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Bei meinen Nachforschungen im Früh-
jahr 2006 über den Kirchenmaler Virgil
Groder aus Kals aus Anlass seines 150.
Geburtstags bekam ich von Bgm. Klaus
Unterweger und anderen Befragten keine
Auskünfte. Es kannte ihn niemand – er ist
in seinem Geburtsort anscheinend unbe-
kannt oder ich habe die falschen Leute be-
fragt. Auch im Buch „Kals dem Himmel
nahe“ von Louis Oberwalder ist er unter
den Kunstschaffenden nicht angeführt.
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Hilde Leimser hingegen erwähnt Groder in
der „Geschichte von Kals durch die Jahr-
hunderte“, wahrscheinlich von den Kal-
sern zu wenig gelesen!
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Grund für mein Interesse an Virgil
Groder war eine Anfrage im Frühjahr 2006
von Frau Martha Pitterle, Religionslehrerin
und Widumshäuserin in St. Jakob im De-
fereggen, ob ich vielleicht wüsste, wer das
Ostergrab in der St. Jakobskirche gemalt
habe. Sie wurde nicht fündig, und so kam
die Anfrage über Umwege an mich. Ich
konnte ihr die Auskunft geben, dass es der
Kunstmaler und Tischler Virgil Groder aus
Kals gewesen ist.
3
Das Ostergrab wurde
dann im Osttiroler Boten von 2006, Nr. 15
(13. April) auf der Titelseite abgebildet.
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So möchte ich diesen doch bedeutenden
Kirchenmaler Virgil Groder mit Hilfe
NUMMER 10/2012
80. JAHRGANG
OSTTIROLER
HEIMATBLÄTTER
H e i m a t k u n d l i c h e B e i l a g e d e s „ O s t t i r o l e r B o t e “
Viktor Ladstätter-Defreggen
Virgil Groder –
Ein Kirchenmaler aus Kals
Jesus begegnet seiner Mutter – Kreuzigung – Nach der Kreuzabnahme, darüber Auferstehungsszene; Wandbilder von Virgil Groder
in der Pfarrkirche von Stuhlfelden (Pinzgau), 1899/1900.
Foto: Viktor Ladstätter