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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
12. MÄRZ 2010
CHRONIK
Sind die Skitourengeher zu unvorsichtig?
Inge Ebner (46), Obervellach
Na ja, manchmal kommt es mir leider schon
so vor, dass bei dem einen oder anderen der
Leichtsinn überwiegt. Und manche werden
scheinbar auch nicht „gescheiter“! Wahr-
scheinlich brauchen die den gewissen Adre-
nalin-Stoß. Nur ist das Problem an der Sa-
che, dass sie damit nicht nur sich selbst ge-
fährden, sondern auch oft andere in Gefahr
bringen.
Stefan Stückler (37), Spittal
Also wenn nun mal eine hohe Lawinenwarn-
stufe herrscht, dann sollte man bitte auch
nicht in bestimmte Hänge hineinfahren. Es
gibt doch noch genügend andere schöne Ab-
fahrten die wesentlich „gefahrloser“ zu be-
fahren sind. Zudem sollte das Auge auch im-
mer auf die Wetterlage gerichtet sein, damit
eine bestmögliche Sicherheit garantiert ist.
Lisa Schmid (15), Obervellach
Obwohl ich lieber snowboarde als Skitou-
ren gehe, ist es mir beim Skitourengehen
schon sehr wichtig, nicht unvorsichtig zu
sein. Daher achte ich beim „Touren“ da-
rauf, dass ich das Gebiet richtig einschät-
ze. Pistenhinweise haben nämlich schon
ihren Grund und sind zu befolgen, im-
mer gepaart mit einem gesunden Maß an
Selbsteinschätzung.
Andreas Amon (21), Rangersdorf
Bei uns werden jedes Jahr in allen Zei-
tungen und im Radio Warnungen bezüg-
lich der Lawinengefahr ausgerufen. Leider
hält sich nicht jeder an diese Vorsichts-
aufrufe. Vor allem viele Gäste riskieren
beim Skisport manchmal viel zuviel. Die
Lawinengefahr ist zurzeit einfach gege-
ben. Glücklicherweise bin ich selbst kein
bekennender Tourengeher.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
In der Regierungssitzung am
Dienstag legte Gemeinderefe-
rent Landesrat Dr. Josef Mar-
tinz den Akt über die Bedarfs-
zuweisungen für die Kärntner
Gemeinden zur Beschlussfas-
sung vor. Demnach erhalten
die Kärntner Gemeinden heuer
so früh wie noch nie 57,1 Mil-
lionen Euro aus Bedarfszuwei-
sungen. „Das ist Rekord. Das
ganze Geld ist bei den Gemein-
den. In den letzten Jahren mus-
sten die Gemeinden mindestens
sechs Monate warten. Außerdem
haben wir die Bedarfszuwei-
sungen für drei Jahre vergeben“,
gab Martinz bekannt. „Das be-
deutet mehr Freiheit für die Ge-
meinden bei der Mittelverwen-
dung aber auch mehr Verantwor-
tung“, so Martinz. Damit seien
künftig laut Martinz „jegliche
Bettelgespräche der Kommunen
beim Land hinfällig“. Außer-
dem sei es gelungen, heuer acht
Millionen Euro mehr Bedarfs-
zuweisungen zur Verfügung zu
stellen als noch im letzten Jahr.
Durch diese Vorgangsweise sei
die Planungssicherheit bei den
Gemeinden gewährleistet. Ein
wichtiges Faktum, da die Kärnt-
ner Kommunen mit 160 Millio-
nen Euro jährlich auch die größ-
ten öffentlichen Investoren sind.
Kärntens Gemeinden verfü-
gen insgesamt über ein Budget
von knapp einer Milliarde Euro.
260 Millionen Euro davon sind
Pflichtausgaben. Durch die Fol-
gen der Finanzkrise müssen die
Gemeinden jedoch mit rund 60
Millionen weniger Einnahmen
rechnen. 16 Millionen Euro wer-
den aus dem Gemeindereferat
alleine für die Deckung dieser
Abgänge aufgewendet. „Damit
bleiben die Gemeinden hand-
lungsfähig“, so Martinz.
Kärntens Gemeinden
erhalten 57,1 Millionen Euro
Einen Rekord bei Bedarfszuweisungen für die Kärntner Gemeinden verkündete am
Dienstag, 9. März, Landesrat Dr. Josef Martinz. Insgesamt werden 57,1 Millionen Euro
an die Kommunen verteilt. Bereits im März erhalten die Gemeinden Bedarfszuwei-
sungen für drei Jahre. Zudem gibt es acht Millionen Euro mehr als noch 2009.
Insgesamt können sich Kärntens
Gemeinden heuer über 57,1 Mil-
lionen Euro freuen. Foto: bele
Kurzmeldungen
Auto überschlug sich
Winklern:
Vorigen Donners-
tag verlor um 6.40 Uhr ein
17-jähriger Installateur aus
Großkirchheim auf der Groß-
glockner Straße in Fahrtrich-
tung Winklern in einer über-
sichtlichen, lang gezogenen
Rechtskurve die Kontrolle über
sein Auto und geriet ins Schleu-
dern. Als der Wagen in das an-
grenzende Feld schlitterte
überschlug sich das Fahrzeug.
Der Lenker und sein Beifahrer,
ein 17-Jähriger aus Mörtschach
wurden dabei unbestimmten
Grades verletzt. Am Fahrzeug
entstand Totalschaden.
Diebe stahlen
Motorsägen
Obervellach:
In der Nacht
auf Samstag drangen Unbe-
kannte in Obervellach gewalt-
sam in eine Werkstätte ein und
stahlen daraus drei Motorsä-
gen und Bargeld. Der Schaden
der dabei entstand beträgt rund
2.100 Euro. .