Seite 13 - VO_2012_44

Basic HTML-Version

13
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
4. MÄRZ 2013
CHRONIK
Umstiegsprämie für Bio-Betriebe
lebensmittelskandale, allergien oder einfach nur die Überzeugung sind der grund für die verstärkte nachfrage
nach biologischen Produkten. ein Drittel der landwirtschaftlichen Unternehmer wäre bereit, auf Biolandwirtschaft
umzusatteln, doch ist das unter den derzeitigen Bedingungen nur mit einbußen möglich.
Die Produktion von Bio-Pro-
dukten erfolgt unter erhöhtem
Aufwand, der über den Markt-
preis nicht ausgeglichen werden
kann. Daher hat Agrarlandes-
rat Wolfgang Waldner nun eine
Umstiegsprämie für Biobetriebe
ins Leben gerufen, dotiert mit
derzeit 50.000 Euro. Damit sol-
len allen Landwirten, die 2013
sämtliche mit der biologischen
Wirtschaftsweise verbundenen
Bedingungen einhalten, die Dif-
ferenz zwischen der bestehen-
den ÖPUL-Förderung und einer
Förderung als Bio-Bauer mit
Landesmitteln abgegolten wer-
den. Um die Landesförderung
erhalten zu können, ist der Ab-
schluss einer Kontrollvereinba-
rung mit einer in Kärnten aner-
kannten Bio-Kontrollstelle die
zentrale Voraussetzung. Wichtig
ist, dass die neuen Umstellungs-
betriebe auf ihrem Mehrfachan-
trag 2013 die bisherigen Maß-
nahmen beibehalten, um beste-
hende Fördervereinbarungen zu
erfüllen. „Die naturschonende
Produktionsmethode, der Ver-
zicht auf bestimmte P anzen-
schutzmittel sowie die stren-
gen Au agen in der tierischen
Produktion sind für die Konsu-
menten stichhaltige Argumente,
Bio-Lebensmittel zu kaufen“,
so Waldner. Hauptanliegen der
Konsumenten ist die Gesundheit
(33 %), gefolgt vom Umwelt-
aspekt (15 %) sowie der besse-
ren Qualität (11 %) und der Kon-
trolle (10 %).
Über 1.400 Bio-Betriebe gibt
es in Kärnten. Sie bewirt-
schaften eine Fläche von
rund 30.000 Hektar. Rund
7 % macht der Anteil der Bio-
Produkte im Lebensmittel-
handel derzeit aus. Die größ-
ten Wachstumsraten liegen
im Milchsegment vor.
Angebot:
5 Fleckvieh-Kühe
95 Fleckvieh-Jungkühe
45 Fleckvieh-Kalbinnen
2 Fleckvieh-Jungkalbinnen
Zucht- und Nutzkälber
Zeitplan:
8.30 Uhr Auftriebsende
10.30 Uhr Versteigerungsbeginn
Zuchtvieh-Versteigerung
RGO
|
Tierzucht
101815
Dienstag, 12. März 2013
in Lienz – in der neuen
Versteigerungshalle
(Julius Durst-Straße 6, 9900 Lienz)
R A I F F E I S E N
O S T T I R O L
*(1266(16&+$)7
reg.Gen.m.b.H.
Jagdbeirat
tagte in Mallnitz
Der für die kärntner nationalparkreviere eingerichtete
Jagdbeirat hielt seine Jahressitzung in der nationalpark-
gemeinde ab.
Die Nationalparkverwaltungen
berichtete u. a. über die laufen-
den Projekte wie „Rotwild-
elementrie“, „Lebensraumgestal-
tung Auerhuhn“, „Bestandser-
hebung der Hühnervögel“, über
die Steinwildforschung und über
die Gamswildstudie im Hegering
Heiligenblut. Über die Verwen-
dung von bleifreien Jagdgeschos-
sen, die einen Beitrag zumArten-
schutz und ein besseres Image
der Jagd bewirken können, wur-
de diskutiert und über notwen-
dige regulierende Eingriffe bei
den Schalenwildarten Gams und
Hirsch beraten. Der Obmann
der Steinwildhegegemeinschaft
Großglockner, Hans Pichler, be-
richtete über das Steinwildma-
nagement im Oberen Mölltal und
rundete die Sitzung mit interes-
santen Zahlen zum Steinwild ab.
Der stellvertretende Vorsitzende des Jagdbeirates, LA Bgm. Peter
Suntinger (2. v. l.) mit den Teilnehmern an der Sitzung.
Foto: Nationalpark Hohe Tauern
Notrufnummern
Euro-Notruf:
112
Feuerwehr:
122
Polizei:
133
Rettung:
144
Bergrettung:
140
Wasserrettung:
130
ÖAMTC:
120
ARBÖ:
123
EIN HERZLICHES
VERGELTS GOTT
für die Anteilnahme zum Heimgang
meines Gatten und unseres Vaters
Silvester Gruber
vulgo Bischof in Würmlach
* 8. Dezember 1934 † 19. Feber 2013
Zu sehen, welche große Wertschätzung
unserem Verstorbenen entgegengebracht
wurde, ist uns Trost und gibt uns Kraft
in diesen schweren Stunden.
Er wird in uns weiterleben!
Maria und Kinder mit Familien
Begrenzt ist
das Leben,
doch unerschöpflich
die Erinnerung
110471