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7

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

13. FEBER 2017

CHRONIK

WINTER.

SCHLUSS.

VERKAUF.

auf Einzelstücke

aufWinterware

ab einemEinkauf

von

300,-

auf alles

9900 Lienz, Schillerstraße 5

(neben Zillertaler Trachtenwelt)

Öffnungszeiten:

Mo-Fr 9-18 Uhr

Sa

9-17 Uhr

142411

Alle Interviews unter

www.oberkaernten-online.at

gerland verbracht. Innerhalb der

letzten sechs Jahre sind unsere bei-

den Mütter gestorben. Dies führte

dazu, dass wir in Großbritannien

keine Bindungen oder Verantwor-

tungen mehr hatten. Wegen

unserer Liebe zu den Alpen und

zum österreichischen Volk und

seiner Kultur wollten wir dann nach

Österreich ziehen. 2014 kamen wir

erstmals nach Kärnten und waren

von der Schönheit und der Vielfalt,

die das Land zu bieten hat, begeis-

tert. Außerdem waren hier Immobi-

lien erschwinglich. Einen Monat

später kauften wir die Pension in

Nötsch, im Januar 2015 zogen wir

endgültig von Großbritannien in

unser neues Haus im Gailtal. Wir

haben es nicht bereut.

Wo gibt es Mentalitätsunter-

schiede zwischen Großbritan-

nien und Oberkärnten?

In den letzten 50 Jahren hat sich das

Leben in Großbritannien sehr verän-

dert. Die Menschen sind weniger

gemeinschaftsorientiert und egois-

tisch geworden. Hier in Kärnten sind

die sozialen Werte und die Lebens-

weise noch sehr ähnlich dem Leben

in Großbritannien, als wir aufwuch-

sen. Es gibt hier ein Element des

Vertrauens und der Gemeinschaft,

die heute leider in Großbritannien

immer schwerer zu finden ist. Es

gibt auch eine viel bessere Work/

Life-Balance hier. Ja, die Österrei-

cher arbeiten sehr hart, aber sie

schätzen auch ihre Freizeit und ma-

chen das Beste daraus. Für sich, ihre

Freunde und Familie.

Wie oft waren etwa sie 2016 in

Großbritannien?

2016 waren wir dreimal in Großbri-

tannien. Im Januar und März zu Fa-

milien-Begräbnissen und im Mai,

um Bills Schwester zu helfen, auch

nach Nötsch zu ziehen. Dort über-

nahm sie die Leitung Frühstücks-

pension und schaffte sich im Gailtal

ein neues Zuhause. Für 2017 haben

wir keine Pläne, nach Großbritan-

nien zu fahren, da wir jetzt Kärnten

als unser Zuhause betrachten.

Wie gefällt Ihnen der „Ober-

kärntner Volltreffer“?

Wir lesen die regionalen Nachrich-

ten, weil sie uns über Lokales in-

formieren. Es hilft uns auch mit

unseren deutschen Sprachkennt-

nissen. In dieser Hinsicht sind wir

immer noch Anfänger, aber jeden

Tag verbessern wir uns ein wenig.

Gelungenes Eröffnungs-

konzert der Trachtenkapelle

Lendorf

Mit einem abwechslungsreichen Jubiläumskonzert star-

tete die Trachtenkapelle Lendorf, die heuer das 40-jährige

Bestehen feiert, in das Konzertjahr 2017.

Beim Eröffnungskonzert, ganz

in der Manier eines Neujahrskon-

zertes, wurde dem Publikum ein

abwechslungsreiches Programm

dargeboten. So wurden der

Zigeunermarsch oder die Annen-

polka unter der künstlerischen

Leitung von Kapellmeister Ernst

Walter im Kultursaal Lendorf zum

Hörerlebnis. Sprecher Hans Hofer

führte durch das Programm und

hatte über jeden Musizierenden

auf der Bühne ein paar passende

Sätze. Ein ganz besonderes High-

light war die Ehrung einiger

Musiker des Vereines. Sarah Gra-

nitzer wurde neu in die Reihen des

Vereines aufgenommen. Jasmin

Schwager und Martin Zmölnig für

15 bzw. 25 Jahre im Dienste der

Blasmusik ausgezeichnet, Hans

Penker, Roland Gritzner und

Obmann Rudolf Schwager für

40 Jahre. Die Ehrungen führte

Landeskapellmei

ster Prof. Chris-

toph Vierbauch durch.

V. l.: Ernst

Walter, Martin

Zmölnig, Ro-

land Gritzner,

Rudolf Schwa-

ger, Jasmin

Schwager,

Christoph

Vierbauch,

Hans Penker.

Foto: Lugger