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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

4. MÄRZ 2011

CHRONIK

Wehrpflicht: Ja oder Nein?

Amon Tretis (80), Reisach

Also mir ist die ganze Diskussion um die

Beibehaltung der Wehrpflicht völlig egal.

Ich bin dafür, dass niemand Schmerzen er-

leiden muss. Sollte die Wehrpflicht abge-

schafft werden, fühle ich mich davon nicht

besonders betroffen. Ein Freund von mir,

der seinerzeit als einer der ersten zur Wehr-

dienst einberufen wurde, sagte mir, dass er

dort bloß das Saufen gelernt hat.

Karin Herre (39), Vorderberg

Grundsätzlich und aus erziehungstechnischen

Gründen finde ich die Wehrpflicht ganz gut,

weil die jungen Burschen beim Bundesheer

vielleicht doch lernen nicht so schnell aufzu-

geben und dass Disziplin im Leben durchaus

eine wichtige Rolle spielt. Außerdem: Was

ist im militärischen Ernstfall oder bei Kata-

stropheneinsätzen? Auch bei der Grenzsiche-

rung ist das Heer gefragt.

Martin Sagmeister (23), Jenig

In erster Linie ist es für die Jugendlichen si-

cher nicht schlecht einmal von daheim weg

zu sein. Man kann vom Dienst beim Österrei-

chischen Bundesheer ja auch durchaus pro-

fitieren, wenn man in gewissen Spartenbe-

reichen wie etwa bei den Fahrern den Lkw-

Führerschein macht. Aber ansonsten muss

ich sagen, dass man beim Grundwehrdienst

weder viel lernt noch viel verdient.

Elke Linseder (44), Spittal

Das ist ein zwiespältiges Thema, geht es

doch zum einen um den wirtschaftlichen

Faktor und zum anderen um den militä-

rischen. Das Heer ist bei Hochwasser-

einsätzen oder bei der Präparierung von

Weltcup-Skipisten immer vor Ort, weil

niemand so schnell einsatzbereit ist wie

das Bundesheer. Einigen tut auch eine ge-

wisse Führung beim Heer gut.

Die Volltreffer-Umfrage der Woche

von Herbert Hauser

Wichtige Beratungsstelle für

Frauen in Hermagor

Als letzte Bezirkshauptstadt Kärntens hat nun auch Hermagor eine eigene Frauenbera-

tungsstelle. Diese soll Anlaufstelle für die Frauen des Bezirks sein und in vielen Fragen

Rat und Antwort parat haben. Finanziert wird das Projekt von mehreren Institutionen.

Frauenlandesrätin Dr. Beate

Prettner eröffnete vor kurzem

gemeinsam mit Bürgermeister

Vinzenz Rauscher und der Frau-

enbeauftragten Helga Grafschaf-

ter die Frauenberatungsstelle in

Hermagor. „Mit Hermagor konn-

ten wir nun auch die letzte Be-

zirksstadt in Kärnten mit einer

Frauenberatungsstelle ausstat-

ten. Künftig ist in Kärnten mit

acht Beratungsstellen die Frau-

enberatung ächendeckend si-

chergestellt. Diese wird ano-

nym, unbürokratisch und vor

allem kostenlos angeboten“, be-

tonte Prettner. Bürgermeister

Rauscher hob bei der of ziellen

Eröffnung die Bedeutung die-

ser Einrichtung für Hermagor

hervor. „Mit der Frauenbera-

tungsstelle konnte ein weiterer

wichtiger Mosaikstein im Sozi-

algefüge hinzugefügt werden.“

Künftig ndet jeden Donnerstag

in den Räumlichkeiten des Kin-

derschutzzentrums „DELFI“ die

Frauenberatung statt. Die Leis-

tungen der Frauenberatungsstel-

len reichen von juristischer Bera-

tung, Ehe- und Familienberatung

bis hin zu Schuldnerberatung

und Psychotherapie. „Oft geht es

vor allem darum, das Selbstbe-

wusstsein der Frauen wieder zu

stärken, damit sie einen Weg in

die Selbstständigkeit, die Auto-

nomie nden“, erklärt Beraterin

Christa Zettinig. Bereits vor 20

Jahren wurden die ersten Frau-

enberatungsstellen in Villach

und Klagenfurt eröffnet und

in den folgenden Jahren konti-

nuierlich ausgebaut. „Kärnten

verfügt heute über eines der

bestausgebauten Frauenbera-

tungsnetze in Österreich“, freut

sich Prettner. Finanziert werden

die Institutionen durch Land

Kärnten, AMS, GKK, Bundes-

ministerium für Familien und

dem Frauenministerium.

DANKE

für die tröstenden Worte,

ob geschrieben oder gesprochen,

für jeden Händedruck, für jedes Gebet,

für Blumen, Kranz- und Kerzenspenden

anlässlich des Abschieds von Herrn

Ennio Leo Pti

č

ek

* 26. November 1963 † 18. Feber 2011

Melitta Pti

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ek und seine Geschwister

Irschen, im Feber 2011

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Christa Zet-

tinig, LR Dr.

Beate Prettner,

Bgm. Vinzenz

Rauscher

und Helga

Grafschafter

eröffneten das

Frauenbera-

tungszentrum

in Hermagor.

Foto: Wajand