entsprechend den vielen
geforderten Aufgaben für de
ren Bewältigung möglichst ge
zielt und gut abstimmen zu
können. Für ihn sei klar, dass
die vielzitierte Stärkung des
ländlichen Raumes auch mit
der bedarfsorientierten und
bürgernahen Stärkung der
Bezirksverwaltungen einher
gehen müsse.
Zahlreiche Funktionen
Klaus Ewald Brandner, Jg. 1959,
ist mit Gattin Eva verheiratet,
sie haben einen Sohn. Brand
ner ist gebürtiger Spittaler.
Nach dem Besuch des Real
gymnasiums in Lienz studierte
er Rechtswissenschaften in Salz
burg, wo er 1986 promovierte.
Ehe er zwei Jahre später als Ver
waltungsjurist in den Dienst der
BH Spittal eintrat, hatte er in
einem technischen Büro und
dann auch am Bezirks- und Lan
desgericht Salzburg sowie am
Landesgericht Klagenfurt gear
beitet. Als Bereichsleiter und
Sachbearbeiter hatte er bis
2009 zahlreiche rechtliche An
gelegenheiten über, Betriebsan
lagenrecht, ebenso wie Forst-,
Naturschutz-, Verkehrs-, Grund
verkehrs-, Versammlungs-, Was
serrecht u.a.m. Der Bezirks
hauptmann hat zahlreiche
weitere
Funktionen
inne:
Vorsitzender der Bezirkswahlbe
hörde und der Grundverkehrs
kommission, Geschäftsführer
des Schulgemeinde- und Sozial
hilfeverbandes, weiters Ge
schäftsführer der Verwaltungs
gemeinschaft. Auch die Einsatz
leitung im Fall eines Bezirks-
katastropheneinsatzes liegt bei
ihm, ebenso ist er Mitglied im
Nationalparkkomitee
„Hohe
Tauern“ und Biosphärenpark
„Nockberge“.
Naturfreund
Die Aufgaben sind unglaublich
vielseitig, es gibt so viele
Rechtsgebiete, wie schafft man
das? „Man muss es gern ma
chen, sonst wäre man bald
völlig überfordert“, antwortet
Brandner auf meine Frage. Ein
Bezirkshauptmann hat auch
außerhalb der Amtszeiten sehr
viel zu tun, erst recht im Bezirk
Spittal. Da stehen Besuche bei
diversen Vereinen, Kultur
trägern, Einsatz- und Blaulicht
organisationen auf dem Pro
gramm. Im Bezirk gibt es allein
schon 76 Freiwillige Feuerweh
ren und auch 548 Jagdgebiete.
Apropos Jagd: das Jagen sei für
ihn eine Leidenschaft. Zuletzt
musste er auch dienstlich
viele Abschussaufträge ertei
len, um die großen Forstschä
den (durch Rotwild) hintanzu
halten, und auch zur Sicherung
von Schutzwäldern. Er ist ein
großer Naturfreund. Wandern
und Heimwerken nennt er als
weitere Hobbys.
Brandner spricht sich auch für
den modernen Ausbau bzw.
die Konzentration der BH
Spittal (Hauptgebäude in der
Tiroler Straße 16 und Büros in
zwei weiteren Gebäuden) mit
energietechnisch
optimalen
Standards aus, weil dies wirt
schaftlich sinnvoll wäre und
auch mit Vermietungen von
Räumen gekoppelt sein könnte.
Übrigens: Bezirkshauptmann
schaften gibt es seit 150 Jah
ren, denn per Gesetz vom
19. Mai 1868 erfolgte ihre
Einführung
als
politische
Verwaltungsbehörden in allen
Kronländern der österreichi
schen Reichshälfte Österreich-
Ungarn.
Karl Brunner
Engagiert an der Spitze der BH Spittal
mit großen Aufgabengebieten: Bezirks
hauptmann Dr. Klaus Brandner.
Foto: k.brunner
Kurzmeldung
Diavortrag in Mühldorf
„Mit der flotten Oma per Autostopp
durch Lettland“: Diesen Diavortrag
gibt es am Montag, 5. März, um 19
Uhr im Pfarrsaal Mühldorf. Das
Hauptinteresse des Ehepaares Hei
de und Walter Lehmann liegt bei
den Menschen, wodurch sie Brü
cken der Völkerverständigung bau
en. Beim Diavortrag über ihre zehn
wöchige Autostoppreise durch das
Baltikum berichten sie von Einla
dungen bei Familien, von deren
überströmender Gastfreundschaft,
von der Hauptstadt Riga, vom
Besuch auf einem russischen
Kriegsschiff – und auch davon, was
es dort nicht gab: Glühbirnen, Foto
apparate oder Klopapier.
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Neben dem Umweltschutz in
Surinam angesichts vielfäl-
tigster Probleme ist auch noch
bewegung weltweit. Ökume-
nisch bedeutet nicht nur
katholisch und evangelisch,
sondern auch orthodox,
anglikanisch oder auch
altkatholisch.
