Seite 23 - VP_2013_04

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BAUEN UNDWOHNEN
PUSTERTALER VOLLTREFFER
MÄRZ/APRIL 2014
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Cellulose-Dämmung wird so-
wohl im Neubau als auch in der
Sanierung eingesetzt, im Boden,
an Außen- und Innenwand sowie
auf dem Dach. Durch das pneu-
matische Einbringen des losen
Dämmstoffes („Einblasen“) ist
ein fugenloses Dämmen mög-
lich. Das hat den entscheidenden
Vorteil, dass Wärmebrücken
durch Lücken oder Fugen erst
gar nicht entstehen können. Au-
ßerordentliche Feuchtregulie-
rung, ein besonderer sommerli-
cher Hitzeschutz und herausra-
gende Schalldämmeigenschaften
machen den Cellulose-Dämm-
stoff zur Wohlfühldämmung.
Viele Vorteile
Im Gegensatz zu herkömmli-
chen Dämmstoffen hat Cellu-
lose die Eigenschaft, große
Mengen an Feuchtigkeit aufzu-
nehmen, zu speichern und auch
wieder abzugeben, das alles
ohne wesentliche Beeinträchti-
gung seiner Dämmeigenschaf-
ten. Eine derartige diffusionsof-
fene Konstruktion erlaubt ein
problemloses Rücktrocknen von
eventuell vorhandener Feuch-
tigkeit aus der Dämmebene. Das
bedeutet nicht nur den Schutz
der gesamten Baukonstruktion,
sondern auch ein unvergleichli-
ches Raumklima. Wer schon
einmal im Dachgeschoß ge-
wohnt hat, kennt das Phänomen:
Trotz Dämmung wird es in den
Räumen an heißen Sommerta-
gen unangenehm warm. Her-
kömmliche Wärme-dämmungen
sind für den sommerlichen Hit-
zeschutz meist nur wenig geeig-
net. Nur ein Dämmstoff mit
hoher spezifischer Wärmekapa-
zität und relativ hohem Gewicht
wie eine Cellulose-Dämmung
verhindert wirksam die Aufhei-
zung einer Dachgeschoßwoh-
nung im Sommer und das Aus-
kühlen im Winter.
Eine Cellulose-Wärmedäm-
mung leistet zudem einen wich-
tigen Beitrag zum Umwelt-
schutz. Dass Dämmung Ener-
gie und damit Treibhausgas
einspart, ist bekannt. Die Cel-
lulose-Dämmung leistet jedoch
noch mehr. Im Vergleich zu
allen herkömmlichen Dämm-
produkten wird für die Herstel-
lung nur ein Bruchteil an Pri-
märenergie benötigt.
Kampf gegen
Feuchtigkeit
Verschiedene Ursachen kön-
nen zur Durchfeuchtung von
Bauteilen führen. Mangelhafter
Schutz gegen aufsteigende
Feuchtigkeit aus dem Erdreich
wegen fehlerhafter oder fehlen-
der Horizontalsperre führt mit zu
den größten Schäden. Das in den
Kapillaren aufsteigende Wasser
führt schädliche Salze aus dem
Erdreich und den Baustoffen mit
sich. Diese Salze lagern sich im
Mauerwerk ab, ziehen immer
mehr Feuchtigkeit nach und tre-
ten am oberen Rand des durch-
feuchteten Bereiches aus. Da
nutzt es nichts, nur mal schnell
den Putz ganz abzuschlagen und
neuen anzubringen. Früher war
dazu kostenintensives Aufgraben
erforderlich, wenn man das Pro-
blem zuverlässig in den Griff be-
kommen wollte. Nur so war an
das Fundament heranzukommen,
um dort eine wirksame Feuch-
tigkeitssperre
einzubringen.
Heute gibt es genauso zuverläs-
sige Lösungen, die viel einfacher
anzuwenden sind.
Problemlösung
Eine hochwirksame, zertifi-
zierte Lösung stellen Silikon-
harzlösungen dar, wie bei-
spielsweise die wasserfreie Vei-
Bauen und Wohnen werfen viele Fragen auf. Wie etwa: Was kann die
Cellulosedämmung? Wie wird man feuchte Mauern wieder los? Was bringt
mir das Bauen mit Holz? Der „PVT“ hat die passenden Antworten dazu.
Tipps rund um Bauen und Wohnen
Das
„Einbla-
sen“ des
losen
Dämm-
stoffs er-
möglicht
ein fu-
genloses
Däm-
men, so
können
Wärme-
brücken
durch
Lücken
oder
Fugen
gar
nicht
erst ent-
stehen.
Foto:
clima-
cell.de