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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
31. JULI 2017
CHRONIK
Unter der
Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen Postleit
zahl kommen Sie direkt zum dienst
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Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)
können Sie beim Roten Kreuz einen
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Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Apotheke Zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/56070
(bis 5. August, 12 Uhr).
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(ab 5. August, 12 Uhr).
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 5. August, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 5. August, 12 Uhr).
Gmünd:
Heiligen Geist Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779
(bis 5. August, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 5. August, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 5. August, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 5. August,12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 5. August, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066
(bis 7. August, 8 Uhr).
Nußdorf-Debant:
Dolomiten Apotheke,
Glockner Straße 20 b, Tel. 04852/65565
(5./6. August).
Maria
Spitaler
Kommentar von
Luftschloss
Woran erkennt man, dass wir uns
mitten im Wahlkampf befinden?
Richtig. Daran, dass ein Politiker
etwas sagt, die anderen prompt
reagieren und Luftschlösser nicht
nur milde belächelt werden. Ist
es ein Luftschloss, das der ehe-
malige FPÖLandeschef da ge
baut hat? Ja und nein. Ja, weil
sich viele eine schnellere oder
einfach nur bessere Verbindung
im Drautal wünschen. Nein, weil
eine Autobahn tatsächlich nicht
zur Debatte steht. Entweder
denkt Ragger nicht daran, dass
Kärnten in Oberdrauburg endet
und in Osttirol keine Chance auf
Weiterführung besteht. Oder er
hat die jahrzehntelangen Debat
ten um die Umfahrungen von
Greifenburg, Berg und Dellach
vergessen. Die seit Jänner 2016
fix sein sollten, mit Baubeginn in
der zweiten Jahreshälfte 2017.
Noch ist von den Baggern nichts
zu sehen, und vermutlich auch
noch länger nicht. Denn sonst
wäre nicht, wie der Berger
Bürgermeister ankündigt, im
Herbst eine Blockade der
B 100 angedacht. Damit es zu
mindest beim überfälligen Aus
bau der B 100 nicht beim Luft-
schloss bleibt: ersehnt, aber nicht
realisierbar!
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B 100: ÖVP Kärnten und Osttirol über
Autobahn-Aussagen empört
Die Aussagen des FPÖ-Nationalratswahl-Kandidaten Christian Ragger, die B 100 zu
einer Autobahn durch Oberkärnten und Osttirol auszubauen, schlug bei der ÖVP in
Kärnten und Osttirol hohe Wellen. „Dazu werde es nicht kommen“, so der einhellige
Tenor.
In einem Bericht einer Tages-
zeitung hatte der ehemalige
Kärntner FPÖ-Parteichef Chri-
stian Ragger im Zuge der NR-
Wahl-Kandidatenpräsentation
dazu angeregt „die Drautalbun-
desstraße zur Autobahn zu ent-
wickeln“. Es gehe darum die
Wirtschaft und Anbindung zu
Italien zu stärken. Laut Medien-
bericht wurde Raggers Vor-
schlag von Parteichef Gernot
Darmann und Spitzenkandidat
Erwin Angerer gutgeheißen. Die
ÖVP ließ nicht lange auf eine
Reaktion warten. Bergs Bürger-
meister LA Ing. Ferdinand
Hueter sprach sich bei einer eilig
einberufenen
gemeinsamen
Pressekonferenz der Kärntner
und Osttiroler ÖVP-Politiker
strikt gegen die Autobahn-Pläne
aus: „Ich habe zuerst gedacht,
das ist ein Aprilscherz. Von un-
serer Seite kann ich nur sagen:
Das ist ein kompletter Schwach-
sinn.“ Man brauche keine Auto-
bahn, sondern eine zeitgemäße
Verbindungsstraße im oberen
Drautal. Das soll mit den Um-
fahrungen von Greifenburg,
Berg und Dellach/Drau sicherge-
stellt werden. In allen drei Ge-
meinden gäbe es einen einstim-
migen Beschluss zur jeweiligen
bahnparallelen Umfahrung.
Widerstand
von allen Seiten
Als unseriöse Wahlkampf-
Schnapsidee bezeichnen SPÖ-
Kärnten Verkehrssprecher LA
Manfred Ebner und SPÖ-
Bezirksparteivorsitzender LA
Alfred Tiefnig den jüngsten
FPÖ-Vorstoß, die B 100 zu einer
Drautal-Autobahn auszubauen.
„Die Sinnhaftigkeit und Reali-
sierbarkeit einer 30 Meter brei-
ten Autobahn durchs Drautal
kann jede und jeder für sich
selbst bewerten“, so Ebner. Im
Gegenzug verweist Tiefnig auf
das beständige Engagement der
SPÖ, die B 100 der tatsächlichen
Verkehrssituation besser anzu-
passen: „Uns geht es dabei um
den Schutz und eine Entlastung
der Anrainer entlang der Strecke
durch einen dringend notwendi-
gen Sicherheitsausbau inklusive
der notwendigen Umfahrungen
von Lendorf, Greifenburg, Berg
und Dellach im Drautal“, betont
Tiefnig, der auch daran erinnert,
dass die Geldmittel für den
bedarfsgerechten Ausbau der
B 100 seitens des Bundes bereits
zur Verfügung gestellt wurden,
von der Vorgängerregierung aber
anderweitig eingesetzt wurden.
Transitlawine
Als reine „Wahlkampfblase“
bezeichnet Straßenbaureferent
Landesrat Gerhard Köfer vom
Team Kärnten die Forderung der
FPÖ, die aus der B 100 im
Drautal eine Transitautobahn
machen will: „Eine Autobahn in
diesem Bereich zu errichten,
bedeutet, dass die betroffene
Bevölkerung von einer Transit-
lawine überrollt und der Touris-
mus in diesem Bereich völlig
zerstört wird“. In Osttirol stößt
Ragger sogar in den eigenen
Reihen auf wenig Gegenliebe.
Dort stellt FPÖ-Nationalrat
Mag. Gerald Hauser in einer
Aussendung fest, dass er zwar
eine bessere Verkehrsverbindung
von Osttirol und Oberkärnten
mit Norditalien forciert, er aber
eine Autobahn ablehnt: „Mein
Wunsch ist die Realisierung des
Plöcken-Scheiteltunnels.“
Schulterschluss der Kärntner und Osttiroler ÖVP: „Die B 100 wird
nicht zur Autobahn!“
Foto: goller