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SCHÖNES
WOCHENENDE
Das schöne Wetter ließ zwar
auf sich warten, die Gäste beim
Kärntner Nationalparkfest 2006
jedoch nicht. Bereits vor Beginn
des Festakts waren trotz leich-
tem Regen unzählige Besucher
nach Mallnitz gepilgert. Beina-
he der gesamte Ort war für die-
sen besonderen Tag zur Fußgän-
gerzone umfunktioniert worden.
In den Gassen und auf den Plät-
zen fanden die Gäste ein reiches
Angebot an Speisen und Geträn-
ken aus der Nationalparkregion
vor. Auch für die musikalische
Untermalung war bestens ge-
sorgt. Gleich zwei Musikgrup-
pen sowie die Trachtenkapelle
Mallnitz und die Schuplattler-
gruppe „Ankogler“ verstanden
es bestens, die Besucher in gute
Laune zu versetzen. Der Hö-
hepunkt des Festakts war je-
doch die Übergabe der Holz-
skulpturen an die Vertreter der
Nationalparkgemeinden. In ei-
ner einzigartigen, von LH Jörg
Haider initiierten Aktion hat-
ten Künstler aus Österreich und
Deutschland die ganze Woche
hindurch für jede Gemeinde ein
eigenes Wappentier angefer-
tigt. Im Zuge des Projekts fer-
tigte Hannes Naschenweng ei-
nen Lindwurm für die Gemein-
de Mallnitz an, der in Zukunft
auf dem Dorfplatz zu bewun-
dern sein wird. Der Sage nach
ist der Lindwurm vom Stappit-
zer See bis nach Klagenfurt ge-
schwommen, wo er dann sei-
ne neue Heimat gefunden hat.
Durch das Kunstprojekt ist das
Tier nun zumindest symbolisch
an seinen Geburtsort zurückge-
kehrt. Auch Jörg Haider, seines
Zeichens Nationalparkreferent,
ließ es sich nicht nehmen bei
diesem Ereignis dabei zu sein.
Er hatte „seinen“ Lindwurm in
Klagenfurt zurückgelassen um
persönlich bei der Übergabe der
Skulpturen als Festredner dabei
zu sein. Bleibt nur noch abzu-
warten, was sich die Mallnitzer
für das kommende Jahr einfal-
len lassen werden.
Text und Foto: Dennis Staats
Der Bildhauer und künstlerische Leiter des Skulpturenparks, Hannes
Naschenweng, gab den Mallnitzern ihren Lindwurm zurück.
Die Rückkehr des
Lindwurms
Kürzlich feierten hunderte Mallnitzer und unzählige
Gäste das 3. Kärntner Nationalparkfest. Im Rahmen der
Veranstaltung wurde der Gemeinde Mallnitz eine Lind-
wurmskulptur aus Holz übergeben.
In den fünf alten kleinen Bau-
ernmühlen kann man zuschauen,
wie Korn gemahlen wird, im klei-
nen Museum alte bäuerliche Ar-
beitsgeräte bestaunen, zu kosten
gibt es die guten Lesachtaler Spe-
zialitäten wie Krapfn, Straubn,
Niggilan oder Stockblattln, und
als besondere Neuheit wird heu-
er erstmals ein Wasserbetrieb
vorgestellt, den der Mühlenbau-
er Johann Salcher vlg. Hansiler
nach alten Vorbildern und Plänen
von Hermann Schrall nachgebaut
hat und den es in dieser Art wohl
kaum mehr wo geben wird. Au-
ßerdem sorgen Blasmusik, Volks-
tanz und eine Filmvorführung
„Das Tal der hundert Mühlen“
für zusätzliche Attraktionen und
dies alles bei freiem Eintritt. Es
loht sich also, einen Ausflug ins
Lesachtal zu machen.
Text und Foto: Brigitte Lugger
Neues beim Mühlenfest
in Maria Luggau
Mitten im Dorf liegt der romantische Mühlenweg von
Maria Luggau, an dem am Sonntag, dem 13. August ab
10 Uhr das traditionelle Mühlenfest gefeiert wird.
Das Lesachtal feiert sein Mühlenfest.