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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
18. SEPTEMBER 2017
CHRONIK
25
14. SEPTEMBER 2017
WIRTSCHAFT
OSTTIROLER
BOTE
2445
Dieses Geschäftsmodell ist in
Osttirol einzigartig. Hersteller
von Lebensmitteln, Heim-
accessoires, (Kunst-)Handwerk,
Schmuck und vielen anderen
Produkten können in Silvi‘s
Schatzkiste eines oder mehrere
Regalfächer, Vitrinen oder Platz
im Tiefkühlschrank mieten, und
selbst über Präsentation und Ver-
kaufspreis bestimmen. Voraus-
setzung ist das Vorhandensein
eines Gewerbescheins. Die güns-
tigen Mietpreise reichen von
10 € pro Monat für ein 50 cm
breites Fach bis zu 100 € für ein
ganzes Regal. Über Mangel an
Nachfrage kann sich Silvia Lo-
renzoni seit der Eröffnung ihrer
Schatzkiste Anfang Juli jeden-
falls nicht beschweren. Alles,
was den Gaumen erfreut und
sich gut verschenken lässt, ist
hier zu finden. Ob Osttiroler
Schlipfkrapfen, Käse- und
Wurstwaren aus Oberkärnten
und Südtirol, Säfte, Marmeladen,
Liköre oder andere Köstlichkei-
ten aus Osttirol. Backfreunde
finden Lumara-Backzubehör,
Feinsinnige werden sich an hand-
gefertigten Wellness-Produkten,
ausgefallenem Schmuck oder
selbsthergestellten Taschen er-
freuen. Oder man findet auf
einem der mietbaren Kleiderbü-
geln eine von mehreren Trachten
oder Dirndln. Drei Kunden, die
Onlineshops betreiben, sind mit
den Produkten auch in Silvi‘s
Schatzkiste vertreten. Der hintere
Teil des Geschäftslokals sowie
das Untergeschoss sind dem Floh-
markt (Schuhe, Taschen, Kin-
derbekleidung, Geschirr, Bücher)
gewidmet.
Silvi‘s Schatzkiste befindet
sich im Barbarahof 1 in Lienz
(westlich des McDonald‘s Park-
platzes) und ist von Montag bis
Freitag von 9.30 bis 12.30 sowie
von 14.30 bis 18 Uhr und an
Samstagen von 9.30 bis 12.30
Uhr geöffnet.
Achtung: Das Eröffnungs-
angebot (vier Monate mieten,
drei bezahlen) gilt nur mehr
im September.
161216
In Silvi‘s Schatzkiste
wird jeder fündig
Mit einer ganz besonderen Geschäftsidee begeistert Silvia
Lorenzoni Kunden und Produzenten: Sie vermietet in Silvi‘s
Schatzkiste in Lienz günstig Verkaufsflächen und kann so
ein besonders breitgefächertes Sortiment – von regionalen
Produkten über Schmuck bis zu Spielwaren – anbieten.
Silvia Lorenzoni bietet in ihrer Schatzkiste ein außergewöhnliches
Warensortiment an.
Fotos: goller
Auf
130 m²
Verkaufs-
fläche
findet man
Spielzeug,
Schmuck,
Kleidung,
Ge-
basteltes,
Acces-
soires und
vieles
mehr.
MTB-Grenzmarathon
Die ÖAV-Sektion Obergailtal-Lesachtal veranstaltet am
Samstag, 23. September, den ersten MTB-Grenzma-
rathon und will damit ihren Mitgliedern und allen Rad-
begeisterten ein ganztägiges Mountainbike-Erlebnis
entlang der historischen Grenze zu Italien, vorbei an fünf
Obergailtaler Käserei-Almen, bieten.
Start ist um 8 Uhr, die Strecke
führt vom ÖAV-Zentrum im
Bergsteigerdorf Mauthen ent-
lang des Gail-Flusses nach Stra-
nig (621 m). Hier beginnt der
lange Anstieg zur Straniger Alm
(1.479 m, erster Kontrollpunkt)
und in etlichen Serpentinen em-
por zum höchsten Punkt der
Tour auf die Waidegger Höhe
(1.804 m), wo etwa die Hälfte
der Wegstrecke erreicht ist. Eine
erholsame Abfahrt führt vorbei
an der Waidegger Alm (1.746 m)
hinunter zur Achornach Alm
(1.532 m), von wo aus über einen
Fußsteig empor die Ochsen Alm
(1.680 m) erklommen wird. Der
Almweg leitet direkt zum zwei-
ten Kontrollpunkt, der bewirt-
schafteten Zollnersee Hütte
(1.740 m). Weiter führt die gut
markierte Strecke Richtung Ros-
ser Alm und dann auf die Weide-
flächen der Oberen Bischof Alm.
In steiler Abfahrt geht es vorbei
an der Almhütte (1.673 m) und
gemächlicher weiter Richtung
Untere Bischof Alm (1.181 m,
dritter Kontrollpunkt). Den
Kronhofgraben auswärts fahrend
erreicht man die Wegkreuzung
(940 m), wo man nach Krieghof-
Dolling abbiegt. Die Gehöfte
hinter sich lassend, biegt man
bald links zur Missoria Alm ab,
radelt letztmalig aufwärts an der
Almhütte vorbei und erreicht
schließlich den letzten Wende-
punkt (1.055 m, vierter Kontroll-
punkt). Die letzte Abfahrt nach
Mauthen beginnt über einen
weichen, grasigen Weg und führt
nach einem kurzen Stück mit
Gegenverkehr auf der breiten
Schotterstraße ins Tal. Nähere
Informationen: www.oeav-ober-
gailtal.atVom Zuschauer zum Läufer
Eigentlich wollte der 18-jährige Leon Fian vom Lauf-
verein SV Penk beim „Dolomitenmann“ in Lienz, dem
härtesten Teambewerb der Welt, lediglich das Team
„Raummoden Pichler“ anfeuern.
Beim Einlaufen verletzte sich
aber einer der besten Bergläufer
Kärntens, Robert Stark, und so
wurde zehn Minuten vor dem
Start ein Ersatzläufer gesucht.
Fian überlegte nicht lange und
stelle sich ohne Vorbereitung zur
Verfügung. Sieben Minuten vor
dem Start hatte er noch immer
keine Laufschuhe, bis jemand
spontan seine Schuhe mit ihm
tauschte. Mit einer Zeit vom
1:53.50,3 konnte er für das Team
Architekt Thurner eine gute Zeit
vorlegen. Dieses Team (Uwe
Hochenwarter, Leon Fian, Lukas
Rifesser und Hannes Brandstät-
ter) erreichte in der Wertung
Amateure mit einer Zeit von
4:35.:38 den hervorragenden
fünften und in der Gesamtwer-
tung den 24. Platz. Fian: „Es ist
mir eine große Ehre, dass ich
beim Dolomitenmann teilneh-
men und auch als Ersatz für ei-
nen Spitzensportler wie Robert
Stark starten durfte, ich wünsche
ihm gute Besserung!“
V. l.: Uwe
Hochen
warter,
Leon Fian,
Lukas
Rifesser
und Hannes
Brand
stätter.