Seite 22 - VO_2012_50

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
10. DEZEMBER 2012
CHRONIK
Todesfälle
Berg: Daniel Resinger
(20)
Görtschach/Gailtal:
Albin Fritz
(73)
Greifenburg:
Mario Christler
(23)
Großkirchheim:
Dionys Kohlmaier
(82)
Anna Suntinger
(65)
Gundersheim:
Gertrud Zebedin
(88)
Hermagor:
Mathias Bachmann
(81)
Lieseregg:
Irmgard Gritzner
(79)
Millstatt:
Gerda Frohnwieser
(77)
Molzbichl:
Elisabeth Aichholzer
(77)
Mühldorf: Ingrid Bader
(77)
Sachsenburg: Josef Pucher
(64)
Spittal:
Mag. Maher Wissa
(85)
KR Hanns Flaschberger
(89)
Ingrid Naschenweng
(67)
Johann Naschenweng
(82)
Stephanie Schneider
(89)
Tröpolach: Maria Jost
(87)
FroheWeihnachten, Gesundheit, Glück und Erfolg
für das Jahr 2013
wünscht allen Kunden
Fa. E.H.G. Gruber
ipohVertragshändler
Lavanter Str. 96, 9907Tristach Tel. + Fax (04852) 71 3 90
Mobil-Tel. (0664) 98 59 227
5637
Was nützt es dem Menschen, wenn er seine Seele gewinnt, an der
Welt aber Schaden leidet? Dieser Frage ging kürzlich der Theo-
loge und Psychotherapeut Dr. Arnold Mettnitzer auf Einladung
der Katholischen Frauenbewegung Pusarnitz und der Gesunden
Gemeinde Lurnfeld im Mehrzweckhaus Pusarnitz nach. 150
Besucher folgten den Überlegungen von Mettnitzer. V. l.: Gerald
Preimel, Paula Kugler, Arnold Mettnitzer, Ingrid Sommer, Ulrike
Schwager.
Foto: Dieter Haßlacher
Maria Luggau:
Heimgang einer verdienst-
vollen Persönlichkeit
Drei Generationen sind bei ihr zur Schule gegangen –
nun ist Frau OSR Maria Stefaner, die älteste Luggauerin,
im 96. Lebensjahr friedlich entschlafen.
Maria Stefaner wurde am 18.
März 1917 in Birnbaum gebo-
ren, besuchte die Volksschule
in Kornat, die Hauptschule in
Kötschach und danach die Leh-
rerbildungsanstalt in Klagenfurt,
die sie 1937 mit der Matura ab-
schloss.
Die Wartezeit bis
zur ersten Anstel-
lung überbrückte
sie als Hausleh-
rerin bei der
grä ichen Fa-
milie Lodron
in Himmel-
berg, doch
schon 1938
bekam sie
die Zuwei-
sung an die
einklassige
Volksschu-
le in Emberg
mit 50 Schü-
lern. Ein Jahr
später folgten
zwei Jahre Unter-
richt in Liesing und
damit die Rückkehr
ins Lesachtal. Von Herbst
1940 bis zur Pensionierung 1977
– nur durch kurzzeitige Unter-
brechung nach dem Zweiten
Weltkrieg – unterrichtete sie als
Lehrerin und langjährige Direk-
torin an der zweiklassigen und
später dreiklassigen Volksschule
Maria Luggau. In der Kriegszeit
musste sie teilweise auch in St.
Lorenzen im Lesachtal aushel-
fen. Kaum vorstellbar die große
Schülerzahl, da wegen der Flie-
gerangriffe viele Kinder zur Si-
cherheit ins Lesachtal gebracht
wurden. Vormittags die Groß-
en – 70 Schüler, nachmittags die
Kleinen – 60 an der Zahl! Das
alles meisterte sie mit pädago-
gischem Geschick, Umsicht und
feinem „Gspür“ für die Sorgen
und Nöte der ihr anvertrauten
Schüler und Lehrer –und das in
echter Bescheidenheit und Zu-
rückhaltung. Nach dem Krieg
war Maria Stefaner auch noch
18 Jahre als Kanzleikraft in der
Gemeindestube tätig.
Acht Jahre war Ma-
ria Stefaner ihrem
Mann, dem Alt-
b ü r g e r m e i s -
ter Franz Wink-
ler eine für-
s o r g l i c h e ,
auch
in
s c h w e r e n
Tagen treu
zur
Sei-
te stehen-
de Gattin.
In der Pen-
sion
und
auch schon
vorher half
sie im Klos-
ter, wo sie ge-
braucht wurde.
Dann wurde ihr
eine gemütliche
kleine Wohnung in
ihrer alten Schule am
Kirchplatz eingerichtet, in
der sie umgeben von ihren vie-
len Büchern und Schriften, treu
umsorgt von der Verwandtschaft
ihres verstorbenen Mannes und
P egerinnen ihren Lebensa-
bend verbrachte und wo sie am
Christkönigsonntag, dem 25.
November 2012, friedlich ent-
schlafen ist. Die Luggauer Dorf-
gemeinschaft bereitete ihrer
langjährigen Volksschullehrerin
eine würdige Begräbnisfeier mit
dem Kirchenchor und Bläsern.
In Konzelebration mit HW. GR
Pfarrer Rudolf Ortner feierte P.
Prior Andreas M. Baur in der
festlich geschmückten Wall-
fahrtsbasilika Maria Luggau den
Auferstehungsgottesdienst.
Brigitte Lugger
3. Lichtfest für
Clara
* 21. August 2000 † 13. Dezember 2009
am
Donnerstag, 13. Dezember 2012,
von
18 bis 18.30 Uhr
in der
Pfarrkirche St. Andrä.
Alle sind herzlich eingeladen!
Petra, Heinz und Lukas
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w
Ich hab das Leiden überwunden, bin befreit von Schmerz
und Pein, denkt oft an mich in stillen Stunden und lasst
mich immer bei euch sein.
Barbara Pirkopf
Wir gedenken in liebevoller Erinnerung an
deinen
1. Jahrestag
am
15. Dezember 2012.
Deine Lieben
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