Lavanter Almbauern fordern Abschussbescheid für Wolf


Lavanter Almbauern fordern Abschussbescheid für Wolf

02.08.2022 von Karin Stangl.


Rund 30 Schafe und zuletzt sogar ein Rind hat ein Wolf in den vergangenen drei Wochen auf der Lavanter Alm gerissen. Trotz Herdenschutz mit Behirtung und Schutz-Pferch. Die beiden betroffenen Almbauern fordern nun eine rasche Entscheidung des Fachkuratoriums für eine Abschussfreigabe und eine Änderung im Tiroler Jagdgesetz:


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11 Kommentare

Effektiv vorgehen
Was ich noch immer nicht verstehen kann, dass sich beim Abschuss des Wildes niemand aufregt, aber beim Wolf sehrwohl. Das Wild, das keinem anderen Wild oder Menschen etwas zuleide tut, wird es als selbstverständlich hingenommen, dass es dem Abschuss freigegeben wird, der Wolf der laufend Schafe und Wild reisst, darf nicht erschossen werden. Obwohl der Wolf selbst ja nichts dafür kann, dass er seinem Instinkt folgt, wenn er Schafe reisst und ihm dieses Frischfutter regelrecht in Massen direkt vor seine Haustür geliefert und angeboten wird. Die Frage stellt sich auch, für wen ist der Wald eigentlich bestimmt, für hunderte Schafe, oder für das Wikd und den Wolf? Und ausserdem möchte ich nicht wissen, wieviel Wild angeschossen wird und elendig zugrunde geht, weil man es nicht richtig getroffen hat, sondern nur schwer verletzt hat und dann zur hilflosen Beute für andere Tiere wird und auch gerissen wird. TIPP: Wie wäre es denn, wenn man immer nur soviel Schafe abwechselnd auf die Waldwiesen führt, soviel man auch unter Kontrolle haben kann und nicht auf einmal hunderte, sondern jeweils nur etwa 30 Stück für eine Woche und zudem könnte man einen 2. Hirten als Mäher dazu stellen, der abwechselnd mit dem Haupthirten das Gras mäht, das man dann für die im Stall verbleibenden Schafe benötigt und dann Woche für Woche, samt den 30 Schafen ins Tal bringt, die wiederum gegen 30 andere Schafe ausgetauscht werden. Zudem hätten die Schafe in wesentlich kleinerer Stückzahl eine bessere Fluchtchance vor dem Wolf, als zusammengepfercht unter Hunderten, der oder die Hirtenhunde hätten einen viel besseren Überblick und könnten wesentlich schneller die Gefahr erkennen und um einiges schneller einen Schafsriss vermeiden, sowie den Wolf in die Flucht treiben und auch der Hirte der gerade schläft, könnte vom Gebell des Hirtenhundes wach werden und früher reagieren, wenn er die aufgeschreckten Schafe bemerkt, der oder die Hirtenhunde hätten viel kürzere Verfolgungswege und könnten schneller Schlimmeres verhindern und viele Vorteile würde es dadurch zusättlich noch ergeben, aber ich kann hier nicht alles aufzählen. Logisches Denken und Hirn einschalten, wäre einmal gefragt und nicht wie kann man aus möglichst wenig ZUTUN, maximalen Profit machen. Den Schafen ist mit vorgetäuschten Mitleid und dem Nachweis der Population des Wolfes rein gar nichts geholfen. Eine Bermerkung behalte ich mir lieber vor, auf die Frage, warum hier einfach nichts weitergeht ( Abschuss ausgenommen). Stichwort "Lucrativ"
Von Johannes, am 03.08.2022 14:45
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Kathrin schrieb am 03.08.2022 17:37:
Bitte nicht angegriffen fühlen aber ich glaube, Sie kennen die Almen nur aus Heimat- und Heidifilmen, die Bauern aus „Bauer sucht Frau“ und Jäger aus „Bambi“. Bitte informieren! Und vor allem lukrativ??? Mir fehlen die Worte! Kaufen Sie mal Ihre Lebensmittel (Obst, Gemüse, Butter, Käse, Milch, Fleisch, egal ob vom Rind, Schwein, Schaf, Wild) von Bauern oder Jägern und nicht vom Discounter. DANN wissen Sie, was echte Lebensmittel sind und wie wichtig unsere Bauern, Almen und auch Jäger sind! Gehen Sie doch mal 1 Woche auf eine Alm arbeiten, helfen Sie mal einem Bauer für mindestens 1 Monat oder begleiten Sie mal einen Jäger durch die Jahreszeiten. Sie wissen doch wirklich nicht, was unser schönes Land ausmacht und WAS für Arbeitsbereiche jeder der oben genannten hat! Ich bin sehr stolz auf unser schönes Land und trage sehr gerne meinen Teil zum Naturschutz bei, als Jägerin und Jagdaufseherin! Meine Kinder mit 6 und 8 Jahren kennen sich jetzt schon besser aus als Sie.

