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Unsere Leistungen
- EEG, EMG/NLG
- Neurosonographie
- Schlaganfallvorsorge
- Gedächtnistests
- Laboruntersuchungen
- Akupunktur
Termine unter :
Muchargasse 19 – 9900 Lienz
www.ghw-neurologie.at
Beschwerdebilder
- Kopf- u. Gesichtsschmerzen
- Rückenschmerzen
- Schwindel
- Bewegungsstörungen
- Zittern
- Epileptische Anfälle
- Lähmungserscheinungen
- Gefühlsstörungen
- Gedächtnisstörungen
- Schlafstörungen, u. a.
PRAXISERÖFFNUNG – 16. JULI 2013
Dr. med. univ. Georg Hermann Wille
Facharzt für Neurologie (Wahlarzt für alle Kassen)
„ghw“: gesundheit hat (mehr-) wert
113493
Telefon +43 (0) 48 52-70 117
Wie sehr
beeinflussen
Ernährungs-
gewohnheiten
die Krebs-
entstehung?
„Dass gewisse Ernährungsge-
wohnheiten die Krebsentstehung
begünstigen können, gilt heute
als erwiesen: 30 bis 40 % der
Krebserkrankungen gehen auf das
Konto falscher Ernährung. Unsere
Ernährungsgewohnheiten
bestimmen unseren Gesundheits-
zustand. Große Studien,
wie z. B. die länderübergreifende
Epic-Studie, konnten nachweisen,
dass das persönliche Krebsrisiko
durch gesunde Lebensführung
und richtige Ernährung drastisch
gesenkt werden kann. Eine aus-
gewogene Ernährung sowie die
Kombination bestimmter Nah-
rungsmittel können zur Stärkung
der körpereigenen Abwehr
(Immunsystem) beitragen, die
Heilung fördern und das allge-
meine Wohlempfinden heben. Zur
Krebsvorbeugung ist darauf zu
achten, dass man ausreichend
Substanzen aufnimmt, die vor
Krebs schützen wie Antioxidan-
tien (z. B. Vitamin C und E) und
möglichst wenige Substanzen,
die krebsfördernd sind
(z. B. Schimmelpilze oder
ranziges Fett).“
Dr. Michael
Kob
Dienst für
Diätetik und
Klinische
Ernährung,
KH Bozen
„Krampfadern (Varizen), also die Aus-
weitung der oberflächlichen Venen, stel-
len eine Volkskrankheit dar“, meint OÄ
Dr. Barbara Rantner, Univ.-Klinik für Ge-
fäßchirurgie Innsbruck. Die Häufung der
Erkrankung beim Menschen wird laut
Rantner mit der Entwicklung des auf-
rechten Ganges des Menschen und der
dadurch veränderten physikalischen
Belastung des Venensystems in Verbin-
dung gebracht. Risikofaktoren für ihre
Entstehung sind eine familiäre Belas-
tung (Bindegewebsschwäche), weibli-
ches Geschlecht, mehrfache Schwan-
gerschaften, Übergewicht, Rauchen
und eine frühere Beinvenenthrombose.
Primär oder sekundär?
„Nach der Ursache unterscheidet
man zwischen primären und sekundären
Varizen, wobei letztere als Folge einer Er-
krankung des tiefen Venensystems (z.B.
tiefe Beinvenenthrombose oder Gefäß-
anomalien) auftreten können“, infor-
miert die Medizinerin.Wichtig sei, ob die
großen Stammvenen, deren Seitenäste
oder Verbindungsvenen zwischen ober-
flächlichem und tiefem Venensystem be-
troffen seien oder nur sehr kleine ober-
flächennahe Krampfadern (sog. Besen-
reiser) vorliegen.
Bis hin zu offenen Beinen
Letztere sind mehr ein kosmetisches
Problem, während die mit der Krampf-
adernbildung vergesellschaftete Klap-
penundichtigkeit im Bereich der Venen-
stämme zu einem mehr oder weniger
großen Rückstrom von Blut ins tiefe Ve-
nensystem führt und dieses dann über-
lastet (sog. Rezirkulationskreislauf). Fol-
GESUNDHEIT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
JULI/AUGUST 2013
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gen der Überlastung des tiefen Venen-
systems sind massivere Schwellungen
der Beine und Hautveränderungen bis
hin zu offenen Beinen (Ulcus cruris).
Träger oder Kranker?
„Praktisch wichtig ist auch die Un-
terscheidung zwischen Varizenträgern
und Varizenkranken, denn längst nicht
alle Krampfadern verursachen Be-
schwerden“, betont Rantner. Diese
äußern sich in Schmerzen, „müden
Beinen“, Spannungs- und Berstungs-
gefühl und Anschwellungen („Wasser
in den Beinen“). Die Symptome sind
meistens abends stärker ausgeprägt
als tagsüber. „Typisch ist auch eine Ver-
schlimmerung der Symptomatik nach
längerem Stehen und Sitzen. Kompli-
kationen der Krampfadernbildung sind
die bereits erwähnte chronische Schä-
digung des tiefen Venensystems sowie
eine vermehrte Neigung zu oberfläch-
lichen Venenentzündungen.“ Seltener
kommt es spontan oder nach Verlet-
zung zu einem Platzen der Krampfader.
„Krampfadern sind eine
Volkskrankheit“
Rund ein Viertel aller Südtiroler leidet unter Auffälligkeiten der Venen. Venenleiden sind meist
altersunabhängig und nicht nur als ästhetisches Problem zu sehen.
Richtige Stress-
bewältigung
Wachsende Anforderungen im
Berufsleben und Doppelbelastungen
führen oft zu andauernden Stresssi-
tuationen, die der Gesundheit scha-
den können. Ganz stressfrei zu leben
ist aber sicher nicht möglich. Daher
ist es wichtig, dass man lernt, wie
die Mechanismen der Stressbewäl-
tigung funktionieren. Stressbewälti-
gung gelingt unter anderem durch
Entspannung, Bewegung, Glau-
benssätze, Zeiteinteilung oder das
Management von Stressoren. Auch
wie Stress psychisch verarbeitet
wird, spielt eine Rolle. Eine positive
Stressverarbeitung gestaltet sich lö-
sungsorientiert und zielführend.
Grübeln und Rückzug wirken sich
eher negativ aus.