Weltrekordpreis für „Totentanz“ von Egger-Lienz

23.06.2021

„Totentanz 1809“, signiert und datiert mit 1916, von Albin Egger-Lienz. Foto: Dorotheum

Mit zwei Weltrekordpreisen startete das Dorotheum Wien am vergangenen Dienstag bei der Moderne-Auktion, die zur bisher erfolgreichsten in der Geschichte des Hauses wurde. Neben den 965.300 € für „Aufstieg der Schifahrer“ des Nordtiroler Künstlers Alfons Walde sticht insbesondere das Ergebnis für das mit 1916 datierte Bild „Totentanz 1809“ von Albin Egger-Lienz hervor. 1,031.930 Mio € bedeuten den bis dato höchsten Preis für ein Werk des Osttiroler Künstlers.

Das noch nie auf dem Kunstmarkt angebotene Gemälde mit Anti-Kriegs-Thematik stammt aus US-amerikanischem Privatbesitz. Es gehörte ursprünglich der berühmten deutschen Operndiva Elisabeth Rethberg, die es in den 1920er Jahren für ihr Domizil nach New York gebracht hatte.

Werk von Egger-Lienz zu gewinnen

Im Rahmen des großen „OB“-Gewinnspiels werden pro Quartal unter den Lesern zwei wertvolle Gemälde verlost. Darunter zu finden ist auch ein Werk von Albin Egger-Lienz mit einem aktuellen Schätzwert von 14.000 bis 18.000 €.

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1 Kommentar

⁶Emil schrieb am 23.06.2021 10:24:

Freut mich ganz besonders, weil diese beiden Künstler einen Malstil geschaffen haben, der mir persönlich unglaublich gut gefällt, weil er dermaßen ausdruckstark ist in ihren prägnant groben Arten und weil er zeigt, dass es nicht unbedingt der klassische Realismus sein muss, sondern dass man Realismus auch modern gestalten kann. Leider sind beide bereits verstorben, sonst hätten wir davon wohl eine noch viel grössere Auswahl zu bewundern. Man musste sich zu diesen Zeiten erst einmal getrauen, so zu malen, bei den konservativen Kritikern und den damals altmodisch eingestellten Leuten. Das kommt noch dazu.

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