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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
7. MÄRZ 2016
CHRONIK
A Liadle
in mein Herzle drin …
Singwoche mit Chorleiterschulung
Aus nah und fern kamen in den
Semesterferien Sangesinteres-
sierte aller Alterskategorien zu-
sammen, um unter der „Auf-
sicht“ der Chefsekretärin des
KSB, Rosi Kogler, ebenfalls eine
gebürtige Gailtalerin, tage- und
sogar nächtelang zu singen. Kurs-
teilnehmerin Melanie Penker
fasst zusammen: „Nach 358 Ta-
gen Wartezeit war es endlich
wieder so weit. Sowohl viele Ur-
gesteine als auch zahlreiche
,
Drauhofen-Neulinge
‘
trudelten
am Sonntagnachmittag ein, um
gemeinsam eine Woche vollge-
packt mit Singen und Dirigieren
zu erleben. Schon bei der ersten
Einheit stellte sich heraus, dass
der heurige Chor sehr produktiv
war und viel Literatur gesungen
werden kann, die man mit sei-
nem eigenen Chor zuhause oft-
mals nicht singen kann.“ Der 58
Teilnehmer zählende Gesamt-
chor wurde vom Referenten-
team und den Stimmbildnern im
Laufe der Woche vor einige Her-
ausforderungen gestellt, wo-
durch jeder einzelne Teilnehmer
sehr viel dazulernen konnte.
Geleitet wurde der Kurs von
Auch heuer veranstaltete der Kärntner Sängerbund unter Obmann RR Ing. Horst Moser und Chorleiter
Prof. Bernhard Zlanabitnig die alljährliche „Singwoche mit Chorleiterschulung“ in der LFS Drauhofen.
Christof Mörtl aus Feistritz/Gail,
Chorleiter der „SG Oisternig“,
der zusammen mit Nataliya Luki-
na, Andreas Gassner und Markus
Zwitter – besser bekannt als
„Meks“ – die Teilnehmer begeis-
tern konnte.
„Suchtpotenzial“
Vor allem deshalb, weil jeder Re-
ferent seine Besonderheiten hat,
war diese Singwoche sehr ab-
wechslungsreich
und
hatte
„Suchtpotenzial“. „Ursula Lang-
mayr, Clara Sattler und Manuel
Millonigg sorgten die gesamte
Woche im Rahmen der Stimmbil-
dung dafür, dass wir unseren Kör-
per und unsere Stimme besser
kennen lernten und reparierten
einige Stimmen, die leider nicht
mehr singen wollten“, so Penker.
Neben den Plenumseinheiten für
Gemischten Chor fanden auch
Männerchor- und Frauenchorein-
heiten statt, die sehr viel Ab-
wechslung mitbrachten und für
viele eine neue Erfahrung waren.
Ein weiterer fixer Tagesordnungs-
punkt war die Gruppenarbeit, wo
von der Basisarbeit bis zur Grup-
pe der weit Fortgeschrittenen
alles rund um das Dirigat und die
Chorleitung gelehrt wurde und
gleich in die Praxis umgesetzt
werden konnte. Für all jene, die
noch mehr singen wollten, gab es
die Mittagsstudios, die angefan-
gen vom „Singen ohne Noten“
bis zum Jodeln vieles beinhal-
teten. Neben dem normalen
Tagesablauf gab es am Dienstag-
abend das legendäre Volleyball-
turnier, bei dem den Referenten
die Bälle um die Ohren flogen
und die Kursteilnehmer gewin-
nen konnten. Als Abschluss der
Singtage und -nächte fand am
Freitag das Abschlusskonzert
statt, bei dem der Chor das Publi-
kum mit der besonderen Litera-
tur begeistern konnte und viele
Dirigenten, einige sogar zum
allerersten Mal, zum Einsatz
kamen. Penker: „Aber was wäre
Drauhofen ohne Rosi. Sie organi-
siert das ganze Jahr über sämt-
liche Sachen, die im Hintergrund
reibungslos ablaufen und ist die
gesamte Woche lang unsere
,
Mama für alles
‘
. Abschließend
möchte ich mich im Namen aller
Teilnehmer für die grandiose Wo-
che bei Christof Mörtl mit sei-
nem Team, den Stimmbildnern
und bei Rosi Kogler bedanken,
denn ohne sie würden wir uns
nicht schon wieder auf Drau-
hofen 2017 freuen können!“
240 Gäste feierten mit Herbert und Ingrid Haupt
Den Schalttag nutzten der ehemalige Vizekanzler, Familienminister und langjährige Spittaler Vize-Bürgermeister,
Tierarzt Herbert Haupt und Ingrid Pibernig für ihren schönsten Tag.
Das Paar heiratete am 29. Fe-
ber im Schloss Porcia, in jenem
Saal, in dem Haupt mit seinen
Kollegen des Gemeinderates die
Sitzungen abgehalten hat. Mit
dabei bei der Trauung waren an
die 240 Gäste aus ganz Öster-
reich. Die Zeremonie wurde
vom Standesbeamten Ewald
Lerch geleitet. Nach der Trau-
ung marschierte man geschlos-
sen in die Stadtpfarrkirche, wo
Michael Kopp im
Rahmen einer Messe
das frischgebackene
Ehepaar
segnete.
Unter den vielen
Gästen war auch
eine starke Abord-
nung der „Schlaraf-
fen“ aus Spittal und
ganz Österreich, auf
der Gästeliste waren
u. a. der Künstler
Roland Grasser, der
ehemalige Presse-
sprecher von Haupt
Gerald Grosz mit
dem damaligen Sek-
tionschef
Arnulf
Komposch,
die
Rechtsanwälte Josef
Pollan, Gert Grad-
nitzer, Klaus Mitzner Labres,
Franz Oberlerchner, der Archi-
tekt Edwin Pinteritsch, die
Ärzteschar, angeführt von Prof.
Herwig Scholz, Reinhold Pop-
pernitsch, Herbert Plattner und
Heinz Leipold, der Geschichts-
experte Gernot Piccottini, aus
der Politik NR Erwin Angerer,
LR Christian Ragger, Uwe
Scheuch sowie der Abgeordnete
Christoph Staudacher und der
Spittaler Stadtrat Jörg Gritsch-
acher. Als Trauzeugen fungier-
ten Haupts ehemalige Büroleite-
rin Susanne Mayer und Klaus
Ottacher. Das Kaisers Restau-
rant-Team zog alle Register
lukullischen Könnens und ver-
wöhnte die Gäste mit einem ex-
klusiven Hochzeitsmenü. Pro-
fessionell auch die musikalische
Umrahmung und die Tanzmusik
von Wallner & Wallner.
Text und Foto: Rie-Press