Seite 36 - VP_2013_04

Basic HTML-Version

erst zu platzen, denn die Expe-
dition scheiterte immer wieder
an den Tücken des Wetters. Im
dritten Folgejahr stimmten dann
alle Voraussetzungen für den
entscheidenden Versuch. Regis-
seur Thomas Dirnhofer gelang
in „Cerro Torre“ ein authenti-
scher Blick in das Innenleben
seiner jungen Protagonisten, die
sich nicht beirren ließen. Für die
grandiosen Bilder sorgte ein er-
fahrenes Film- und Kletterteam,
zu dem auch der Debanter Berg-
25 Jahre nach Werner Herzogs
Spielfilm „Schrei aus Stein“
steht nun der berüchtigte „Cerro
Torre“ inmitten einer atembe-
raubenden Dokumentation. Der
Film begleitet das mehrjährige
Abenteuer von David Lama und
Peter Ortner in Patagonien (Süd-
amerika) auf eindrucksvolle
Weise. Die beiden nahmen sich
vor, den Cerro Torre zu bestei-
gen. Doch noch nie gelang es bis
dahin einem Kletterer diese
„Nadel aus Granit“ im Freiklet-
terstil zu bewältigen. Es galt
sogar als völlig unmöglich.
Genau darin lang der Reiz für
sie. Doch der Traum schien vor-
Eine spektakuläre Dokumentation über die Besteigung des berüchtigten Cerro
Torre in Patagonien startet in den Südtiroler und österreichischen Kinos am
Freitag, 21. März. Die Hauptrollen spielen David Lama aus Nordtirol und der
Osttiroler Peter Ortner, der als Seilpartner von Lama einen wesentlichen Teil
zum Gelingen der Expedition beitrug.
Kino-Start:
Cerro Torre-Besteigung jetz
David Lama (l.) und Peter Ortner schafften das Unmögliche: Die Besteigung des
Cerro Torre im Freikletterstil.
Der Cerro Torre – eine 3.128 Meter hohe „Granitnadel“,
ist aufgrund seiner steil aufragenden, glatten Granit-
wände und der meist extrem widrigen Wetterbedingungen
generell nur sehr schwer zu besteigen.
Foto: red bull/corey rich