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13

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

24. JUNI 2011

CHRONIK

2.-3. Juli

Hauptplatz

8.00 - 17.00 Uhr

24761

94387

Nach dem Felssturz zwi-

schen Trebesing und Lieserbrü-

cke wurde rasch reagiert. Die

Katschberg Straße wurde sofort

gesperrt und der lokale Pkw-

Verkehr über die L 10 Trebe-

singer Straße umgeleitet. Lkws

mussten über die Tauernauto-

bahn ausweichen. „Sofort nach

dem Steinschlag wurde die B 99

gesperrt und die erforderlichen

Schritte eingeleitet.

Am späten Nachmittag fand

eine Begehung des Geländes mit

dem Leiter des Straßenbauamtes

Spittal, Horst Tuppinger, und

Landesgeologen Richard Bäk

statt“, erklärte Landeshaupt-

mann Dör er.

Dabei wurde festgelegt, dass

zuerst noch das vorhandene

Lockergestein aus dem Hang ab-

geräumt wird, um weitere Stein-

schläge zu verhindern. Lobende

Worte hatte Dör er für das Stra-

ßenbauamt Spittal, das so reakti-

onsschnell reagierte.

Im Lauf der Woche fand noch

eine weitere Begehung statt, bei

der sofort ein Konzept zur Si-

cherung des Hanges festgelegt

wurde.

Danach machte man sich so-

fort an die Sanierungsarbeiten.

„Ich habe der Landesstraßenver-

waltung den Auftrag erteilt, die

Sicherungs- und Sanierungsar-

beiten rasch umzusetzen, damit

diese wichtige Verbindung so

schnell wie möglich wieder be-

fahrbar wird“, so Dör er.

Die Kosten für die Sanierung

und die Hangsicherung werden

erst nach Abschluss der Detail-

untersuchungen und Fertigstel-

lung des Projektes fest stehen.

Zu einer bedrohlichen Gefahr

entwickelt sich die Situation am

Gussnigberg in Stall.

Tischplattengroße Steine rut-

schen immer wieder unvermit-

telt auf die Fahrbahn. Einhei-

mische erzählen, dass es schon

zu mehreren brenzligen Situa-

tionen gekommen ist. Zwar ist

die Agrarbehörde derzeit mit der

Sanierung des Weges beschäf-

tigt, doch die eigentliche Ge-

fahrenstelle liegt außerhalb des

Weges.

An der betroffenen Stelle

wäre der Bau einer Stützmauer

dringend von Nöten.

Allerdings muss das Vorhaben

erst von der Wildbachverbauung

projektiert werden.

Der Obmann der Weggemein-

schaft, Josef Fercher, ist vom

bisherigen Vorgehen enttäuscht:

„Laut Wildbachverbauung ge-

schieht vielleicht frühestens

nächstes Jahr etwas. Wir sind

also noch monatelang diesem

Risiko ausgesetzt!“

So werden bis zur Behebung

der Gefahr die Schüler mit dem

Schulbus weiterhin nur bis zur

Gefahrenstelle gebracht, die zu

Fuß gequert werden muss, der

restliche Weg wird mit Privat-

autos fortgesetzt.

Tagelange Sperre der

Katschberg Straße

Am Sonntag, 19. Juni, musste nach einem Felssturz bei

Kilometer 82,2 die Katschberg Straße zwischen Trebe-

sing und Lieserbrücke für den gesamten Verkehr ge-

sperrt werden. Am Montag teilte Landeshauptmann Ger-

hard Dörfler mit, dass die Sperre solange aufrecht bleibt,

bis der Landesgeologe grünes Licht zur Öffnung gibt. Bei

Redaktionsschluss war die Straße noch gesperrt.

Schülertransport eingestellt

Am Gussnigberg in der Gemeinde Stall gibt es schon seit geraumer Zeit Probleme bei

einem Bachüberlauf zum Güterweg. Immer wieder rutschen dort große Steine auf den

Weg. Durch die ständige Gefahr hat der Schulbusunternehmer Anton Thorer nun den

Schülertransport auf dieser Strecke eingestellt.

Die Kinder vom Gussnigberg müssen die Gefahrenstelle zu Fuß

überqueren.