Seite 18 - VO 2008 18

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
2. MAI 2008
MUTTERTAG
A-9932 Innervillgraten 83a
Tel. 04843/5322
Fax 04843/5322-22
E-Mail: schmidhofer-reisen@aon.at
Internet: www.schmidhofer-reisen.at
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jeweils € 44,- für Busfahrt, geführte Wanderung und Jause mit Getränk
13. bis 18. Mai
p/P
€ 450,-
25. und 26. Juli
p/P
€ 215,-
17. bis 23. August p/P
€ 630,-
Samstag, 5. Juli
Samstag, 28. Juni
ZUM
MUTTERTAG
REISEGUTSCHEINE SCHENKEN
Feiertag erklärt. Im Jahre 1914
wurde der Muttertag vom dama-
ligen US-Präsident Woodrow Wil-
son zum nationalen Feiertag er-
klärt.
Nachdem England den mothe-
ring day übernommen hatte, ver-
breitete sich der Feiertag 1917 in
der Schweiz, 1918 in Norwegen,
1919 in Schweden, in Deutsch-
land seit 1922 und 1924 in Ös-
terreich.
In Deutschland wurde der Mut-
tertag 1922/23 schließlich durch
den Verband Deutscher Blumen-
geschäftsinhaber mit Plakaten
„Ehret die Mutter“ in den Schau-
fenstern etabliert und – betont
unpolitisch – als Tag der Blumen-
wünsche gefeiert. Mit Plakaten in
Schaufenstern, kleineren Werbe-
kampagnen und Veranstaltungen
bis hin zu Muttertagspoesie wur-
de dem ersten deutschen Mut-
tertag am 13. Mai 1923 durch
den Vorsitzenden des Verbandes,
Rudolf Knauer, der Weg berei-
tet. Ab 1926 wurde die Propa-
gierung des Muttertages an die
Arbeitsgemeinschaft für Volks-
gesundung übertragen, um „Kir-
che und Schule zu gewinnen und
die Regierung dahin zu bringen,
den Muttertag am zweiten Sonn-
tag im Mai als offiziellen Feiertag
festzulegen“.
In Österreich gilt die Begrün-
derin der Frauenbewegung Ma-
rianne Hainisch als Initiatorin des
Muttertages, der während der
zweiten Amtszeit ihres Sohnes
Michael Hainisch als Bundesprä-
sident eingeführt wurde. Zusam-
men mit der Pfadfinderbewegung
engagierte sie sich für die Ein-
führung des Muttertags in Ös-
terreich, der dort ab 1924 gefei-
ert wurde. So gab es am 9. Mai
1926 eine große Parade des Wie-
ner Pfadfinderkorps auf der Ring-
straße anlässlich des Muttertages.
Der Umzug führte dann werbe-
wirksam aufbereitet an Marianne
Hainisch vorbei, der Bundesfeld-
meister der Pfadfinder Graf Wil-
czek gratulierte ihr und übergab
ihr Blumen.
Während der Zeit des Natio-
nalsozialismus wurde die Feier
des Muttertags mit der Idee der
germanischen Herrenrasse ver-
knüpft. Zudem verknüpften die
Nationalsozialisten die gebärfreu-
dige Mutter mit dem Gedanken
einer Heldin am eigenen Volke,
die dieses durch verstärkte Pro-
duktion von Nachwuchs fördere.
1933 wurde der Muttertag ein of-
fizieller Feiertag und erstmals am
3. Maisonntag 1934 als „Gedenk-
und Ehrentag der deutschen
Mütter“ mit der Einführung des
Mütterdienstes begangen. Die re-
ligiös anmutenden Feierlichkeiten
(„Mütterweihen“) wurden in Kon-
kurrenz zu christlichen Feiern auf
sonntags um 10 Uhr angesetzt.
1938 wurde zusätzlich das Ehren-
kreuz der Deutschen Mutter ein-
geführt, das am Muttertag 1939
erstmals verliehen wurde.
