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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
9. SEPTEMBER 2013
CHRONIK
Todesfälle
Döbriach: Gunter Schlaf
(45)
Greifenburg:
Katharina Sodl
(79)
Stefan Weisinger
(71)
Hermagor: Maria Kucher
(82)
Jose ne Oberortner
(103)
Irschen:
Maria Bestebner
(100)
Jenig: Johann Kurz
(77)
Kleblach-Lind:
Stefanie Winkler (
89)
Kötschach-Mauthen:
Charlotte Dabringer
(88)
Kolbnitz: Anna Helm
(92)
Oberdrauburg:
Maria Fritzer
(91)
Penk: Mathilde Sagerschnig
(82)
Pusarnitz: Emil Schlitzer
(77)
Spittal: Gerhard Huhn
(54)
Johanna Milachowski
(95)
Maria Wögrath
(96)
Albert Lienbacher
(93)
Erika Ballerstedt
(87)
Franz Pirker
(87)
Weißbriach: Georg Enzi
(83)
Adolf Stöf er
(89)
Abschied von Edi Lexer vulgo „Binta Edi“
Eine große Zahl an Verwandten, Freunden und Trauergästen aus nah und fern nahmen
am letzten Weg von Edi Lexer teil.
Die Kameraden der FF St.
Lorenzen brachten ihn von sei-
nem Haus zur Aufbahrung in
die Lourdesgrotte und beglei-
teten ihn auch auf den Fried-
hof. Die Lesachtaler Bauernka-
pelle St. Lorenzen umrahmte die
Trauerfeier musikalisch und der
Kirchenchor gestaltete den Auf-
erstehungsgottesdienst, den Pa-
ter Andreas M. Baur und Pater
Norbert Harm mit der Trauerge-
meinde feierten. Edi Lexer wur-
de am 6. Oktober 1941 als Sohn
von Heinrich und Anna Lexer in
St. Lorenzen geboren. Nach der
Schulausbildung erlernte Edi den
Beruf des Maurers. Er übernahm
den Besitz seines Vaters beim
„vulgo Heinrich“ und durch die
Heirat mit seiner Frau Margit im
Jahre 1967 wurde er auch noch
Mitbesitzer beim „vulgo Bin-
ter“. Aus der Ehe stammen fünf
Kinder. Zu Edis großen Leiden-
schaften gehörten die Landwirt-
schaft, das Reisen und die Ber-
ge. Sein großer Stolz war sei-
ne Hütte in den
Bergwiesen, die
er selbst nach
einem Lawinen-
abgang 1992 an
sicherer Stelle
neu aufgebaut
hatte. Neben sei-
ner Familie galt
seine
Freizeit
den Vereinen des
Ortes und zur
Ehre Gottes. Er
war eine nicht
wegzudenken-
de Stütze vieler
Vereine und Institutionen in St.
Lorenzen. Über 50 Jahre Musi-
kant, Feuerwehrmann und Chor-
sänger, 30 Jahre im Pfarrge-
meinderat, Jahrzehnte als Mes-
ner und Pfarrverantwortlicher,
Vorsänger, Lektor und was im-
mer bei den Gottesdiensten ge-
braucht wurde. Er führte auch
die Pfarrchronik musterhaft. Edi
war immer da, wenn etwas ge-
braucht wurde und dies nur um
Gottes
Lohn.
Sein klares, im-
mer mit Humor
und einem Lä-
cheln gebrach-
tes Wort, fand
bei Alt und Jung
in den Vereinen
und der Pfar-
re Verständnis
und Anerken-
nung. Er strahl-
te eine Ruhe aus
und fand auch
in schwierigen
Situationen, für
alle eine brauchbare Lösung.
Er war ein Mensch, der nicht
Streit suchte, sondern schlichte-
te und ihn schon im Ansatz ver-
hinderte. Sein Leben war von
P ichtbewusstsein und Verläss-
lichkeit geprägt. Bürgermeister
Franz Guggenberger bezeich-
nete Edi als Motor und Bewe-
genden in der Gemeinde. Als
naturverbundenen,
geschätz-
ten und eißigen Arbeiter, der
wohl allen viele Dienste erwie-
sen hat. Nach so viel Einsatz für
das Dorf und die Gemeinschaft
kann am Ende des Lebens von
Edi wohl nur ein großes Plus ste-
hen. „Vergelts Gott für alles –
deine Gemeinde und dein Ort“
so der Bürgermeister. Edi hatte
seit 16 Jahren immer wieder ge-
sundheitliche Probleme, die er
mit bewundernswerter Tapfer-
keit meistert. Diese Herausfor-
derung nahm er mit Gelassen-
heit und Humor. Nach den vielen
Krankenhausaufenthalten, auch
mit Chemobehandlungen, suchte
er zu Hause sofort immer wieder
Stärkung durch den Besuch und
seine gewissenhaften Arbeiten in
der Kirche. Er hat immer wieder
geglaubt und gehofft, doch die
erhoffte Heilung blieb ihm ver-
sagt. Edi behielt bis zum Schluss
seiner schweren Krebserkran-
kung seinen für uns gewohnten
klaren und hellen Verstand. Edi
riss nun ein großes Loch auf in
Kirche, Pfarrgemeinde und in
den Vereinen des Ortes. Der Herr
lohne ihm all seine Güte und
Verfügbarkeit mit der Fülle des
ewigen Lebens. Edi, du fehlst
überall!
Walter Kubin
Vor einem Jahr bist du plötzlich gegangen, auf eine Reise ohne Wiederkehr.
Ein stiller Schmerz hält uns gefangen, wir vermissen dich so sehr.
Wir warten auf dich noch so oft, und haben immer noch gehofft,
die Tür geht auf, du kommst herein, und alles wird wie früher sein.
Am 9. September jährt sich zum ersten Mal
der Tag, an dem unser Harald verunglückt ist.
Harald Lackner
vulgo Wolka
* 19. März 1974 † 9. September 2012
Der Herr gab uns keine Zeit zum Abschied
nehmen, doch er gab uns die Gnade
der Erinnerung!
Deine Familie
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Ein herzliches Vergelts Gott
den Nachbarn, Freunden und Bekannten für die tatkräftige Unterstützung!
Carmen mit Kindern, Anna und Georg
EIN HERZLICHES
VERGELTS GOTT
Es ist schwer, einen geliebten Menschen so
plötzlich zu verlieren, aber es ist tröstend zu
erfahren, wie viel Liebe, Freundschaft und
Achtung unserem Tate entgegengebracht wurden.
Johann Gruntar
* 4. Juli 1930 † 14. August 2013
DANKE für jeden Händedruck, jede Umarmung, jedes tröstende
Wort sowie die Blumen-, Kranz-, Geld- und Kerzenspenden.
DANKE auch dem Rettungs- und Notarztteam
DANKE auch allen, die geholfen haben, die Verabschiedung feier-
lich zu gestalten.
Er hat uns so viele schöne Erinnerungen durch sein Wirken hinter-
lassen. Er war ein besonderer Mensch. Wir werden ihn nie vergessen.
Lind, Mallnitz,
Maria Gruntar
im September 2013
Rosi, Gabi und Silvia mit Familie
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Vielen Dank für die Zeichen
der Aufmerksamkeit und
Wertschätzung uns und unserer
lieben Mama
Maria Fritzer
gegenüber sowie für das Geleit und das Gebet!
Wir danken auch für die vielen Kerzen- und Blumenspenden sowie
für die Kranzablösen zugunsten der Kapelle „Maria-Hilf“.
Oberdrauburg, im
Die Trauerfamilien
September 2013
Fritzer und Ladinig
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