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NACHRUF
PUSTERTALER VOLLTREFFER
APRIL/MAI 2013
9
Reue?
Die Frage an Franz Riegler,
ob er noch Kontakt zu den frü-
heren Kameraden habe, bejahte
er. Einmal im Jahr würden sie
sich noch treffen. Nicht mehr
alle könnten kommen. Sie neh-
men ihre Frauen mit, kochen
Polenta, essen eine Wurst dazu
und ratschen ein bisschen. Über
die alten Zeiten würde kaum
mehr geredet. Bereuen? Nein,
er bereue nichts, das habe so
sein müssen. „Wie zufrieden er
mit der Gemeindepolitik und
mit dem Dorfleben in Welsberg
allgemein sei, wollten wir auch
noch wissen. Er meinte, wirt-
schaftlich sei es wohl eine
starke Gemeinde, aber vom
Volkspolitischen und Religiö-
sen her gesehen, da wünschte
er sich vieles anders. Und
immer wieder unterstrich er,
dass sich die Leute für die Ge-
schichte interessieren sollten“,
informiert Messner.
Riegler (gelernter Tischler)
lebte zuletzt viele Jahre in
Welsberg, nachdem er lange als
Pächter der Haselburg in Bozen
zu Hause gewesen war. Dort
betrieben seine Frau und er eine
Landwirtschaft und ein Gast-
haus. Im Jahr 2010 trat er der
Schützenkompanie „Johann
Jaeger“ Niederdorf bei und
wurde dort schon bald zum Eh-
renmitglied ernannt. Riegler
hinterlässt neben Ehefrau The-
resa „Tresl“ auch drei Söhne
und eine Tochter.
Eine große
Trauer-
gemeinde
begleitete
Franz
Rieger auf
seinem letz-
ten Weg.
Fotos:
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eiheitskämpfer Franz Riegler