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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
25. AUGUST 2006
lichkeiten, um auf die Berge
zu gelangen: Mit der Reißeck-
und mit der Kreuzeckbahn. Die
Kreuzeckbahn bringt die Wan-
derer in 11 Minuten zur „Ross-
wiese“, einer rund 1.200 m hoch
gelegenen Bergstation. Dort
liegt eines der schönsten Berg-
wandergebiete, die Kreuzeck-
gruppe, mit einem der markan-
testen Aussichtsberge der Tau-
ernregion, dem Salzkofel (2.498
m). Die „Rosswiese“ ist der ide-
ale Ausgangspunkt für fami-
lienfreundliche Wanderungen
auf gepflegten Wegen und Tou-
ristensteigen, die von wegwei-
senden mystischen und urig ge-
schnitzten Holzwaldgeistern ge-
säumt sind.
Wer noch höher hinaus will,
kann mit der Reißeckbahn bis
auf 2.250 m gelangen. Mit der
Standseilbahn „klettert“ man
in drei Teilstrecken bergwärts.
Vorbei an bizarren Felsforma-
tionen und durch einen 2,2 km
langen Tunnel erreicht man
die Bergstation. Dort eröffnen
sich einem zahlreiche Wan-
dermöglichkeiten mit gepfleg-
ten Spazierwegen, verträumten
Bergpfaden, gemütlichen Fa-
milienwanderungen bis hin zu
anspruchsvollen Höhenwander-
wegen, steilen Kletterwänden
und Hochgebirgsseen.
WIRTSCHAFT
Die wirtschaftlichen Möglich-
keiten der Mölltaler Gemeinde
sind recht vielfältig. Rund 400
Arbeitsplätze sind hier zu fin-
den. Bürgermeister Gerd Pich-
ler: „Einige Unternehmen sind
schon sehr lange hier ansässig.
Aber auch viele junge Betriebe
haben sich in den letzten Jah-
ren angesiedelt, worauf ich be-
sonders stolz bin!“ So etwa vor
sieben Jahren die Firma Rindler
OEG, die mittlerweile 39 Mit-
arbeiter beschäftigt. Das Un-
ternehmen hat sich in dieser
kurzen Zeit in den Bereichen
Erdbewegung, Transporte und
Minibaggerverleih beachtlich
entwickelt. Auch Pflasterun-
gen – das ist neu im Angebot
der Firma Rindler OEG – werden
ausgeführt.
Otto Gregoritsch hat seinen
Sanitär- und Heizungsinstallati-
onsbetrieb schon vor 20 Jahren
gegründet. Schon damals hat er
sich ganz den erneuerbaren und
alternativen Energieformen ver-
schrieben. „Die ersten Wärme-
pumpen und Solaranlagen ha-
ben wir schon 1986 gebaut und
waren damit Vorreiter auf dem
Gebiet der Alternativenergie“,
schmunzelt Gregoritsch. Inzwi-
schen ist der Betrieb auf 32 Mit-
arbeiter – davon acht Lehrlinge
– angewachsen. Im ganzen Be-
zirk Spittal und darüber hinaus
macht Otto Gregoritsch mit sei-
nen Mitarbeitern „aus kalt warm
und aus warm kalt“ am liebsten
mit Holz und Pellets. Der Famili-
enbetrieb „Autohaus Huber“ fei-
ert auch schon 30-jähriges Ju-
biläum. Bereits zum vierten Mal
gehört die Werkstätte zu den
Gewinnern eines Tests, der von
einer namhaften Autozeitschrift
durchgeführt wurden
REISSECK
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