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Die Damen sind oft intensiv
mit dem Haushalt beschäftigt.
Immerhin arbeiten knapp ein
Drittel der Frauen mehr als 30
Stunden in der Woche in den ei-
genen vier Wänden, gibt das
Landesinstitut für Statistik be-
kannt. So kommt es auch, dass
die Frauen generell mehr Stun-
den (inklusive bezahlter Tätig-
keiten in einem Unternehmen
oder als Selbstständige) in der
Woche arbeiten als die Männer.
„Durchschnittlich um vier Stun-
den mehr. Weshalb vom ‚schwa-
chen Geschlecht‘ wohl keine
Rede sein kann“, urteilen die
Statistiker. Und zudem würden
die vollzeitbeschäftigten Arbeit-
nehmerinnen im Schnitt 16,9 %
weniger verdienen als ihre
männlichen Kollegen.
Weniger „starke“ Jobs
Schließlich sind Frauen häufi-
ger in „minderwertigeren“ Jobs
vertreten als Männer und weni-
ger in Führungspositionen. Der
Lohnunterschied ist in den Al-
tersklassen von 30 bis 44 Jahren
besonders stark. Auch die Baby-
Pause spielt dabei eine große
Rolle, und das damit zusammen-
hängende geringere Dienstalter
der Frauen nach Wiedereintritt in
das Erwerbsleben. Darüber hin-
aus hört die Hausarbeit nie auf.
Mit Ausnahme der unter 30-jäh-
rigen Frauen, die den häuslichen
Pflichten noch einigermaßen
„entgehen“, bleibt der Arbeits-
aufwand in den eigenen vier
Wänden in allen Altersstufen der
Frau nahezu unverändert. „Auch
die über 70-Jährigen sind durch-
schnittlich 23,1 Stunden pro
Woche im Haushalt tätig.“ Es
gibt natürlich auch sehr im
Haushalt engagierte Männer, die
nun mal als Ausnahme die Regel
bestätigten.
CHRONIK
PUSTERTALER VOLLTREFFER
FEBER/MÄRZ 2013
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Seit 2008 wurde die Tollwut
von Süden her kommend über
Friaul-Julisch Venetien, Vene-
tien und das Trentino nach Süd-
tirol eingeschleppt. Seit zwei
Jahren trat allerdings kein neuer
Tollwut-Fall mehr auf. Damit
wurde Südtirol vom zuständi-
gen Ministerium wieder offi-
ziell für tollwutfrei erklärt.
„Dass die Tollwut wieder
verschwunden ist, ist eine gute
Nachricht für alle Bürger, vor
allem aber für die Halter von
Katzen, Hunden oder Nutztie-
ren, die bis dato ihre Tiere
gegen Tollwut impfen lassen
mussten“, erklärt Landeshaupt-
mann Luis Durnwalder. Allein
in den letzten beiden Jahren
wurden fast 52.400 Katzen
und Hunde geimpft, dazu kom-
men knapp über 44.000 Kühe,
5.600 Schafe und 2.300 Ziegen.
Der
Landestierärztliche
Dienst wurde allerdings auch
mit groß angelegten Impfaktio-
nen für Füchse, die Hauptüber-
träger der Krankheit, aktiv.
Acht Mal warf man jeweils
Hausarbeit weiterhin
in „Frauenhand“
Die Rollenverteilung zwischen Mann und Frau ist in Südtirol weiterhin von
traditionellen Mustern geprägt. Denn mehr als ein Drittel der Männer
beschäftigt sich gar nicht mit Haushaltstätigkeiten, die übrigen lediglich
einige Stunden pro Woche. Der große Rest der Hausarbeit bleibt
gewöhnlich am weiblichen Geschlecht „hängen“.
Südtirol ist wieder
„tollwutfrei“
Dass man der Krankheit Herr werden konnte, ist
vor allem den groß angelegten Impfaktionen zu
verdanken.
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110016
Bei groß angelegten
Aktionen wurden Impfköder
aus Hubschraubern
abgeworfen.
Foto: LPA/Arno Pertl
zehntausende von Impfködern
aus Hubschraubern ab, um die
Fuchspopulation in Südtirol
möglichst flächendeckend zu
immunisieren.
„Das bisschen Haushalt …“
machen auch in Südtirol immer
noch meist die Frauen.