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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

4. JÄNNER 2016

CHRONIK

Wochenend-Bereitschaftsdienst der

Ärzte, Zahnärzte und Apotheken

Unter der Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen

Postleitzahl kommen Sie direkt

zum diensthabenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-

wahl) können Sie beim Roten Kreuz

einen Krankentransport anfordern.

Zahnärztlicher Notdienst

Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Malchus Apotheke, Villacher

Straße 15, Tel. 04762/4394

(bis 9. Jänner, 12 Uhr).

Apotheke zur Hygiea,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607

(ab 9. Jänner, 12 Uhr).

Wochenende und an Feiertagen

Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

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Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(ab 9. Jänner, 12 Uhr).

O

bervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(ab 9. Jänner, 12 Uhr).

Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(ab 9. Jänner, 12 Uhr).

Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(ab 9. Jänner, 12 Uhr).

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Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(bis 9. Jänner, 12 Uhr).

Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(bis 9. Jänner, 12 Uhr).

Hermagor:

Adler Apotheke,

Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066

(4. bis 11. Jänner, 8 Uhr).

Debant:

Sonnen-Apotheke,

Florianistraße 6, Tel. 04852/61990

(9./10. Jänner)

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Maria

Spitaler

Kommentar von

Die Arbeiten am südlichen Areal der Kärntnermilch, wo ein

neues Logistikzentrum entsteht, schreiten zügig voran. Der

Ausbau beinhaltet ein Hochregallager, Kommissionier-

Bereiche auf zwei Ebenen, einen Auslieferungsbereich mit

sechs Lkw-Auslieferungstoren sowie den dazugehörigen

Bürobereich. Das Spittaler Traditionsunternehmen investiert

dafür 8 Mio Euro. „Damit wollen wir den Standort Spittal

und den Erhalt der 185 Arbeitsplätze absichern. Die flä-

chendeckende Milchwirtschaft soll außerdem gesichert und

die internen Prozessabläufe verbessert werden“, sagt Ge-

schäftsführer Helmut Petschar. Das neue Hochregallager

umfasst rund 3.000 Palettenplätze, die Nutzflächen werden durch den Zubau um ca. 3.000 Quadrat-

meter erweitert. Nun wurde das Herzstück des Hochregallagers, nämlich die beiden Regalbedienungs-

geräte für die vollautomatische Ein- und Auslagerung der Produktpaletten, installiert. Bgm. Gerhard

Pirih überzeugte sich im Zuge eines Betriebsbesuches über den Baufortschritt. Das Hochregallager

wird im Mai 2016 in Betrieb gehen.

Foto: eggspress

O

BERKÄRNTNER

Wöchentlich besser informiert.

Beachten Sie die heutige Beilage

im Oberkärntner Volltreffer:

(Teilbelegung Oberkärnten)

Jahres-

kalender

2016

38000

O

BERKÄRNTNER

„Durchbruch“ bei der Belebung der

Spittaler Innenstadt

Der Durchbruch und die Stiege, die die Brückenstraße mit dem Petzlhofparkplatz

verbindet, sind nun fertiggestellt. Diese und weitere Maßnahmen werden getätigt, um

die Spittaler Innenstadt zu beleben.

Die Initiativen der Stadtge-

meinde Spittal zur Belebung der

Innenstadt schreiten voran. Bei

einem Bürgerbeteiligungspro-

zess wurde das Farbkonzept für

die Fassadengestaltung in der

Brückenstraße mit den Eigen-

tümern der Geschäftslokale ab-

gestimmt. Damit bekommt die

Brückenstraße ein neues Gesicht

verliehen. Die Farbgestaltung

wurde bereits bei drei Gebäuden

durchgeführt, die restlichen fol-

gen im Jahr 2016. Die Fassaden-

gestaltung ist nur ein Teil des

Gesamtprojekts „Tor zur Regi-

on“ in der Brückenstraße, um

die Innenstadt zu verschönern

und zu beleben. Gerade fertigge-

stellt wurde ein Durchbruch

samt Stiegenabgang von der

Brückenstraße zum Petzlhofpark-

platz, welcher die Brückenstraße

für Fußgänger leichter erreichbar

macht. In den Räumlichkeiten

des ehemaligen Frisörsalons

Hämmerle werden Jungunter-

nehmer

beim

sogenannten

„Coworking Space“ außerdem

neue leistbare Büroräumlich-

keiten vor nden, in denen sich

junge Unternehmen gemeinsam

die Infrastruktur teilen.

