Seite 29 - VP_2013_04

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GESUNDHEIT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
JÄNNER/FEBER 2014
29
Schon lange nagt an Prim. Dr.
Martin Schmidt, Leiter der Fachab-
teilung Psychiatrie Lienz, die Tatsa-
che, dass viele Menschen in Osttirol
oft schnell und effektiv psychologi-
schen Beistand bräuchten, diesen
aber meistens aus Mangel an ent-
sprechender Infrastruktur nicht er-
halten können. Mit der Gründung
des Vereines für individualpsycho-
logische Beratung setzte Schmidt
aber gemeinsam mit Kornelia Meier
erste Schritte zu einem notwendi-
gen Krisenzentrum in Osttirol, das
rund um die Uhr geöffnet sein soll:
mit mehreren Mitarbeitern und fi-
nanziert durch die öffentliche Hand,
um die Krisenarbeit in Osttirol si-
cher zu stellen. „Bestehende An-
gebote sollen miteingebunden wer-
den, Ressourcen gebündelt. „Wenn
die Seele schreit, dann passiert das
oft nach Dienstschluss oder am
Wochenende“, betont Dr. Martin
Schmidt.
Das weiß Kornelia Meier aus Ab-
faltersbach, die als individualpsy-
chologische Beraterin und Supervi-
sorin im Bezirk und als Geschäfts-
führerin des Vereines tätig ist, nur
allzu gut: „Plötzliche Todesfälle, Ge-
walttätigkeit auch in Zusammen-
hang mit Alkoholmissbrauch, andere
soziale oder seelische Krisen, oft-
mals innerhalb der eigenen Familie
kennen keine Öffnungszeiten. Ich
bin 24 Stunden erreichbar, auch am
Wochenende, und suche die Betrof-
fenen meist zuhause auf“, so Meier.
Seit zwölf Jahren ist sie beratend in
Osttirol tätig. Der Verein arbeitet mit
der Polizei (wenn erforderlich) und
der Psychiatrie am BKH Lienz eng
zusammen. Derzeit wird der Verein
über private Sponsoren, Gemeinden
und „Licht ins Dunkel“ finanziert.
Verein ist erster Schritt
zu Krisenzentrum
Prim. Dr. Martin Schmidt von der Psychiatrischen Abteilung des BKH Lienz arbeitet auf die Gründung
eines heimischen Krisenzentrums hin. Der erste Schritt wurde mit der Gründung des Vereines für
individualpsychologische Beratung gesetzt, an den man sich in Notlagen rund um die Uhr wenden kann.
Vereinsgründer Prim. Dr. Martin Schmidt mit Geschäftsführerin Korne-
lia Meier aus Abfaltersbach.
E-Zigaretten sind in Südtirol seit
etwa 2005 bekannt und in öffent-
lich zugänglichen Lokalen in Italien
erlaubt. Sie bestehen aus einem
Mundstück, einer aufladbaren Bat-
terie, einem elektrischen Verdamp-
fer und einer Kartusche. In der Kar-
tusche befindet sich eine Flüssig-
keit, ein so genanntes Liquid, das
beim Ziehen am Mundstück verne-
belt und inhaliert wird. Es gibt Li-
quids sowohl mit als auch ohne Ni-
kotin.
Neue Regelung
„Zwar sind E-Zigaretten nach
heutigemWissen deutlich weniger
schädlich als Tabakzigaretten, die
langfristigen gesundheitlichen Aus-
wirkungen jedoch noch weitge-
hend unbekannt“, betont Landes-
rat Richard Theiner. Er fordert des-
halb, dass das Rauchen von
E-Zigaretten nicht nur im Schulbe-
reich, sondern auch in allen weite-
ren Einrichtungen für Jugendliche
wie Sportstätten etc. per Geset-
zesregelung zu untersagen.
E-Zigaretten wird der Kampf
angesagt
Das Rauchen von elektrischen Zigaretten wird in Südtirol derzeit per
Staatsgesetz geregelt: E-Zigaretten dürfen außer in Schulen und
deren unmittelbarer Umgebung überall geraucht werden. LH-Stv.
Richard Theiner will nun eine strengere Regelung.
Geführt wird der Notdienst von
der Vereinigung Volontarius im
Auftrag der Abteilung Familie und
Sozialwesen des Landes. Pünktlich
an Heiligabend standen die zu-
sätzlichen 20 Plätze für Obdach-
lose zur Verfügung. Bereits in der
ersten Nacht waren die zusätzli-
chen Plätze fast vollständig aus-
gelastet: So übernachteten an
Heiligabend insgesamt 68 Perso-
nen im Kältenotfallzentrum, am
25. und 26. Dezember waren es
62 bzw. 64 Personen.
Über 370 Plätze
Notwendig geworden waren die
zusätzlichen Plätze angesichts der
ausgelasteten Obdachlosen- und
Flüchtlingsheime. Neben den nun-
mehr 70 Plätzen im Kältenotfall-
zentrum gibt es derzeit in Bozen
und Meran weitere 132 Unter-
künfte für Flüchtlinge und 172
Plätze in ganzjährig geöffneten Ob-
dachlosenheimen. Insgesamt ste-
hen somit 374 Plätze für Obdach-
lose und Flüchtlinge zur Verfügung.
Mehr Plätze für Obdachlose
Weitere 20 Plätze für die Aufnahme von Obdachlosen stehen seit
dem Weihnachtsfest im Kältenotfallzentrum am Bozner Boden zur
Verfügung.
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