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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
4. JULI 2016
CHRONIK
Wie sehen Sie das Abschneiden Österreichs bei der Fußball-EM?
Manfred Mischelin (56), Vorderberg
Sternzeichen: „Wassermann“
Beschämend. Es fing schon bei Bundeshymne an,
wo die Hälfte der Spieler in die Luft geschaut hat.
Zudem dauert ein Spiel 90 Minuten. Spanier,
Deutsche etwa laufen, bis es wirklich aus ist. Es
war eine super Quali, aber in der Vorbereitung
gegen Malta und Holland sah man bereits, dass
sie außer Form waren. Sie hätten es nur zugeben
müssen, trotzdem wäre man Patriot und Öster-
reicher geblieben.
Gülsah Dalkilic (18), Dellach/Drau, Oberdrauburg
Sternzeichen: „Fische“
Na ja. Ich hätte mir natürlich gewünscht, dass
die österreichische Fußball-Nationalmannschaft
in Frankreich weiter kommt – und nicht
Gruppenletzter wird. Und trotz allem bleibe ich
weiterhin ein Fan von David Alaba, weil ich ihn
ja mag. Aber andererseits bestätigt das Ab-
schneiden der österreichischen Fußballer auch,
dass wir eher eine Ski-Nation sind und bleiben.
Ambros Unterkircher (80), Heiligenblut
Sternzeichen: „Krebs“
Es ist wie im Leben: einmal geht's hinauf, einmal
geht's hinunter – das Leben geht aber trotzdem
weiter. Aber im Fußball ist halt alles möglich.
Wir hatten in den drei Spielen viel Glück, das
letzte Quäntchen Glück hat dann jedoch
gefehlt. Eine Hälfte Glück ist eben zu wenig.
Wäre aber der Alaba-Schuss in der ersten
Minute des Auftaktspiels gegen Ungarn drinnen
gewesen, wer weiß was passiert wäre?
Uwe Hochenwarter (29), Kirchbach
Sternzeichen: „Schütze“
Man ist ja Patriot, so war ich – wie ganz Öster-
reich auch – ein bisserl euphorisch. Aber beim
Anschauen der Spiele war der Unterschied
zu den Top-Teams ersichtlich. Und auch die
„Kleinen“ wie etwa Island haben gefightet, bei
uns war der letzte Wille zum Sieg nicht vorhan-
den. Daher bin ich lieber Einzelsportler im
Mountainbike-Sport, da habe ich alles selber in
der Hand. Das schätze ich.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Magischer Start in den Bergsommer
Am Samstag, 18. Juni, traf der Theaterwagen des Ensemble:Porcia auf eine imposante
Feuerinszenierung und ein wild loderndes Sonnwendfeuer – und das in luftiger Höhe
am Gipfel des Goldeck.
Nach einem Sektempfang bei
der Talstation – organisiert durch
das Hotel Royal X – ging es für
die Besucher mit der nostal-
gischen Goldeck-Pendelbahn
hinauf zur Bergstation. Von dort
war es nur noch ein kurzer
Fußmarsch bis zum Gipfelbe-
reich, wo sie bereits vom
Ensemble:Porcia mit dem Thea-
terwagen und dem turbulenten,
erotischen und verworrenen
Stück „Gefährliches Doppel-
spiel“ von William Congreve
empfangen wurden. Aber nicht
nur das Theaterstück selbst –
auch die einzigartige Location
auf den Almwiesen des Goldeck,
seine atemberaubende Kulisse
und nicht zuletzt die einzigartige
Lichtstimmung in der Abend-
dämmerung machen diese Ver-
anstaltung zu einem unvergess-
lichen Erlebnis. Im Anschluss
daran versetzte Dietmar Fian mit
Kurzmeldungen
Open Air-Konzert
Der Chor der Universität Wien und
die Mölltaler Sänger geben am
Samstag, 9. Juli, um 13 Uhr auf der
Kaiser-Franz-Josefs-Höhe in Heili-
genblut ein Konzert. Das Programm
reicht von Klassik über Brauchtum
bis hin zu Pop und Jazz.
Nachtwallfahrt
Von Vorderberg nach Maria Luscha-
ri führt die traditionelle Nachtwall-
fahrt am Samstag, 9. Juli. Der Eröff-
nungsgottesdienst in der Graben-
kirche findet um 21 Uhr statt. Bei
Schlechtwetter findet die Wallfahrt
nicht statt.
Behinderungen auf B 100
Bis Mitte September werden die
Bauarbeiten an der Linksabbiege-
spur bei der Firma Europlast zwi-
schen Berg und Dellach/Drau dau-
ern. Die Straße wird von sieben auf
zwölf Meter verbreitert, in diesem
Bereich wird die Straße zugleich
vollflächig erneuert. Während der
Bauarbeiten gibt es eine halbseitige
Sperre mit Geschwindigkeitsbe-
schränkung. Die Gesamtbaukosten
belaufen sich auf 175.000 Euro.
seiner musikbegleiteten ArteFi-
an-Feuershow mit kunstvollen
Feuerskulpturen und einem
meterhohen Flammenspiel und
Funkenregen die Besucher in
Erstaunen. Abgerundet wurde
dieser rundum gelungene Abend
durch ein wild loderndes Sonn-
wendfeuer am Gipfel, organi-
siert von der Alpenvereinsjugend
Spittal-Baldramsdorf, das ein-
mal mehr die Augen der Be-
sucher zum Leuchten brachte.
Eine Feuershow vom Feinsten.
Theater auf den Almwiesen.
Fotos: gbb