WWF Wolf
Wenn der WWF den Abschuss des Wolfes verhindern will wie in Nordtirol dann sollen diese Wolfschützer jedes gerissene Schaf selbst holen zu Tale tragen und entsorgen.Und für die Aufwandsentschädigungen aufkommen!
Von Hans Paul, am 03.08.2022 06:42
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Nachhaltige Lösungen
Stellts doch endlich mal einen Hirte dazu mit ein zwei Hunde und dann hat sich die Sache! Genau so funktioniert es seit hunderten Jahren super in unseren Nachbarländern, denn schießt ihr den einen Wolf, kommt halt der nächste. Und dann nimmt der Wolf auch noch den armen Jägern die 'arbeit' weg mit dem Rotwild. Müssen wir denn überhaupt so viele Tiere auf die Alm schicken? Für wen oder was? Denkt doch mal alle auserhalb von euren alt eingesessenen Glaubenssätzen und geht an den Ursprung des Problemes. Und ja, das wird auch in diesm Fall der Mensch sein.
Von Optimist, am 02.08.2022 23:04
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Antwort schrieb am 03.08.2022 08:04:
Da redet wieder einmal einer der wahrscheinlich keinen Tau hat! Wenn sie sich mal informiert hätten dann wüssten Sie das in der Lavanter Alm eine Hirtin ist und immer wieder ein Bauer vor Ort ist! (Auch Nachts!) Und es ist das Recht der AGRARMITGLIEDER ihr Vieh auf die Lavanter Alm zu treiben wie es schon seit über 100 Jahren ist!
Ojemine schrieb am 03.08.2022 08:08:
Viel scheinst du nicht zu verstehen von der Almwirtschaft.
Antwort schrieb am 03.08.2022 08:08:
… und die Lavanter Bauern haben jede Herdenschutzmaßnahme umgesetzt die der Herdenschutzbeauftragte empfohlen hat. Wenn Sie möchten wandern Sie hinein und machen es doch besser!
an Anton schrieb am 03.08.2022 10:11:
und Sie glauben, dass in letzter Zeit kein Hirte vor Ort war?
Kathrin schrieb am 03.08.2022 10:30:
Bei allem Respekt, Herdenschutzmaßnahmen waren vorhanden. Der Wolf ist und bleibt ein Großraubtier. Herr „Optimist“, vielleicht lesen Sie sich mal folgenden Artikel durch: https://wildundhund.de/polen-wolfsattacke-auf-waldarbeiter/ Oder Sie schauen sich vor Ort mal die gerissenen Tiere an. Ich habe noch lebende Schafe gesehen, deren Eingeweide aus der offenen Bauchdecke heraus gehangen sind. Der Wolf ist ein faszinierendes Tier, hat aber bei uns wirklich NICHTS verloren.

Jagdaufseher
Der Wolf hat in unseren Habitaten wo Fremdenverkehr und Weidevieh sind nichts mehr verloren!!
Von Böhm Hermann , am 02.08.2022 18:41
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Wolfsblut
So eine Misere hätte es bei den alten Tirolern nicht gegeben, sie hätten ihre Stutzen hervorgeholt und für Ordnung gesorgt.
Von KARLI , am 02.08.2022 12:31
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