Seite 19 - VO 2010 34

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
27. AUGUST 2010
CHRONIK
Tiroler Straße 36 | 9900 Lienz
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Vor zwei Wochen fällte ein
Blitzschlag das Gipfelkreuz am
Großglockner. Nur eine Reihe
von Zufällen verhinderte damals,
dass das Kreuz ins Tal stürzte
und dort zerschellte.Noch in
der Nacht zum 10. August ver-
suchten Bergführer aus Heili-
genblut, Kals und Salzburg das
Kreuz wieder aufzurichten. Da
das Kreuz ein Gewicht von rund
300 Kilogramm hat, organisier-
ten die Bergführer zur Unterstüt-
zung einen Hubschrauber. Die-
ser sollte am nächsten Tag um
10.30 Uhr mit demVorhaben be-
ginnen. Allerdings verschlech-
terte sich das Wetter und Nebel
zog auf, weshalb
der Pilot erst um
12.30 Uhr Flug-
retter
Markus
Amon
schwe-
bend am Gipfel
absetzen konnte.
Dort war bereits
alles vorberei-
tet um das Kreuz
beim
zweiten
Versuch zumin-
dest wieder pro-
visorisch aufzu-
stellen. Am Frei-
tag, 20. August,
errichteten die Heiligenbluter
und Kalser Bergführer dann in
Gemeinschaftsarbeit die neuen
Verankerungen. Diese mussten
erst neu gebohrt werden, ehe die
schweren Eisenketten am Sonn-
tag wieder eingehängt werden
konnten. Nun trotzt das Kreuz,
das Österreichs höchstes Kultur-
denkmal ist, wieder allen witte-
rungsbedingten Widrigkeiten.
Österreichs höchstes Kreuz
ist wieder fest verankert
Am 9. August schlug ein Blitz in einen Stein am Gipfel des Großglockners ein und riss
dabei einige Sicherungsseile für das eiserne Kreuz aus ihrer Verankerung. Die Heili-
genbluter und Kalser Bergführer sorgten nun gemeinsam dafür, dass seit Sonntag, 22.
August, das Kreuz wieder unverrückbar an seiner Stelle steht.
Das Gipfelkreuz
am Großglockner
ist seit Sonntag
wieder fest
verankert.
Fotos: Peter
Bauernfeind