„Tor zur Region“

Im Zuge eines gemeinnüt-

zigen Beschäftigungsprojektes,

gefördert vom AMS und vom

Land Kärnten, hatten fünf Lang-

zeitarbeitslose von Mai bis Mitte

Dezember die Möglichkeit, an

diesen Projekten mitzuarbeiten.

Gefördert werden die Fassaden-

gestaltung, der Durchbruch samt

Stiege und die Einrichtung des

„Coworking Space“ durch das

Leaderprojekt „Tor zur Region“

der LAG Nockregion. Im vorde-

ren Geschäftsbereich des ehema-

ligen Frisörsalons Hämmerle

soll zudem das offene Technolo-

gielabor „Otelo“ entstehen, in

dem Gemeinschaften Raum für

experimentelle Aktivitäten zur

Verfügung gestellt wird. Diese

Kombination von „Coworking

Space“ und „Otelo“ mit einer di-

rekten Verbindung ist in Öster-

reich einzigartig. Zusätzlich zu

den genannten Initiativen zur

Belebung der Innenstadt entsteht

in der Brückenstraße ein neues

Geschäftslokal – das „Ober-

kärntner Körberl“ – mit dem

Hintergrund, die regionalen

Spezialitäten wieder ein Stück

ins Rampenlicht zu rücken.

V. l.: Maria Aichholzer

(LAG), Bgm. Gerhard

Pirih, Susanne Brigola,

StR Christian Klammer,

Herbert Krobath, Stadt-

marketingchef Gerhard

Briggl, Ausschussob-

mann Adi Lackner und

Hans Paul Brigola

besichtigen die neue

Verbindung zwischen

Brückenstraße und Park-

platz.

Foto: eggspress

Reichlich spät

Nach 70 Jahren wurde nun der

Streit über ein dunkles Kapitel des

Zweiten Weltkrieges beendet. Da-

mals versprach sich die japanische

Führung vom einfachen Zugang zu

Prostituierten eine bessere Moral

der Soldaten und damit eine effizi-

entere Armee. Da sich nicht genü-

gend Freiwillige fanden, wurden –

Schätzungen zufolge – 100.000 bis

300.000 Mädchen und Frauen aus

Korea, China und anderen besetz-

ten Gebieten in Militärbordelle

verschleppt und als „Trostfrauen“

zur Prostitution verpflichtet. Nach

1945 wurden viele Frauen vom ja-

panischen Militär ermordet oder

an der Heimkehr in ihre Heimat-

länder gehindert. Erst ab Ende der

1980er-Jahre meldeten sich nach

und nach in Südkorea ehemalige

Zwangsprostituierte zu Wort.

1995 wurde ein privater Fonds

eingerichtet,

360

betroffene

Frauen bekamen Geld, das jedoch

für „medizinische Unterstützung

und Sozialhilfe“, nicht als Entschä-

digung gedacht wurde. Erst jetzt

schlossen Japan und Südkorea ein

Abkommen, das eine öffentliche

Entschuldigung Japans und die

Zahlung von umgerechnet 7,56

Mio Euro vorsieht, die den Opfern

zugute kommen soll. Reichlich

spät, denn in Korea leben jetzt,

sieben Jahrzehnte nach Kriegs-

ende, nur noch 46 der damaligen

„Trostfrauen“.

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at