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Wendelin Ortner, ein
Meister im Paragleiten,
machte heuer zum
26. Mal beim Red Bull
Dolomitenmann mit.
Gewöhnungseffekt tritt
aber keiner ein. Sein
Adrenalinspiegel
schnellt – trotz zigmali-
ger Teilnahme – bei
diesem härtesten
Teambewerb der Welt
immer noch rasant in
die Höhe.
„Es gibt bereits etliche Top-
Athleten, die nach dem Dolo-
mitenmann süchtig geworden
sind. Sie können einfach nicht
mehr damit aufhören, melden
sich immer wieder für unseren
Extrem-Teambewerb an“, ver-
meldete Dolomitenmann-Erfin-
der Werner Grissmann unlängst
– wohlgemerkt mit sehr zufrie-
SPORT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
OKTOBER/NOVEMBER 2013
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Wendelin Ortner kann auf den Dolomitenmann nicht mehr verzichten. Bislang ließ er keinen der
Bewerbe aus. Im Bild beim heurigen Bewerb am 7. September.
Foto: Red Bull
Mit Ehefrau Susanne und den Kindern Selina, Leonie und Isidor bei der
heurigen Dolomitenmann-Champions Night.
Foto: Martina Holzer
Josef mit Klein-Wendelin, Hans, Anton und Isidor.
denem Lächeln im Gesicht.
Einer, der in dieser Hinsicht
nach wie vor alles schlägt, ist
neben Bergläufer Manfred
Rauch aus dem Zillertal der
Osttiroler Paragleiter Wendelin
Ortner aus Arnbach, der bislang
– ebenso wie Rauch – keinen
einzigen Dolomitenmann aus-
ließ.
„Noch nervös“
„Aber ich bin nach so vielen
Jahren beim Bewerb immer noch
sehr nervös. Erst nach dem Ab-
schlagen fällt der Druck weg“,
meint der 48-jährige Fluglehrer
bei der Flugschule BlueSky in
Sillian, der für seine spektakulä-
ren Landemanöver auf dem
Sportplatz in der Gemeinde Lei-
sach schon lange bekannt ist.
Heuer startete er mit dem Profi-
Team „International Bulls“, ge-
meinsam mit den Spitzensport-
lern Peter Chege-Wangari (Berg-
läufer), Kanute Dejan Kralj und
Mountainbiker David Schlöggl.
Gemeinsam schaffte das Team
mit der Startnummer vier den
Bewerb in einer Zeit von 4:39.49
und landete somit auf Rang 26.
„Ich bin immer noch nervös“