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DREI ZINNEN
PUSTERTALER VOLLTREFFER
AUGUST/SEPTEMBER 2013
7
06. - 08. September (3 Tage)
PLITVICERSEEN–
Kroatiens schönster
Nationalpark
Bus, 2xHP, Eintritt undFührungNationalpark
13. - 22. September (10 Tage)
NORMANDIE BRETAGNE
TALDERLOIRE
mit Paris
Bus, 8 xHP, Schifffahrt SeineParis,Weinprobe, Tagesausflug Jersey, RL,...
13 .- 15. September (3 Tage)
HERBST INDERWACHAU
Bus, 2 xHP im4*Hotel, Donauschifffahrt, Eintritt undFührung StiftMelk, örtl. RL
15. - 22. September (8 Tage)
APULIEN–
Verborgenes Juwel Italiens - PREISHIT
Bus, 7 xHP in3* und4*Hotels, Stadt ührungBologna, Ravenna, RLundEintritte lt. Programm
02. - 06. Oktober (5 Tage)
MALI LOSINJ –
4 *-Hotel Aurora
Bus, 4 xHP, Liegestühle, Sonnenschirme, Sauna, Pool, Fitnessstudio
18. - 20. Oktober (3 Tage)
OKTOBERFEST
amSwarovski Kristallschiff –
PASSAU
Bus, 2 xHP, davon1 x amKristallschiffmit Konzert der Pilgramsreuther
Vollblutmusikanten, BrauereibesichtigungPassau
16. - 17. November (2 Tage)
SAISONABSCHLUSSREISE
4* Sup.Wellness Park LASKO
Bus, 1 xVollpension, Thermeneintritt, Bademantel,
GroßeReisepreisverlosung,Musikunterhaltung
199,-
1.370,-
259,-
248,-
295,-
22. - 27. Oktober (6 Tage)
SORRENT CAPRI
AMALFITANA
– Preishit
Bus, 5 xHP, BesichtigungPompeij, Capri, Neapel, Ravenna, örtl. RL
169,-
nur
598,-
nur
498,-
WEITEREREISEN:
Erlebnisreisen
Herbst/Winter
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NEUENHERBST&WINTER
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Vierter Grad
Die Epoche des 4. Schwierig-
keitsgrades an den Drei Zinnen
begann mit der Erschließung
der Kleinen Zinne Nordwand
1890 durch Veit und Sepp In-
nerkofler aus Sexten mit ihrem
Gast H. Helversen. Die Epoche
des 5. Schwierigkeitsgrades
läuteten Hans Dülfer und W.
Schaarschmid an der Westli-
chen Zinne Westwand (1912)
ein. Den beiden gelang es, die
Westwand an der Verschnei-
dung mit dem bekannten „Dül-
ferkamin“ zu erklettern.
Der Erste Weltkrieg ließ die
Kletterer eine Zwangspause an
den Drei Zinnen einlegen. 1933
wird dann zu einem besonders
markanten Datum: Emilio
Comici erklettert mit den
Brüdern Dimai aus Cortina als
erste Seilschaft die Nordwand
der Großen Zinne (6. Grad).
Diese galt auf Grund ihrer
Überhänge als extrem schwierig,
und so ist die Comici-Route bis
heute ein Extremklassiker und
zählt zu den wohl bekanntesten
Routen an den Drei Zinnen.
die Steigerung dazu die Superdiret-
tissima, erstbestiegen von Reiner
Kauschke, Peter Siegert und Gerd
Uhner aus Sachsen. Sie wurde von
dem Trio in 17 Tagen im Winter
erklettert. Ein schnelleres Voran-
kommen war bei Temperaturen bis
um die – 20 Grad schier unmöglich.
Allerdings in einem bis dato neuen
Stil, und zwar mit einem Verbin-
dungsseil bis auf den Boden. Eine
neue Generation des Kletterns wird
an den Drei Zinnen Anfang 1980
sichtbar – mit dem sogenannten
„Rotpunkt-Klettern“. Mit anderen
Worten: Es wird wieder frei geklet-
tert, wobei jedoch die Sicherheits-
kette nicht belastet werden soll.
Jubiläumsfeiern
Um die herausragenden Leis-
tungen der Kletterer zu würdigen,
werden von 20. bis 22. September
die wichtigsten Erstbesteigungs-
Jubiläen gefeiert: 100 Jahre Route
Hans Dülfer, 80 Jahre Route Emi-
lio Comici, 50 Jahre Superdiret-
tissima von Kauschke, Siegert und
Uhner. Zahlreiche Veranstaltun-
gen finden an diesen Tagen statt –
wie Filmvorführungen von den
Erstbesteigungen, eine Wande-
rung zur Drei Zinnen Hütte mit
anschließender Podiumsdiskus-
sion mit namhaften Klettergrößen,
Vorträge von Alexander Huber
und Kurt Diemberger und die Eh-
rung von Kauschke, Siegert und
Uhner. Armin Holzer wird zudem
mit seiner Slackline-Show begeis-
tern. Er schaffte an allen Drei Zin-
nen erfolgreiche Highline-Erstbe-
gehungen. Für ein eindrucksvolles
Bild sorgen ebenso die Bergführer
aus dem Hochpustertal, die die
drei Jubiläumsrouten abklettern
werden (Siehe Was? Wann? Wo?).
114369
Text: Martina Holzer
Heute wird laut Führer dafür
eine Zeit von zwei bis drei Stun-
den anberaumt. Diese Bestei-
gung galt als die schwierigste bis
dahin durchgeführte Kletterei
(Schwierigkeitsgrad III) und als
Meilenstein in der Entwicklung
des Kletterns im steilen Fels.
Hakenklettern
Nach dem Zweiten Weltkrieg
ging auch der Alpinismus neue Wege
und zwar die des Hakenkletterns,
das sich ab 1958 zum Direttissima-
Superdirettissima Klettern entwi-
ckelte. Eine Route aus dieser Zeit
ist die Route „Hasse-Brandler“ –
ettergeschichte geschrieben
Reiner Kauschke,
Peter Siegert
und Gerd Uhner
Alexander Huber
Foto: Photo Grüner