Seite 38 - VP_2013_01

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OSTTIROL:
Skitour aufs Rote
Kinkele 2.763 m
Anfahrt: Vom Pustertal nach
Heinfels am Eingang ins Vill-
gratental. Über das Tal nach
Außervillgraten und weiter
nach Innervillgraten. Weiter
einwärts bis sich das Tal teilt,
nun rechts abzweigen ins Arn-
tal bis man nach ca. 1 km am
letzten Hof (Schranken) rechter
Hand den Parkplatz vorfindet.
Tourenbeschreibung: Gleich
rechts über die Brücke und an-
strengend auf sehr steilen Wie-
sen zum Wirtschaftsweg über
den man Tal ein zum Fürathof
(1.686 m) gelangt. Nun neuer-
lich ziemlich steil über Wiesen
zum nächsten Forstweg, der ge-
mütlich hinauf zur Kamelisen-
alm (1.973 m) führt. Vorbei an
der Alm mit ihrer malerischen
Kapelle weiter am Bach ent-
lang bis zu einer kleinen
Brücke. Nach links darüber
hinweg und immer über einen
auffälligen Rücken steil anstei-
gen bis zur obersten Heuhütte,
wo eine lange Querung beginnt,
die in einer Mulde direkt unter-
halb des Gipfels endet. Jetzt
nicht über die steile Gipfel-
flanke ansteigen, sondern über
das kleine Tal weiter Richtung
Kaschaswand und anschlie-
ßend in einem großen Rechts-
bogen auf eine Hochfläche.
Man befindet sich nun nördlich
des Roten Kinkele. Auf der nun
steiler werdenden Mulde zum
Vorgipfel (Skidepot) und über
den Nordgrat meist ohne Ski
zum höchsten Punkt.
Die Abfahrt erfolgt wie der
Aufstieg, oder bei günstigen
Firnbedingungen direkt vom
Gipfel entlang des Südwestgra-
tes über die verführerischen
Hänge bis zur Kamelisenalm.
Dieser formschöne Gipfel
wird den ganzen Winter über
von vielen Skitourenläufern
besucht.
Es ist ein prachtvoller Berg
und stellt erhebliche Anforde-
rungen an den Tourengeher. Die
steilen Wiesen und der Grat zum
Gipfel erfordern sichere Geh-
technik und Kondition. Die
Kamelisenalm mit ihrer ein-
drucksvollen hölzernen Kapelle
zählt zu den schönsten Almen
im Tal und war vielfach schon
Drehort von Fernsehteams.
Ausgangspunkt:
Parkplatz
unterhalb des „Lifter“ Hofes
(1.498 m) in Innervillgraten
Ideale Jahreszeit:
gesamter
Winter
Hangrichtung:
SW, NW
Lawinengefahr:
+ gering -
erheblich
Im Bereich der Güterseilbahn
oberhalb der Kamelisenalm
und am Beginn der langen
Querung ab der letzten Heu-
hütte auf ca. 2.200 m ist Vor-
sicht geboten!
Skitechnische Schwierigkei-
ten:
mäßig-schwer
Höhenunterschied:
1.270 Hm
Aufstiegszeit:
4 Std.
Stützpunkt:
unterwegs keiner
Textauszug: TVB Osttirol
SÜDTIROL:
Sonnige Wanderung
am Innichberg
Ein Sonntagmorgen, Lust
zum Wandern und die ideale
Wanderung. Der Start erfolgt
vom Parkplatz Außerkirchl in
Innichen mit einem gemütli-
chen Bummel durch die Fuß-
gängerzone in Richtung Osten
zum Zivilschutzzentrum. Kurz
vor dem Zivilschutzzentrum
biegt links eine kleine Straße
ab, welche auf den Innichberg
führt. Vorbei an vielen Bauern-
höfen führt der Wanderweg
über den Krichweg (Nr. 3) in
Richtung Stauderhof. Dort an-
gekommen ist die größte Her-
ausforderung bereits überstan-
den. Nun folgt man dem ent-
spannenden Weg Nr. 2 Rich-
tung Mehlhof. Kurz danach er-
hascht man einen kurzen Blick
auf die Drei Zinnen, ansonsten
wird eine wunderbare Aussicht
auf das UNESCO-Weltnatur-
erbe, Sextner Dolomiten, ge-
boten.
Nach ungefähr 2,5 Stunden
erreicht man das Berggasthaus
und Hotel Schopfenhof wo
man sich auf der gemütlichen
Terrasse entspannen kann. Wen
der große oder auch kleine
Hunger plagt, der wird bestens
versorgt.
Der Abstieg erfolgt über eine
steile Straße bis zum
Klammschlössl. Links folgt
man über einer kleinen Holz-
brücke einen schmalen Feld-
weg, der wieder zum Parkplatz
Außerkirchl führt.
TOUREN-TIPPS
PUSTERTALER VOLLTREFFER
FEBER/MÄRZ 2013
38
Kartenausschnitt: mayr-Verlag
Foto: Grüner Hannes – Alpin Aktiv Hochpustertal
Gehzeit:
3 bis 4 Stunden
(gesamte Wanderung ohne
Pause)
Höhenmeter:
Innichen: 1.175 m
Stauderhof: 1.437 m
Schopfenhof: 1.333 m
Einkehrmöglichkeiten:
Stauderhof
(Tel. +39 0474 910007)
Berghotel Schopfenhof
(Tel. +39 0474 913384)