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Der Naturdoku-
mentarfilm „Auen-
landschaften in Süd-
tirol - die Ahrauen
und ihre Artenviel-
falt“ begeistert das
Südtiroler Publi-
kum. Allein in den
Kinos von Bruneck,
Bozen und Schlan-
ders lockte der Na-
turfilm „Auenlandschaf-
ten in Südtirol“ über 1.700 Besucher an. Mit dem Film
realisierte der onlus Verein Naturtreff Eisvogel sein bisher größtes und
aufwendigstes Projekt. „Die hochwertigen Filmaufnahmen sollen die
Vielfalt und die Besonderheiten unserer letzten Auwälder einem brei-
ten Publikum näherbringen“, informiert Klaus Graber vom Naturtreff
Eisvogel. Mehr als vier Jahre dauerten die Dreharbeiten für diesen
Film. Über hundert ehrenamtliche Helfer beteiligten sich an dem auf-
wendigen Projekt. Der Film ist nun auch auf DVD erhältlich. Regie,
Kamera und Schnitt: Hubert Schönegger.
KURZ NOTIERT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
FEBER/MÄRZ 2014
22
Das hintere Ahrntal wird immer wieder von Naturgefahren
heimgesucht. „Deshalb werden jetzt Maßnahmen zur Gefahrenab-
wehr und zur Risikominderung ausgearbeitet – von der Abteilung
Wasserschutzbauten des Landes, den Gemeinden Ahrntal und
Prettau und Interessensvertretern“, informiert Rudolf Pollinger,
Direktor der Abteilung Wasserschutzbauten des Landes. Analysiert
wird das gesamte Einzugsgebiet rund um die obere Ahr, das eine
Fläche von 274 km³ umfasst. Man beginnt mit Untersuchungen in
den Bereichen Raumnutzung (Firma Abenis Alpinexpert), Wasser-
gefahren (Firma Hydrodata), Gewässerökologie (Firma Umwelt &
Gis), terrestrische Ökologie (Studio Associato Pan) und Wasser-
nutzung (Jesacher Geologiebüro). Die ersten Ergebnisse sollen im
Juni vorliegen. Das Projekt endet im Dezember und umfasst ein Ge-
samtbudget von 550.000 €. Finanziert wird dieser Einzugsgebiets-
plan mittels EU-Gelder.
kurz notiert …
Beim Treffen des Ausschusses der Bezirksgemeinschaft Pustertal
und der Pustertaler Landtagsabgeordneten unlängst in Bruneck
war auch der Sozialbereich im Pustertal ein gewichtiges Thema.
Roland Griessmair, Präsident der Bezirksgemeinschaft, erinnerte:
„Im Sozialbereich stehen im Südtiroler Pustertal in 18 Strukturen
226 geschützte Arbeitsplätze und 86 geschützte Wohnplätze für
benachteiligte Menschen zur Verfügung.“ Gut aufgebaut und von
den Menschen gerne angenommen werde der Hauspflegedienst
mit knapp 50.000 Betreuungsstunden. „Ebenso der Dienst
‚Essen auf Rädern’ mit 55.000 zugestellten Essen im Jahr.“ Als
Indiz für die enge Bindung zur Bevölkerung bezeichnete er den
Umstand, „dass sich rund 300 Menschen ehrenamtlich engagieren
und freiwillig soziale Aufgaben übernehmen. Auf solche Frauen
und Männer sind wir besonders stolz“, sagte der Präsident. V. l.:
Christian Tschurtschenthaler, Albert Wurzer, Alfred Mutschlechner,
Florian Mussner, Roland Griessmair, Martha Stocker, Waltraud
Deeg, Romana Stifter, Albert Palfrader, Georg Weissteiner, Rein-
hard Mahlknecht, Gebhard Mair.
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