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Oberkärntner
VOlltreffer
3. feber 2012
CHrOnIk
Mit der Umfahrung Greifenburg
kann begonnen werden
Landeshauptmann Gerhard Dörfler informierte diese Woche, mit Fachbeamten, im
Kulturhaus Greifenburg die betroffenen Grundeigentümer über die geplante Umfah-
rung. Dabei wurde bekannt gegeben, dass der Baubeginn des ersten Abschnittes im
Herbst 2012 erfolgen soll. Zuvor will man noch ein zweites Preisfestsetzungsgutach-
ten einholen.
Im Kulturhaus Greifenburg in
formierte am Dienstag, 31. Jän
ner, Straßenbaureferent Lan
deshauptmann Gerhard Dörfler
gemeinsam mit den Fachbeam
ten Albert Kreiner von der Ab
teilung 7, Kompetenzzentrum
Wirtschaftsrecht und Infrastruk
tur, und Volker Bidmon von der
Abteilung 9, Kompetenzzen
trum Straßen und Brücken, die
Grundeigentümer über den be
vorstehenden Bau des ersten Ab
schnittes der Umfahrung Grei
fenburg. Das Baulos Berg Ost
bis Gnoppitzbachbrücke soll im
Herbst 2012 in Angriff genom
men werden. Mit dem zweiten
Abschnitt, Gnoppitzbachbrücke
bis Radlach/West, soll im Jahr
2014 begonnen werden. Die Fer
tigstellung der Umfahrung ist bis
2016 geplant. „Was in Steinfeld
möglich war, wird nach jahrelan
gen Diskussionen nun auch hier
in Greifenburg und Berg umge
setzt. Wir brauchen im Drautal
leistungsfähige Verkehrswege für
die Pendler und Bauern“, ver
wies der Landeshauptmann auf
die jahrelangen Diskussionen
rund um die Trassenführung.
Preisfrage
Nach Abschluss der Umwelt
verträglichkeitsprüfung (UVP),
die das Land rund 1,5 Millionen
Euro kostete, sei nun Rechtssi
cherheit für diesen Bauabschnitt
gegeben. „Es gibt kein Zurück
mehr für diese Trasse. Wir bauen
jedoch nur was notwendig ist
und sind gerade dabei, die Stra
ßenbreite zu optimieren“, so der
Straßenbaureferent. Der Landes
hauptmann versicherte, dass man
auf die Wünsche der Grundbe
sitzer im Rahmen der Möglich
keiten bei den Ablösen maxi
mal eingehen werde. „Ich will
niemandem einen Quadratmeter
mehr als notwendig wegneh
men. Wir bauen diese Umfah
rungsstraße für die Region und
nicht für die Beamten“, stellte er
dezidiert fest. Seitens mancher
Grundstückseigentümer
kam
dennoch Kritik über den zu nied
rigen Preis für die Grundstücks
ablösen auf. Daher teilte der Lan
deshauptmann mit, dass nicht das
Land die Preise festsetze, son
dern diese von unabhängigen
Gutachtern festgelegt werden.
„Um den Wünschen der Grund
eigentümer entgegenzukommen,
wird eine zweite, gutachterliche
Preisfestsetzung eingeholt“, be
tonte Dörfler. Zudem versprach
er den anwesenden Grundeigen
tümern, dass seitens der Behör
de alles getan werde, Ausgleichs
flächen abzutauschen.
Wünsche berücksichtigen
InfrastrukturAbteilungsvor
stand Albert Kreiner erläuterte
noch einmal das UVPVerfahren,
bei dem zahlreiche Gutachter
und Sachverständige hinzugezo
gen wurden. „Für die umweltver
trägliche Trasse und ihre Füh
rung gibt es einen rechtsgültigen
Bescheid“, teilte der Jurist mit.
Bei der Gestaltung der Trasse
werde man die Anrainerwünsche
jedoch maximal berücksichtigen.
Straßenbauabteilungschef Volker
Bidmon erklärte, dass die Ge
spräche seiner Abteilung mit den
Grundeigentümern bisher positiv
verlaufen seien und Teilerfolge
in die Trassengestaltung bereits
eingeflossen seien. „Sobald die
Trasse eingelöst ist, gibt es si
cher noch Optimierungsmöglich
keiten“, sagte er.
LH Gerhard
Dörfler:
„Die Umfah-
rung wird für
die Region
gebaut.“
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Schon 2016 könnte das verkehrstechnische Nadelöhr Greifenburg
der Vergangenheit angehören.
Fotos: bele
Hildegard Suntinger ist seit
24 Jahren als ehrenamtliche
Mitarbeiterin des Katho-
lischen Bildungswerkes in
Mühldorf tätig. Dort sorgt
sie für ein breit gefächertes,
vielfältiges Bildungsangebot.
Immer wieder greift sie ak-
tuelle Themen auf und liegt
damit am Puls der Zeit. Ihre
Veranstaltungen sind immer
gut besucht, weshalb es vie-
len Menschen nach einem
Vortrag oder Seminar gelingt
ihr Leben leichter zu mei-
stern. Für diese besondere
Tätigkeit in der Erwachse-
nenbildung wurde Hildegard
Suntinger (l.) vor kurzem mit
dem
Bundesehrenzeichen
ausgezeichnet. Foto: BMUKK