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Oberkärntner
Volltreffer
16. juni 2014
CHRONIK
Paralympic-Silbermedaillengewinner Wolfgang Dabernig mit Trainings
partner(in) besuchte die letzten beiden Etappen des Giro d
‘
Italia nahe
seiner Heimat Kötschach-Mauthen. Natürlich feuerte er auch seinen
Freund Bernhard Eisel, Road Captain vom Sky Team, an. Beide kennen
sich mittlerweile seit zehn Jahren. V. l.: Kurt Strobl, Katja Wassermann,
Berni Eisel und Radlwolf vor dem Start zur letzten Etappe nach Triest.
Bei den Bezirksmeisterschaften im Leichtathletik-Mannschaftsdreikampf
holte sich Niko Preiml (Mitte) von der HLW Spittal im Einzelbewerb
seiner Altersklasse (1999/98) den ersten Platz. Beim 60-m-Lauf, Weit-
sprung und Kugelstoßen setzte er sich mit 572 Punkten klar gegen seine
Konkurrenten durch. In der Mannschaftswertung belegte das Damen-
team der HLW Platz vier. Organisiert wurden die Bezirksmeisterschaf-
ten vom BG Porcia, BRG Spittal und dem Fritz Strobl Schulzentrum.
Troger patzte auf demWeg zur Medaille
Christian Troger unterlief bei der ITU Duathlon-WM im spanischen Pontevedra ein
technischer Fehler. Er musste das Rennen abbrechen und verspielte damit eine mög-
liche Medaille.
Dass die Verteidigung des
Weltmeistertitels bei der Duath
lon-WM auf der Sprintdistanz (5
km Laufen, 20 km Radfahren,
2,5 km Laufen) aufgrund des
neuen Reglements sehr schwie
rig für Christian Troger werden
würde war von Beginn an klar.
„Die ITU hat beschlossen, Be
hindertenklassen zusammenzu
legen. Leider ist davon haupt
sächlich meine Klasse betroffen.
Das heißt, dass ich in Zukunft
nicht mehr ausschließlich gegen
Sportler mit Oberschenkelpro
these, sondern auch gegen Ath
leten mit vergleichbar ‚leichten‘
Lähmungen starten muss“, er
klärte Troger vor dem Start. Dass
die „Mission Titelverteidigung“
so ein Ende nehmen würde, war
für den Kärntner ein Schock.
Schon auf den ersten fünf
Laufkilometern war klar, dass
es ein sehr harter Tag für Tro
ger werden würde. Drei Spa
nier (einer mit Unterschenkel
prothese, zwei mit Lähmung)
gingen in hohem Tempo vorne
weg. Auf dem vierten Platz ver
suchte Troger den Abstand ge
ring zu halten. „Meine Renntak
tik war es, beim ersten Lauf mit
den Führenden mitzugehen und
dann als wahrscheinlich stärk
ster Radfahrer meine Attacke
zu setzen. Der Radkurs mit vier
langen Steigungen wäre ideal für
mich gewesen“, so Troger. So
weit kam es jedoch leider nicht
mehr. Innerhalb weniger Sekun
den wechselten die vier führen
den Athleten aufs Rad und alles
sah danach aus, dass die Taktik
des Kärntners aufgeht. Am Aus
gang der – sehr langen – Wech
selzone bemerkte Troger, dass er
in der Hitze des Gefechts noch
immer seinen Laufschuh an hat
te. Somit war das Rennen für
den Oberkärntner gelaufen, da
ihm von den Kampfrichtern ver
boten wurde, in die Wechselzone
zurückzukehren und ein Radfah
ren mit Laufschuh viel zu viel
Zeit kostet. Ich war praktisch
mit der Führungsgruppe beim
Wechsel und versuchte, diesen
besonders schnell zu absolvie
ren. „Auch wenn so etwas in der
Hitze des Gefechts des Öfteren
vorkommt, darf das nicht pas
sieren, schon gar nicht bei einer
Weltmeisterschaft. Ich bin hier
hergekommen, um meinen Titel
zu verteidigen. Da geht man ans
Limit, da passieren Fehler, die
nicht passieren dürfen“, meint
der enttäuschte Sportler.
Schulschach-
Vergleichskampf
Auch im zweiten Vergleichskampf gegen das BG/BRG
Lienz im heurigen Frühjahr musste die junge Schach-
truppe der NMS Kötschach-Mauthen die Überlegenheit
der Osttiroler Schachsportler anerkennen.
Die mit Staatsmeister Julian
Maresic an der Spitze kampf
erprobte Osttiroler Truppe ließ
den Obergailtalern mit einen
Gesamtscore von 26:10 kei
ne Chance und siegte verdient.
Erfreulich aus der Sicht der
Kötschach-Mauthner NMS-ler
war die Erkenntnis, dass etliche
Spieler lange Zeit durchaus
mithalten konnten, es aber noch
am Durchhaltevermögen und
an der im Vergleich zu den Ost
tirolern geringeren Routine
mangelte. Ein Versprechen
für die Zukunft waren auch
diesmal wieder Thomas War
muth und Adamo Valtiner, die
phasenweise ihr Schachtalent
aufblitzen ließen.
Die Schachfreunde aus Osttirol und dem Oberen Gailtal