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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
8. SEPTEMBER 2006
CHRONIK
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Bitumen-Dachschindeln
Standard
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Wer bei der Ausstellung von
Wolfgang Daborer in Spittal be-
kannte Sehenswürdigkeiten, rö-
mische Alltagsszenen, nette Er-
innerungsfotos oder Ähnliches
erwartet hatte, war sicher ent-
täuscht, denn davon wollte der
Künstler schlichtweg Abstand
nehmen. Wolfgang Daborers foto-
grafischer Blick richtete sich viel-
mehr „insu“, also „hinauf“ oder
„nach oben“. Faszinierend, was
sich eben durch die besondere
Sichtweise des Künstlers an schil-
lernden himmlischen Aussichten
und Durchblicken auftat Und das
alles in Schwarz-Weiß. Architek-
tonische Details der Häuserfassa-
den sind unbedeutend und nur se-
kundär erkennbar, die Untersich-
ten der Dächer engen den Blick
hinauf zum Himmel ein und lie-
ßen in harten Kontrasten vielfäl-
tige abstrakte Formen und Zei-
chen entstehen. Daborers Aus-
stellung bewies, dass auch in der
so genannten Provinz unter be-
scheidenen Rahmenbedingungen,
wie sie das Spittaler Parkschlössl
bietet, Präsentationen von über-
regionaler Qualität möglich sind.
Das überaus zahlreich erschiene-
ne Vernissagen-Publikum – dar-
unter LA Bgm. Gerhard Köfer
und Vize-Bgm. Kulturstadtrat Dr.
Hartmut Prasch – zeigten sich von
den Arbeiten sehr angetan.
Wolfgang Daborer zeigte ein
himmlisches Rom
„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen“. Der zeitgenössische Reisende
erzählt nicht nur, er bringt auch Fotos mit. Als „fotografierender Tourist“ war der Spittaler
Künstler Wolfgang Daborer im Frühjahr dieses Jahres im geschichtsträchtigen Rom unter-
wegs, wobei ihm das wohl volkstümlichste Viertel „Trastevere“ besonders anregte. Seine
fotografischen „Mitbringsel“ präsentierte er in der Galerie im Parkschlössl in Spittal.
Wolfgang
Daborers
Aus-
stellung
ermög-
lichte
einen
eigenen
Blick zum
Himmel.
Im Lesachtal
verirrt
Ein 61-jähriger Zeitungszu-
steller und eine 57-jährige Pen-
sionistin aus Deutschland, un-
ternahmen im Lesachtal am
Dienstag eine Wanderung in
Richtung Mittagskofel in den
Karnischen Alpen. Da es für den
Aufstieg zum Gipfel des Mit-
tagskofel schon zu spät war, ent-
schlossen sie sich zur Umkehr
und stiegen gegen 17 Uhr über
einen markierten Wandersteig
von der Fleckenalm in Richtung
Obergailer Alm ab. Nach rund
fünf Markierungssteinen fan-
den sie keine weiteren Markie-
rungen des Steiges mehr vor und
verirrten sich im unwegsamen
Gelände. Daraufhin brachen sie
den Abstieg ab und setzten mit-
tels Handy einen Notruf ab. Die
Alpine Einsatzgruppe Herma-
gor führte sogleich, unterstützt
vom Hubschrauber „Libelle“
und von Mitgliedern des Öster-
reichischen Bergrettungsdiens-
tes, eine Suchaktion durch. Das
deutsche Ehepaar wurde vom
Hubschrauber mittels Seil ge-
borgen.