In der Bundesrepublik Deutsch-
land wurde der Muttertag 1949
zum am zweiten Maisonntag be-
gangenen nicht-gesetzlichen Fei-
ertag und hat hinsichtlich des
Blumenverkaufs eine Sonderstel-
lung.
ÖKONOMISCHE BEDEUTUNG
In den USA werden die Ausga-
ben für den Muttertag nur noch
zu Weihnachten übertroffen.
Nach den Schätzungen der nati-
onalen Einzelhandelsvereinigung
werden im Durchschnitt 139 US-
Dollar pro beschenkte Mutter
ausgegeben.
Nach Angaben des HDE gibt je-
der Deutsche im Schnitt 25 Euro
für Muttertagsgeschenke aus.
Obwohl der Trend hin zu Sach-
geschenken geht, werden immer
noch größtenteils Blumen ver-
schenkt. So werden in der Mut-
tertagswoche bis zu 130 Mio EUR
Umsatz mit Schnittblumen ge-
macht.
Die Kommerzialisierung des Ta-
ges wurde unter anderem von der
„Erfinderin“ Jarvis scharf kritisiert.
MUTTERTAG UND PFINGSTEN
IN ÖSTERREICH UND
DEUTSCHLAND
In Deutschland ist der Mutter-
tag nicht gesetzlich verankert,
vielmehr basiert dessen Datum
auf Übereinkünften von Wirt-
schaftsverbänden. Diese haben
den zweiten Sonntag im Mai als
Muttertag festgelegt, was dazu
führt, dass Pfingstsonntag und
Muttertag auf den selben Tag
fallen, wenn Ostern spätestens
am 26. März gefeiert wird. Zu-
letzt traf das für die Jahre 1978,
1989 und 2008 zu. Da einige
Ländergesetze die Ladenöffnung
am Pfingstsonntag untersagen,
darf, so beschloss es der deut-
sche Einzelhandel 1949, in sol-
chen Fällen ein Ersatztermin ge-
sucht werden. Im Jahre 2007
entbrannte deswegen eine Dis-
kussion zwischen deutschem
Einzelhandel und Kalenderverla-
gen, die nach längerem Hin und
Her letztlich darin resultierte,
dass der Muttertag 2008 ganz
regulär am zweiten Maisonntag,
also dem Pfingstsonntag statt-
finden wird. Diese Entscheidung
wurde für einige Kalenderver-
lage jedoch zu spät gefällt, so-
dass viele Kalender für das Jahr
2008 den Muttertag fälschli-
cherweise am 4. Mai eingetra-
gen haben.
SONSTIGES
In der DDR wurde der Mut-
tertag nicht gefeiert, stattdes-
sen wurde nur der Internationale
Frauentag begangen. Der Mutter-
tag galt als westlich-reaktionärer
Nazifeiertag. Für den Mutter-
tag werden im Blumenhandel die
größten Umsätze des Jahres (vor
dem Valentinstag) erzielt.
(Quellbezug: wikipedia.org)
Heuer eine besonders passende
Blumenschmuck-Idee, da Pfingst-
sonntag und Muttertag auf den
gleichen Tag fallen. Hier einige de-
korative Anregungen zum selbst
anfertigen: Ein wunderschöner
Strauß Bauernpfingstrosen in al-
len Farbtönen in einem Terrakotta-
Topf. Und damit‘s nicht zu rustikal
wirkt, gibt es aparte Gesellschaft,
wie z. B. den Krug, dessen Wasser
mit einem Färbemittel (im Bastella-
den oder Blumenhandel erhältlich)
rosa gefärbt wurde.
Ein dreifaches Hoch auf rosa
Riesenblüten! Solch eine Etagere ist
ein ganz zauberhafter Schmuck auf
einem festlich gedeckten Tisch.
Pfingstrosen zaubern
Romantik