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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
9. MAI 2008
CHRONIK
Wie stehen Sie zum Muttertag?
Am kommenden Sonntag ist, wie an jedem zweiten Sonntag im Mai, wieder Muttertag. Dabei sagen viele Kinder
ihren Müttern für deren aufopferungsvolle Arbeit in Form von Gedichten oder Geschenken „Danke“. Oft drehen
die Kinder, wenn auch nur für einen Tag, den Spieß um, und übernehmen am Muttertag die Tätigkeiten der Mutter.
Aber wie stehen eigentlich die Oberkärntner zum Muttertag?
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
Anni Sepperer, Stall
Persönlich halte ich nicht viel vom
Muttertag. Die Verschiebungsdiskus-
sion aufgrund von Pfingsten spricht
da ja Bände. Bei meinen drei Kindern
und meinen sechs Enkeln findet ein
inoffizieller, spontaner Muttertag im
Jahresablauf ohnehin öfters statt.
Etwas, dass ich auch vielen anderen
Müttern wünsche.
Norbert Jank, Neusach
An diesem Tag soll man wirklich darü-
ber nachdenken, was eine Mutter für ein
Kind ist. All der Einsatz, das Verständ-
nis, die Zeit, die Fürsorge und Liebe,
die eine Mutter wie selbstverständlich
gibt. Ob vom Kleinkind mit kleinen
Sorgen bis zum großen und großen Sor-
gen. Übrigens dürfte auch der Vatertag
„höher bewertet“ werden.
Andrea Ronacher, Weißensee
Ich finde es sehr positiv, dass einmal
im Jahr die Mutter geehrt wird. Wobei
dieser Tag früher einen anderen Stel-
lenwert hatte. Da wurden noch liebe-
volle Geschenke gebastelt oder Torten
gebacken. Meine Mutter feiert Ende
April immer ihren Geburtstag, da
kommt dann einer der beiden Tage ein
bisschen zu kurz
Daniel Kolbitsch, Tröbelsberg
Ich habe bereits ein Geschenk gekauft,
doch was, werde ich jetzt ganz be-
stimmt nicht verraten. Meine Mutter
wird sich aber sicherlich sehr darüber
freuen. Vielleicht sage ich zudem noch,
wie schon im letzten Jahr, ein Gedicht
auf. Das hat sie verdient, weil die
Mama das ganze Jahr über immer so
viel für uns Kinder tut.
Am
Sonntagnachmittag
startete gegen 14.45 Uhr ein
50-jähriger Techniker aus Mün-
chen mit seinem Hängegleiter
in Berg im Drautal von der Em-
berger Alm auf 1.750 Metern
Seehöhe zu einem Übungsflug
ins Tal nach Greifenburg.
Nach rund 20 Minuten Flug-
zeit wollte er mit seinem „Dra-
chen“ auf dem Landeplatz beim
Flieger Camp in Greifenburg-
Rasdorf landen. Dabei schätzte
er aber wohl die Flughöhe beim
Landeanflug falsch ein und
konnte die geplante Landung
nicht durchführen. Also flog der
Deutsche zunächst in südlicher
Richtung weiter.
Dabei übersah er jedoch eine
20 KV-Leitung der „KELAG“
und steuerte seinen Hänge-
gleiter direkt in die Hochspan-
nungsleitung hinein. Das sich
darin verfangene Fluggerät
verursachte sofort einen Kurz-
schluss.
Allerdings endete die miss-
glückte Landung relativ glimpf-
lich. Unter Mithilfe von Flug-
kollegen konnte sich der Pilot
noch vor dem Eintreffen der
Rettungskräfte selbst aus sei-
nem Fluggerät befreien. Nach
der ärztlichen Versorgung wur-
de der Mann mit Verletzungen
unbestimmten Grades von der
Rettung zur Beobachtung ins
Krankenhaus nach Spittal ein-
geliefert.
Der zerstörte Hängeglei-
ter wurde von Mitarbeitern der
„KELAG“ unter Mithilfe der
Freiwilligen Feuerwehr Grei-
fenburg aus der Stromleitung
geborgen.
Drachenflieger landete auf
Hochspannungsleitung
Spektakulär endete für einen 50-jährigen Deutschen im Drautal ein Flug mit seinem
Hängegleiter. Nachdem er sein ursprüngliches Landeziel verfehlte, flog er in eine
Hochspannungsleitung. Der „Sturzpilot“, der an diesem Tag seinen 50. Geburtstag
feierte, konnte lebend geborgen werden.
Drachenfliegen ist schön, doch in Greifenburg schlug für einen Deut-
schen die Landung fehl.
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