Seite 19 - VP_2013_04

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WIRTSCHAFT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
MAI/JUNI 2014
19
Erstmals in der neueren
Tiroler Landtagsgeschichte
schlossen sich neun verschie-
dene Parteien des Tiroler und
Südtiroler Landtages zusam-
men, um in den Mai-Landtagen
des Tiroler und des Südtiroler
Landtages einen Gesamt-
Tiroler Mehrparteienantrag für
die Wiedereinführung einer
direkten und umsteigefreien
Zugverbindung von Lienz über
Bruneck nach Innsbruck und
retour zu beantragen. Sven
Knoll, Landtagsabgeordneter
(Süd-Tiroler Freiheit): „Wir
setzen mit dem Antrag ein
Zeichen, weil uns die Wieder-
einführung der umsteigefreien
Zugverbindung partei- und
landtagübergreifend ein großes
Anliegen ist. Es geht um eine
Gesamt-Tiroler Einrichtung.
Der Ersatzbus ist ein Schritt
zurück. Für den umsteigefreien
Direktzug soll es eine faire
Kostenaufteilung geben, jeder
– Südtirol und Tirol – bezahlt
seinen Kilometer-Anteil.“
„Stehen vor Tarifreform
Für Roland Tinkhauser, Land-
tagsabgeordneter (Südtiroler
Freiheitliche), ist der Zeitpunkt für
den gemeinsamen Beschlussan-
trag gut gewählt, „weil wir in
Südtirol vor einer Tarifreform ste-
hen und den Direktzug dann ein-
planen können. Die Landesregie-
rungen können gar nicht gegen
diesen Antrag sein.“ Hans Heiss,
Landtagsabgeordneter (Südtiro-
ler Grüne): „Als überzeugte Zug-
fahrer unterstützen wir diese Ini-
tiative gerne und bedauern, dass
sich Südtirol in der Vergangenheit
extrem schwach an den Kosten
beteiligte. Eine umsteigefreie
Zugverbindung bringt großen
Mehrwert und ist ein Gewinn. Die
grüne Landesrätin in Tirol bemüht
sich, eine adäquate Ersatzlösung
für den Direktzug fehlt aber noch.
Wir sehen uns verpflichtet, zu un-
serer Überzeugung zu stehen.“
Elisabeth Blanik, Landtagsabge-
ordnete (SPÖ Tirol), geht es um
ein Herzensanliegen für die Ost-
tiroler Bevölkerung. „Wir haben
uns den Takt in Südtirol ange-
schaut, die Wiedereinführung des
Direktzuges ist ohne Behinde-
rung des aktuellen Zugverkehrs
machbar. Es geht nur um den
politischen Willen der schwarz-
grünen Landesregierung.“
Neu entfachter Kampf umWiedereinführung
des Direktzuges
Die Abschaffung des Direktzuges Lienz-Innsbruck 2013 macht etlichen Parteien
weiterhin Kopfzerbrechen. Denn statt des Zuges fährt ein Bus. Neun Parteien unter-
stützen nun einen Gesamt-Tiroler Landtagsantrag, mit dem um die Wiedereinführung
der direkten Zugverbindung Lienz-Innsbruck gekämpft wird.
V. l.: Andreas Pöder, Rudi
Federspiel, Elisabeth Blanik,
Roland Tinkhauser, Maria
Zwölfer, Sven Knoll, Andrea
Haselwanter-Schneider und
Hans Heiss setzen sich für
eine Wiedereinführung des
umsteigefreien Direktzuges
Lienz-Innsbruck ein.
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