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CHRONIK
PUSTERTALER VOLLTREFFER
MÄRZ/APRIL 2014
3
Im Vorjahr begannen die Be-
treiber des Projektes Skischau-
kel Sexten-Sillian zehn Hektar
Wald auf den Hängen der Rot-
wand in Sexten für eine Trasse
zu roden. Gegner erreichten
einen Stopp, indem ein Ge-
richtsverfahren
eingeleitet
wurde. „Schon im Dezember
hätte eine Entscheidung fallen
sollen, seitens der italienischen
Gerichte, diese zögerten sie
aber hinaus“, so Schiffmann. Er
vermutet aber, dass nun Anfang
April die Würfel fallen werden.
Das heißt, dass es entweder ein
Ja für die Weiterverfolgung des
Projektes geben wird oder ein
Nein und die ausgeholzten Be-
reiche wieder ,rückgebaut‘ wer-
den müssen.“
Nach wie vor sieht Schiff-
mann die Skischaukel als sehr
wichtiges touristisches Projekt
für die Gemeinde Sillian an.
„Natürlich braucht es auf unse-
rer Seite noch ein UVP-Verfah-
ren. Allerdings sind die Seil-
bahngrundsätze auf österrei-
chischer Seite so ausgelegt,
dass die Skischaukel umgesetzt
Die Menschen kennen,
das Land verstehen.
So funktioniert das Prinzip Raiffeisen.
Seit 125 Jahren.
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Die Ungewissheit rund um das Projekt Skischaukel
Sexten-Sillian soll bald ein Ende haben. „Vermutlich
noch im März werden die italienischen Gerichte ent-
scheiden, ob es weitergehen kann oder nicht“, infor-
miert der Sillianer Bürgermeister Erwin Schiffmann.
Skischaukel Sexten-Sillian:
In Kürze fällt ein italienisches
Gericht die Entscheidung
Bgm.
Erwin
Schiff-
mann
wartet
hart
auf die
Ent-
schei-
dung.
Ob der Bau der geplanten Skischaukel Sexten-Sillian weitergehen
kann, ist derzeit noch offen. Es gibt zwar viele Befürworter, aber
auch etliche Gegner des Projektes.
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... im Zauber
des Frühlings
reiche ich Dir
meine Hand ...
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werden kann.“ Mit der Ski-
schaukel komme auch die
Möglichkeit, endlich dem Kar-
tenverbund „Dolomiti Super
Ski“ beitreten zu können. Ein
langersehntes Ziel auch von
Liftbetreiber Heinz Schultz.
Ob er eine Skischaukel begrüßt
oder nicht, will er jedoch nicht
kommentieren. Laut Schiff-
mann kann es auch sein, dass
ein Beitritt zum Kartenver-
bund schon vor Fertigstellung
der Skischaukel möglich wird.
„Wenn die grenzüberschrei-
tende Bahnverbindung im Stun-
dentakt tatsächlich zustande
kommt und der Bahnhof in
Winnebach gebaut wird.“
Martina Holzer