Seite 21 - VP_2013_01

Basic HTML-Version

WIRTSCHAFT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
FEBER/MÄRZ 2013
21
Einen Gäste- und einen
Marketingbeitrag sieht das
neue Gesetz zur Tourismus-
finanzierung in Südtirol vor.
Während der Marketingbeitrag,
der von den Betrieben auf-
gebracht werden muss, ein
freiwilliger bleibt, solange
damit die bisherige Summe zur
Finanzierung der Tourismus-
vereine und -verbände erreicht
wird, ist der Gästebeitrag
obligatorisch und vom Gast zu
berappen. Die Richtlinien für
diesen Beitrag wurden vom
Land neu erarbeitet, wobei
sich die Linie eines je nach
Beherbergungs-Kategorie ge-
staffelten Beitrags durchsetzte.
Demnach müssen Gäste
von Privatvermietern, Urlaub-
am-Bauernhof-Betrieben
sowie Ein- und Zwei-Sterne-
Hotels künftig 70 Cent pro
Übernachtung aufbringen. Für
Drei-Sterne-Hotels beträgt der
Gästebeitrag 1 €, bei Vier-
und Fünf-Sterne-Betrieben
beläuft er sich auf 1,30 €.
Erhöhung möglich
Allerdings gibt es für die
Gemeinden die Möglichkeit
auf der Basis eines Gutach-
tens der zuständigen Touris-
musorganisation diesen Bei-
trag anzuheben, und zwar „bis
zu 2 € pro Übernachtung und
gegebenenfalls auch nur auf
bestimmte Kategorien be-
schränkt“, erklärt Landes-
hauptmann Luis Durnwalder.
Drei Gästegruppen bleiben
vom Gästebeitrag ausgenom-
men. Es sind dies Kinder unter
14, Schülergruppen sowie die
Gäste von Schutzhütten. „Der
Gästebeitrag wird vom Gast-
wirt eingehoben und muss
monatlich an die Gemeinde
abgeführt werden“, so Durn-
walder.
1,8 Mio Nächtigungen
müssen sein
80 % der Einnahmen gehen
in Folge an den lokalen Touris-
musverein, 20 % sind dem
Tourismusverband vorbe-
halten. „Lokale Erhöhungen
bleiben zur Gänze in der
jeweiligen Gemeinde.“
Was die Tourismusverbände
betrifft, gibt es allerdings eine
Einschränkung: In den Genuss
der Beiträge kommen nur
Verbände, die mindestens 1,8
Mio Übernachtungen jährlich
aufweisen. „Für drei Verbände
– Seiseralm Marketing, Taufe-
rer Ahrntal und Rosengarten-
Latemar – bedeutet dies, dass
sie sich einem größeren an-
schließen müssen, wenn sie
von den Zahlungen profitieren
wollen“, so Durnwalder.
Gästebeitrag ist ab 2014 fix
Gestaffelt nach Hotel-Kategorien wird ab 2014 in Südtirols Tourismus ein Gäste-
beitrag eingehoben. Zwischen 70 Cent und 1,30 € sind pro Übernachtung geplant,
die Beiträge können gegebenenfalls von den Gemeinden angehoben werden.
Privatver-
mieter,
Urlaub-am-
Bauernhof-
Betriebe
sowie Mehr-
Sterne-
Hotels müs-
sen künftig
von ihren
Gästen eine
Taxe von
70 Cent
bis 1,30 €
pro Nacht
einheben.
Jeder von uns hat altes Gold
daheim. Vom gerissenen Tauf-
kettchen über den alten
Omaschmuck bis hin zum
Überbleibsel vom letzten Zahn-
arztbesuch. Angesichts des
hohen Goldpreises kann man
dies alles verkaufen. Dutzende
Goldankäufer buhlen beinah
mehrmals wöchentlich mit
Werbezetteln vollmundig um
Ihr altes Gold. Spätestens seit
Medienberichten und Konsu-
mentenschutztests weiß man,
dass gerade bei diesen nicht
alles Gold ist, was glänzt. Auf
den billig anmutenden Werbe-
zetteln prangen phantasievolle
Firmennamen oder Namen von
Privatpersonen. Man sucht zu-
meist vergebens nach einem
Firmennamen oder Firmen-
adresse oder gar einer Fir-
menregistrierungs-
nummer. Im bes-
ten Fall dient
eine (Wegwerf-)Wertkarten-
Handynummer als Kontakt-
adresse. Erfahrungen von Kun-
den und Tests zeigen, dass dies
alles beste Voraussetzungen
sind, über den Tisch gezogen
zu werden und zuviel Vor-
schussvertrauen hier fehl am
Platz ist. Reklamationen bei
solchen Firmen sind meist un-
möglich und niemand mehr er-
reichbar.
Mag. Walter Hell-Höflinger
ist seit 20 Jahren Experte in Sa-
chen Gold und Geschäftsführer
von „Goldparty“, Österreichs
größtem mobilen Goldankäu-
fer. Er gibt folgende Tipps alles
richtig zu machen:
Tipp 1:
Eine Werbung mit
Firmendaten und Kontaktmög-
lichkeiten weissen auf ein Un-
ternehmen hin, das keine
Angst hat, von Kunden
auch nachher noch
gefunden zu wer-
den. Vertrauen
Sie auch auf
österreichische
Firmen; diese un-
terliegen strengen
Gesetzen und Aufla-
gen, die für ausländi-
sche Firmen nicht gel-
ten.
Tipp 2:
Fragen Sie Freunde
und Bekannte um Empfehlun-
gen. Suchen Sie im Internet
nach dem Goldankäufer. Wenn
Sie dort Positives und eine in-
formative Homepage finden,
können Sie von einer seriösen
Firma ausgehen. Achtung –
wenn überhaupt nichts zu fin-
den ist, sollte man auch aufpas-
sen!
Tipp 3:
An der Wursttheke
können Sie sehen, wieviel ge-
wogen wird – um so selbstver-
ständlicher sollte es sein, dass
Sie die Waage beim Goldver-
kauf sehen können
Tipp 4:
Lassen Sie sich
nicht unter Druck setzen. Über-
rumpelungstaktik ist kein Zei-
chen von Seriosität.
Tipp 5:
Eine genaue Bewer-
tung sollte selbstverständlich
sein. Kosten für eine Bewer-
tung oder ein Verkauf als
Bedingung sollten Sie nicht ak-
zeptieren.
Tipp 6:
EinemAnkäufer, der
den Schmuck nicht sorgfältig
prüft und nach Karat trennt,
sollten Sie besser nichts ver-
kaufen. Je mehr Karat desto
mehr Goldgehalt, und dafür
sollten Sie auch Geld bekom-
men.
101270
Gold richtig verkaufen
oder Geld verlieren!
Hände weg von dubiosen Ankäufern
GOLDPARTY
GOLDANKAUF
Donnerstag, 21.,
Freitag, 22. Feber
Gösserbräu im Alten
Rathaus,
Johannesplatz 10,
9900 Lienz
Info: www.goldparty.at
0820-890511 (Ortstarif)
Die Waage muss geeicht sein und man sollte diese sehen können.
Beim
Gold
verkau-
fen kann
man verdienen
– wenn man
ein paar Tipps
beherzigt.