Seite 6 - H_2007_07

Basic HTML-Version

OSTTIROLER
NUMMER 7/2007
6
HEIMATBLÄTTER
fig und als kirschgroße Bildungen mit grü-
nen Verwachsungsränderen und außen ab-
stehenden Nadeln, die am Scheitel fehlen,
kenntlich, der Artname bezieht sich auf
den Wechsel der Tiere zur Lärche (Larix
decidua).
Grüne Fichtengallenlaus (Sacchi-
phantes viridis):
Ebenfalls an Fichte nicht
selten, etwas größer als die vorige Art, mit
rötlichen Verwachsungsrändern der Schup-
pen an den ananasähnlichen Gallen.
Weißdorn-Blattlausgallen (Dysaphis
sp.):
Oft sehr zahlreich an den Hecken-
zäunen der 2 Weißdornarten (Crataegus
monogyna und Cr. oxyacantha): Die Arten
dieser Blattläuse sind nur schwer unterscheid-
bar, zudem wechseln die geflügelten For-
men zu verschiedenen krautigen Pflanzen.
Terebinthen-Blattlaus (Baizongia pis-
taciae):
Auffallend große Gallen findet
man in den benachbarten südlichen Län-
dern. In den großen Bildungen (14 cm
lang, 5 cm breit) leben Tausende von klei-
nen Blattläusen, die durch ihr Saugen die
Pflanze zur Bildung dieser Form veranlas-
sen. Diese Art lebt an den Sprossen vom
Terpentinbaum (Pistaciae terebinthus) und
wurde als besonders auffallende Bildung
von H. Deutsch aus Istrien überbracht.
Besten Dank für das Interesse dazu.
Späte Spiralgallenlaus – Stadtgebiet-Lienz: Liebburg und Fried-
hof öfters.
Pappelblattrippen-Gallenlaus – Ainet 2004.
Ahornblatt-Gallmücke – Tristach: Instein Alm 2002.
Himbeerruten-Gallmücke – Talboden: verschiedene Orte, Tro-
ckenform im Frühjahr.
Buchen-Gallmücke – Nikolsdorf,
rechte Drau-Au 2006.
Zitterpappel-Blattstielgalle – St.
Johann: Oblas-Stausee 2004.
Pappelblattstiel-Galle – Lienz-
Stadt: Friedhof 2003.
Weißdorn-Blattlausgalle –
Lienz-Stadt: Gilmweg 2004.
Buchenblatt-Gallmücke – Lienzer Dolo-
miten, in der Buchenzone regelmäßig.