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CHRONIK
PUSTERTALER VOLLTREFFER
APRIL/MAI 2017
27
kurz notiert …
50 Teppiche mit dem Logo der
Sensibilisierungskampagne des
Landes Südtirol mit dem Motto
„Weniger Barrieren, mehr Le-
bensqualität“ liegen nun in den
Eingangsbereichen der Land-
häuser und des Landtages, in
den Rathäusern der großen Ge-
meinden, in den Sprengelsitzen
der Bezirksgemeinschaften, in
den Sitzen der Berufskammern,
in den technischen Fachober-
schulen und der Universität für
Bildungswissenschaften. Die
Teppiche sollen den Bedarf an
notwendiger Rotationsfläche
aufzeigen, um sich selbstständig
und autonom bewegen zu kön-
nen. „Mit der Kampagne wollen
wir nicht nur sichtbare, sondern
auch mentale Barrieren Schritt
für Schritt abbauen“, betont So-
ziallandesrätin Martha Stocker.
Rund 15 % der Bevölkerung
sind auf barrierefreie Lebens-
räume aufgrund verschiedener
Behinderungen und Einschrän-
kungen angewiesen. Aber auch
Eltern mit Kinderwagen oder
Kleinkindern, Senioren oder
Menschen mit vorübergehender
Einschränkung bräuchten mehr
Barrierefreiheit. Das Land sieht
nun für den Abbau architektoni-
scher Barrieren in den Landes-
gebäuden einiges Geld vor – al-
lein für heuer 1 Mio €.
Mehr als 40 Kinder-
gärtnerinnen, pädagogi-
schen Mitarbeiterinnen
und Assistentinnen aus
Süd- und Osttirol gaben
sich im Kindergarten
von Toblach ein Stell-
dichein und trafen sich
zum ersten Vernet-
zungscafé. Man wolle
sich künftig verstärkt
austauschen und über
den eigenen Garten-
zaun hinausblicken – zur
noch professionelleren
Begleitung der Mäd-
chen und Burschen –
trotz der sehr unter-
schiedlichen Arbeitsbe-
dingung dies- und jen-
seits der Staatsgrenze.
Die Schüler der Volksschule
Assling schauten in der Tages-
betreuung „Sprengelstube“ in
Abfaltersbach vorbei, um mit
den dortigen Tagesgästen eine
Kreuzwegandacht zu feiern. Es
wurde dabei auch gesungen und
musiziert. Als kleines Danke-
schön bekam jeder Schüler der
Volksschule Assling ein selbst
gebasteltes Kreuz vom Team der
Sprengelstube überreicht.
Gemeinsam feiern
Teppich für mehr
Lebensqualität
Vernetzungscafé
Nicht nur sichtbare, sondern
auch mentale Barrieren Schritt
für Schritt abzubauen, fordert
Soziallandesrätin Martha Sto-
cker.
Bei der Vorstellung der
barrierefreien Teppiche.
„Weniger Barrieren heißt mehr
Lebensqualität“, so Landes-
hauptmann Arno Kompatscher.