Auch in Osttirol werden Öku-
menische Weltgebetstags-
feiern angeboten:
St. Jakob
i. D.: Donnerstag, 1. März,
Gemeindesaal, 14.30 Uhr;
Sillian: Donnerstag, 1.
März
, Pfarrkirche, 19 Uhr;
Anras: Freitag, 2. März,
Stefansstube im Widum, 19.30
Uhr;
Kals a. G.: Freitag,
2. März,
Pfarrkirche, 19 Uhr;
Lienz: Freitag, 2. März,
Pfarr-
kirche Hl. Familie, 18.30 Uhr;
Prägraten a. G.: Freitag, 2.
März,
Pfarrkirche, 15.30 Uhr.
Assling:
Freitag,
9. März,
Mehrzwecksaal, 19 Uhr.
Frauen aus Surinam stellen
die Naturschönheiten ihres
Landes und die Schöpfungsge-
schichte in den Mittelpunkt.
Ob als Tee, Räucherwerk,
Smoothie, Globuli oder fein
verpackt im Kräutersalz –
mit Kräutern führt man dem
Körper wichtige Mineralien,
Vitamine und Bitterstoffe
zu und heilt so manches
Wehwehchen. Den Kräutern
ist deshalb der heurige Ost-
tiroler Gartentag gewidmet,
der am
Samstag, 10. März,
in der Landwirtschaftlichen
Landeslehranstalt Lienz vom
Verband der Tiroler Obst- und
Gartenbauvereine veranstaltet
wird. Es geht darum welchen
Boden Kräuter brauchen,
wie sie angebaut werden, wie
sie sich auf unsere Gesundheit
auswirken.
Nach der Begrüßung von
Bezirksobmann Siegfried
Stocker (9 Uhr) spricht
Dipl.-Ing.Dr. Christian Partl
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Schule der Persönlichkeit:
Meditiere mit
uns – Mantra-
meditation
Meditation hilft, Spannungen
und Blockaden abzubauen und
den natürlichen Energiefluss
im Körper wieder zu aktivie-
ren. Das führt zu Regenera-
tion, mehr Wohlbefinden
und Gesundheit. Meditation
ist ein Weg zu sich selbst.
Dienstag, 27. Feber,
19 Uhr, Mühlanger, 2. Praxis
von Dr. Agnes Innerhofer,
9990 Nußdorf-Debant.
Kosten: 15 €.
Persönliche Information
und Anmeldung unter
Tel 0650 8941539
oder per E-Mail:
praxis@agnes-innerhofer.atAusführliche Informationen
zu allenVeranstaltungen
finden Sie auf der Homepage
www.agnes-innerhofer.at75916
Das Frau-sein lernen Töchter
zuerst von den Müttern, die
ihre Erfahrungen weitergeben.
Die Töchter können davon
profitieren oder dagegen
ankämpfen – meist tun sie
beides. Die Gesprächsrunde
„Frauen unterwegs“ spürt
diese emotions- und zugleich
spannungsreiche Beziehung,
die Frauen meist ein Leben
lang begleitet, auf. Liebe und
Konflikte, unausgesprochene
Vorwürfe, Sehnsüchte und zu-
gleich Kraft und Energie sind
Themen. Und wie sich Mut-
ter-Tochter-Beziehungen bei
allen Herausforderungen
kraftvoll gestalt n lassen.
Die erste Gesprächsrunde fand
am Mittwoch, 21. Feber, in
Kals a. G. statt. Am
Dienstag,
27. Feber,
ist der Termin in
Abfaltersbach. Beginn um
19.30 Uhr im Medienraum der
neuen Mittelschule. Gäste
sind Theresia Luka s r, Bar-
b ra Schulz, Sandra Griss-
mann und Nina Karl-Griss-
mann. Musikalische Umrah-
mung: Lump‘m Brass. Mode-
ration: Dipl.-Ing. Christine
Brugger. Eine V ranstaltung
des Regionsmanag ments
Osttirol gemeinsam mit der
Abteilung Gesellschaft und
Arbeit des Landes Tirol.
Frühlingsfahrt
nach Schio
Gläubige aus Osttirol und
Oberkärnten unternehmen von
Samstag, 17., bis Sonntag,
18. März,
eine Pilgerfahrt
nach Schio (Italien). Es wird
ein Bus org nisiert, der von
Matrei über Lienz, Bozen
nach Schio fährt. Dort bietet
sich die Möglichkeit der Mari-
enweihe. Auskünfte und An-
meldung bei Gerlinde Brug-
ger, Tel. 04875-6179 oder
0650-2607855.
„Osttiroler Frauen
unterwegs“
10
Mölltaler Geschichten
Festival 2018:
Kurzgeschichten-
wettbewerb
Das „Mölltaler Geschichten
Festival 2018“ sucht nach
außergewöhnlichen, einfalls-
reichen, unterhaltsamen
Kurzgeschichten aus jedem
Genre, die sich um das Thema
„Begegnungen“ drehen.
Einsendeschluss:
Dienstag, 15. Mai
Wettbewerbsbedingungen
und alles Weitere auf
www.moelltaler-geschichten-
festival.at157045