Verein gegen Tierfabriken:„Panikmache um Jungwölfe in Tirol“
06.09.2021
Als übertriebene Panikmache bezeichnet der Wolfsexperte und Naturfotograf Bruno Wolfsfellner aus Wörgl die Diskussion um den Wolf in Tirol. Heuer seien nur 10 Jungwölfe in Tirol nachgewiesen worden, ähnlich wie im Jahr 2020. Die neue Verordnung der Landesregierung, die den Abschuss von sog. Problemwölfen erlauben soll, sei absurd. Denn solche Jungwölfe wandern bis zu 192 Kilometer pro Tag, bis die Abschusserlaubnis da ist, sei der Wolf schon längst weg und es träfe einen anderen, so Wolfsfellner bei der Pressekonferenz des Vereins gegen Tierfabriken VGT.
VGT Obmann Martin Balluch berichtete, dass im Jahr 2019 fünf Prozent der Schafe auf den österreichischen Almen an Krankheiten und Wetterunbill gestorben seien. Nur ein Viertel Promill wurde von Wölfen gerissen. Balluch spricht sich aus Tierschutzgründen für den Herdenschutz aus, um die hohe Todesrate der Schafe auf den Almen zu schützen.
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