VP_2018_02

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Ab dem 85. Lebensjahr haben sogar
90 % der Männer dieses Problem.
Manche Männer werden davon viel-
leicht gar nichts merken. Die meisten
aber können vor allem in der Nacht
den oftmaligen Weg zur Toilette nicht
verhindern und haben ständig das un-
angenehme Gefühl, die Blase nicht
vollständig entleert zu haben. Eine
BPH führt aber grundsätzlich nicht zum
Krebs. Die „benigne“ Prostatahyper-
plasie ist mittels moderner Methoden
allerdings gut behandelbar. Chirurgisch
geschieht dies meist mit Laser, Mikro-
wellen oder Ultraschall. Unbehandelt
kann die Prostata aber grundsätzlich
so lange wachsen, bis sie den Blasen-
auslass völlig verschließt und der Be-
troffene dann einer Urämie (Harnver-
giftung) infolge Harnstaus erliegt.
Zum Zahnhalteapparat gehören
neben dem Zahnfleisch auch die Zahn-
wurzel und der Kieferknochen. Erkran-
kungen des Zahnfleisches können auch
durch hormonelle Veränderungen (etwa
Schwangerschaft), Diabetes oder Stö-
rungen der Schilddrüse entstehen. Zahn-
fleischbluten kann aber auch ein Hin-
weis auf eine andere Erkrankung sein
und sollte ärztlich abgeklärt werden.
Mundhygiene ist wichtig
Meistens ist Zahnfleischbluten durch
mangelnde Mundhygiene bedingt.
Wenn die Zähne nicht sorgfältig und
regelmäßig geputzt werden, vermeh-
ren sich die Bakterien im Mund. Sie
scheiden vermehrt Stoffwechselpro-
dukte wie Säuren und Giftstoffe aus.
Vor allem schlecht zugängliche Zahn-
fleischtaschen sind ein Paradies für Er-
reger. Die bakteriellen Giftstoffe grei-
fen das Zahnfleisch an, es entsteht
eine akute Entzündung. Das Zahn-
fleisch ist rot gefärbt, geschwollen, blu-
tet bei der geringsten Berührung und
schmerzt.Wichtig:Weiterputzen! Denn
ohne gründliches Zähneputzen ver-
mehren sich Bakterien noch mehr und
reizen das Zahnfleisch weiter. Mit der
Zeit entsteht so aus der Gingivitis eine
Paradontitis. Hier beschränkt sich die
Entzündung nicht mehr nur auf das
Zahnfleisch, sondern betrifft den gan-
zen Zahnhalteapparat. Das entzündete
Zahnfleisch zieht sich immer weiter zu-
rück, auch der Knochen kann abge-
baut werden – am Ende droht der
Zahnverlust. Gründliche Mundhygiene ist wichtig, um Zahnfleischbluten zu vermeiden.
Probleme beim Urinieren
Die Hälfte aller Männer ab 60 Jahren leiden an einer „benignen
Prostatahyperplasie“ (BPH). Das heißt, sie haben Probleme beim
Urinieren, weil sich ihre Prostata vergrößerte und diese in Folge
die Harnröhre quetscht.
Die Subarachnoidalblutung ist eine
Blutung, die sich zwischen der weichen
Hirnhaut (dem Gehirn anliegend) und
der Spinngewebshaut ausbreitet. Zwi-
schen den beiden Häuten befindet sich
die Rückenmarksflüssigkeit.
Ursache für eine Subarachnoidal-
blutung, die in jedem Alter auftreten
kann, sind meist Missbildungen der Ar-
terien an der Schädelbasis, meist an-
geborene Ausstülpungen, deren Wand
nicht gleich fest ist wie bei normalen
Gefäßen. Bei plötzlichem Blutdruckan-
stieg oder körperliche Anstrengungen
können diese platzen.
Schlaganfall droht
Wenn dies passiert, verspürt der Be-
troffene schlagartig auftretende Kopf-
schmerzen, die sehr heftig sind. Zudem
Übelkeit, Erbrechen und Nacken-
steifheit. Auch kann es zu Bewusst-
Blutung mit Schlaganfall als Folge
Die Subarachnoidalblutung verursacht 6 bis 10 % der Schlaganfälle. Einige Osttiroler erleiden jährlich
eine solche Blutung.
Zahnfleischbluten entsteht
durch schlechtes Putzen
Die häufigste Ursache für Zahnfleischbluten ist eine Entzündung des
Zahnfleisches (Gingivitis) oder des Zahnhalteapparates (Paradonti-
tis). Meistens ist schlechte Mundhygiene schuld daran.
GESUNDHEIT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
FEBER/MÄRZ 2018 33
165311
PRAXIS FÜR
FRAUENHEILKUNDE
Dr. med. univ.
Notburga Krahwinkler
MBA
FÄ für Frauenheilkunde
Wahlärztin
Mühlgasse 11 • 9900 Lienz
Tel. Voranmeldung erbeten
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Tel. +43 (0)4852-68680
Die Prostata bereitet vor allem
Männern ab 60 Jahren lästige Pro-
bleme.
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seinstrübung, Lähmungen und Be-
wusstlosigkeit kommen. Ein Notarzt
muss sofort gerufen werden. Denn das
auslaufende Blut kann die Räume ver-
engen, in denen die Gehirnflüssigkeit
fließt. Es kann zu einem Stau und in
Folge zu einem Schlaganfall kommen,
ebenso zu Herzrhythmusstörungen.
Starke
Kopf-
schmer-
zen,
die
plötzlich
auf-
treten,
können
Hinweis
für
einen
Schlag-
anfall
sein.