Seite 7 - VO 2009 07

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
13. FEBER 2009
CHRONIK
Die Firma Weissenseer Holz-
System Bau GmbH fördert, ge-
meinsam mit der Fachhochschu-
le Spittal, ein soziales Großpro-
jekt in Afrika. 17 Studenten der
Fachhochschule Kärnten verbin-
den ihr Architekturstudium mit
Sozialarbeit und bauen eine Schu-
le in Montic bei Johannisburg. Für
den gemeinnützigen Verein „sear-
ch2arch“, leisten sie derzeit 7.000
Arbeitsstunden zur Realisierung
des „Ithuba skills College“. Neben
dem Planen und Bauen, ist auch
die Sponsorensuche und Budget-
verwaltung ein Teil des Studiums.
Der Bau wird mit Materialien, die
im regionalen Umfeld verfügbar
sind, errichtet. Die rund 30 einhei-
mischen Schüler im Alter von 14
bis 18 Jahren werden in den Bau-
prozess integriert. Die Jugend-
lichen sollen sich von Anfang als
Teil des Ganzen fühlen und in der
Lage sein, an ihrer Ausbildungs-
stätte selbst weiter zu bauen.
Die Errichtung des Schulhauses
erfolgt von Jänner bis März 2009.
Den ganzen Februar hinweg lei-
stet Hartwig Thurner, Geschäfts-
führer der Firma Weissenseer, vor
Ort aktiv seinen Einsatz. Seine
Fachkompetenz in Sachen Häu-
serbau ist dabei ein wichtiger Be-
standteil.
„Es ist uns ein Anliegen in
einem Land wie Afrika, effek-
tive Hilfe zu leisten und so ein
besseres Leben miteinander zu
schaffen. Mit unserer finanzi-
ellen Unterstützung und Bereit-
stellung von Fachpersonal, kön-
nen wir den Jugendlichen aus den
Townships eine bessere Zukunft
ermöglichen, so Christof Mül-
ler, Betriebsinhaber der Firma
Weissenseer Holz-System-Bau
GmbH.
Die ÖVP Bürgerliste Groß-
kirchheim tritt unter dem Mot-
to „Klimawandel in Großkirch-
heim“ zu den Gemeinderats-
wahlen am 1. März an. Gemeint
ist damit eine Klimaverbesse-
rung im Gemeinderat. Darunter
verstehen sie die Einbeziehung
sämtlicher Parteien. „Bisher
war das nicht der Fall“, kriti-
siert ÖVP-Obmann und Bür-
germeisterkandidat Jakob Pich-
ler. „Persönliche Angriffe bei
Gemeinderatssitzungen und ge-
zielte Schikanen gegen Manda-
tare zählen derzeit leider zum
politischen Alltag in Großkirch-
heim.“ Unter der ÖVP soll dies
anders werden. „Wir schlie-
ßen niemanden aus, egal, wel-
cher politischen oder religiösen
Gesinnung. Die Gemeindebür-
ger haben Suntingers Ausgren-
zungspolitik erkannt und wol-
len den politischen Kurs der
orangen Ein-Mann-Partei nicht
länger mittragen“, ist Pichler
überzeugt. Unterstützt wird der
ÖVP-Bürgermeisterkandidat auf
Listenplatz zwei von Hans Peter
Lindner. Dieser prangert die feh-
lenden Arbeitsmöglichkeiten an.
„Derzeit wohnen rund 650 Ar-
beitnehmer in Großkirchheim.
Unglaubliche 450 von ihnen
müssen auspendeln. Wir wollen
den Menschen eine Möglichkeit
geben, in ihrem Heimatort Ar-
beit zu finden“, so der Versiche-
rungsfachmann Lindner. Zu die-
sem Zweck möchte er eine über-
parteiliche Arbeitsgruppe für
Betriebansiedlung bilden.
Elfriede Pichler (Listenplatz
3) bemängelt das Fehlen von
Geschäften und die lückenhafte
medizinische Versorgung in der
Gemeinde.
Dionys Schober, vierter auf
der ÖVP Bürgerliste Großkirch-
heim, hat es sich zur Aufgabe
gemacht, die Energie- und Um-
weltpolitik zu verbessern. „Wir
haben die besten Möglichkeiten
eine energieautarke Gemeinde
zu werden“, erklärt Schober.
In Zukunft sollen auch regel-
mäßig Jugendstammtische or-
ganisiert werden um die Ideen
der Jungen zu diskutieren. Ein
weiteres Projekt, das er gemein-
sam mit anderen Gemeinden im
Mölltal umsetzen will, ist die
Einrichtung von Discobussen
zwischen Lienz und dem Möll-
tal.
ÖVP Großkirchheim will
politischen Klimawandel
Die ÖVP Bürgerliste Großkirchheim hat sich für die Wahlen am 1. März ambitionierte
Ziele gesetzt. Zum einen wollen sie in der Gemeinde Arbeitsplätze schaffen und zum
anderen die Infrastruktur sowie die Energie- und Umweltpolitik in Großkirchheim
verbessern.
Die
ÖVP
Groß-
kirch-
heim
stellt
sich der
Bürger-
meister-
wahl.
Die
rund 30
Schüler
halfen
den
Kärnt-
nern bei
der Re-
alisie-
rung der
Schule.
Oberkärntner Hausbautechnik
für afrikanische Schule
Kärntner Studenten bauen mit Hilfe von Sponsoren eine Schule in Südafrika. Die Firma
Weissenseer mit Sitz in Greifenburg ist vor Ort und unterstützt aktiv das Bauprojekt.