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CHRONIK
PUSTERTALER VOLLTREFFER
NOVEMBER/DEZEMBER 2013
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Stück vom Himmelreich will
ich noch auf Erden genießen.“
Über seinen Nachfolger Arno
Kompatscher meint der schei-
dende Landeshauptmann: „Er
ist agil, aufgeschlossen, moti-
viert und gut vorbereitet. Er ist
ein würdiger Nachfolger.“
Durnwalder wird wie Lan-
deshauptmann Eduard Wallnö-
fer und Bayerns Ministerpräsi-
dent Franz Josef Strauß als
Landesvater in Erinnerung blei-
ben, als der „Luis“, der für alle
da war, der gerne unter die
Leute geht und wattet. Er sagte
kürzlich: „Ich bin ein Mann mit
Ecken und Kanten und allen
Lastern, die das Volk hat, denn
ich war einer von ihnen.“
Kompatscher stammt aus
Völs am Schlern. Er studierte
Rechtswissenschaften an den
Universitäten Innsbruck und
Padua und unterrichtete an-
schließend ein Jahr lang
Rechtskunde und Volkswirt-
schaftslehre an der Handels-
oberschule und am Humanisti-
schen Gymnasium in Bozen.
Dann übernahm er die Leitung
des Rechts- und Vertragsamtes
der Marktgemeinde Kastelruth.
Von 2004 bis zum Frühjahr
2013 war er Präsident des Ver-
waltungsrates der Seiser Alm
Bahn und gleichsam Ge-
schäftsführer der Gesellschaft.
Seit 2005 ist er Bürgermeister
der Gemeinde Völs am Schlern,
zudem Präsident des Südtiroler
Gemeindeverbandes und des
Rates der Gemeinden sowie
Vorsitzender des Ausschusses
für Gemeindepolitik der Süd-
tiroler Volkspartei.
Luis Durnwalder.
Foto: Martina Holzer
gängerin und Wahl-Boznerin
hat auch das Drehbuch zu die-
sem Dokumentarfilm über eine
Bergbaumine in Sardinien ge-
schrieben, in der eine Frau zu-
sammen mit 150 Männern die
letzte Kohlehebung in der Ge-
schichte des Bergbaus vorberei-
tet. Die Produktion der La Sar-
raz Pictures Turin mit Rai Ci-
nema wurde mit viel Südtiroler
Personal gedreht und feiert am
15. November ihren Kinostart in
Südtirol. Das Projekt wurde mit
50.000 € unterstützt.
„Controra“
Im Programm der „Business
Street“, des Filmmarktes des
Festivals, läuft zudem der Strei-
fen „Controra“. Der Hoch-
spannungs-Thriller von Ros-
sella De Venuto mit Fiona Glas-
cott („Apartment 143 -
Residenz des Bösen“) und Fe-
derico Castelluccio („El Can-
tante“) spielt zwischen Irland,
Apulien und Südtirol und
wurde vom Südtiroler Film-
fonds mit 185.000 € unterstützt.
Gedreht wurde dafür in Bozen,
Brixen und Missian.
Alle vom Südtiroler Film-
fonds geförderten Filme müs-
sen laut Förderregeln einen
Südtiroleffekt erzielen, der in
der Regel 150 % der geförder-
ten Summe beträgt. „Wir
freuen uns sehr, dass gleich drei
vom Südtiroler Filmfonds un-
terstützte Filme beim Interna-
tionalen Filmfestival Rom lau-
fen“, sagt BLS-Direktor Ulrich
Stofner. „Dass jeder Film in
einer anderen Sektion des Fe-
stivals präsentiert wird, zeigt
eindrucksvoll, wie viele Facet-
ten, Genres und Themen die
Filme abdecken, die mit Hilfe
der Filmförderung hier in Süd-
tirol entstehen.“